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Austausch Yamaha-Subwoofer gegen AW441 im Altbau

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
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Laechleviel
gerade reingestolpert
Beiträge: 2
Registriert: Mo 2. Jan 2012, 21:08

Austausch Yamaha-Subwoofer gegen AW441 im Altbau

Beitrag von Laechleviel »

Hallo zusammen,

habe jüngst meine gute alte Yamaha Pianocraft E400 gegen den Marantz M-CR603 mit zwei Nubox 311 ausgetauscht aber meinen alten Subwoofer (Yamaha YST-SW015 / Downfire > http://www.yamaha-hifi.de/products.php? ... dprod=1066) behalten. Wohne in einem Altbau mit freigelegten Dielen und Holzbalkendecke. Das Zimmer hat ca. 20 qm und eine Deckenhöhe von ca. 3,40 m.

Aktuelle Probleme:

1.) Klingt der Yamaha-Sub mit dem Marantz-Receiver und den beiden Nubox 311 nach meinem subjektiven Empfinden schlechter (= unpräziser, verwaschener > Veränderungen beim Frequenz-Übergang und der Phasen-Einstellungen haben nichts bis wenig gebracht) als mit der Pianocraft... Den Yamaha-Sub hatte ich mir hauptsächlich für Filme gekauft aber mein Schwerpunkt liegt nun eher bei Musik/Stereo...
2.) Habe ich eine neue Nachbarin in der Wohnung unter mir, die leider ziemlich lärmepfindlich ist (zumindest, was den Sub betrifft)...

Überlege vor diesem Hintergrund gerade, mir nun den AW441 zu bestellen...

Meine Fragen:

A) Unabhängig davon, dass ich aufstellungstechnisch mit dem AW441 werde experimentieren müssen: Gemäß meiner bisherigen Recherchen dürfte der AW441 bei richtiger Aufstellung/Einstellung einen deutlich präziseren Bass liefern und u. a. deshalb für den Stereo-Genuss von Musik deutlich besser geeignet sein. Kann jemand von euch dies auf Basis eigener Erfahrungen zu "Yamaha YST-SW 015 bzw. Yamaha-Downfire-Subs vs. AW440/441" bestätigen?
B) Kann ich bei den eingangs beschriebenen Randbedingungen hinsichtlich der Nachbarin unter mir mit einer nennenswert geringeren Lärmbelästigung durch den AW441 rechnen (insbesondere wg. Ersatz Downfire durch Frontfire...)? Würde das Teil natürlich auf ne ausreichend dicke Granit- oder Schieferplatte stellen...

Gruß :)

Olaf
Zuletzt geändert von Laechleviel am Mo 13. Feb 2012, 23:33, insgesamt 2-mal geändert.
Laechleviel
gerade reingestolpert
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Re: Austausch Yamaha-Subwoofer gegen AW441 im Altbau

Beitrag von Laechleviel »

Hinsichtlich meiner Frage B):

Ist der nachfolgende Ausschnitt aus diesem http://www.areadvd.de/hardware/subwooferspecial.shtml Artikel
Welche Einsatzgebiete sprechen für Frontfire-Subwoofer?

Die Entscheidung für das eine oder andere Subwoofer-Bauprinzip ist in erster Linie abhängig von der Bausubstanz des Gebäudes, das man bewohnt. Downfire-Subwoofer übertragen möglichst große Anteile der Bass-Frequenzen auf die Gebäude-Substanz. So soll der Hörer beispielsweise das Rumpeln einer U-Bahn oder das Stampfen eines Dinosaurieres physisch in der Form spüren, dass der Boden mitvibriert. Dies setzt allerdings voraus, dass die Gebäudephysik mitspielt. Vor der Entscheidung sollte man daher die Bausubstanz seiner Wohnung oder seines Hauses prüfen. Ältere Gebäude (Baujahr vor 1945 oder in den 50er-Jahren) sind akustisch sehr transparent gebaut. Entscheidend ist der Aufbau der Gebäudedecken. Handelt es sich um sogenannten Holzbalkenzwischendecken, so funktioniert die Schallübertragung auf die Gebäudesubstanz nur sehr unvollkommen. Der Schall wird buchstäblich im Gebäude verschluckt und geht verloren. Zusätzlich handelt man sich den unangenehmen Nebeneffekt ein, dass die Nachbarn auf die Barrikaden steigen. In einem Altbau und bei sensiblen Nachbarn spricht alles für einen Frontfire-Subwoofer. Hier wird der Schall an die Raumluft abgegeben und man empfindet Rumpeln oder Stapfen eher psychoakustisch über die Ohren, also über den hörbaren Bass. Dies muss kein Nachteil sein. Oft wird diese Form des Basses als angenehmer und weniger aufdringlich empfunden.
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