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Raumgröße/Hörabstand/Lautsprechergröße + erste Höreindrücke
Raumgröße/Hörabstand/Lautsprechergröße + erste Höreindrücke
Hallo,
Anfang nächsten Jahres möchte ich mir wahrscheinlich ein paar neue Lautsprecher leisten. Da das nächste Jahr nicht mehr allzu weit ist, möchte ich demnächst beginnen, mir ein paar Lautsprecher anzuhören. Ins Auge gefasst habe ich die nuWave10 (früher oder später natürlich mit ABL) und vergleichbare Boxen anderer Hersteller. Nun bin ich mir aber ein wenig unsicher, was die anvisierte Größe der Boxen betrifft. Man liest ja öfters mal, dass kleine Räume mit dem Bass großer Boxen "überfordert" sein sollen. Andererseits dachte ich, mehrere Basschassis bedeutet nicht unbedingt auch mehr Bass (der Frequenzgang soll ja linear bleiben), sondern nur besser verteilten Bass. Insofern kann man auch mal hören, dass große Boxen in kleineren Räumen nicht unbedingt schlecht sein müssen.
Mein Hörraum:
Grundfläche 16-17 qm; Höhe 2,70 m; Parkettboden, ansonsten recht gut gedämpft mit Schrank, Regalen, Schreibtisch, Sessel...
Die Boxen würden in einem Abstand von ca. 115 cm von der Wand und ca 70 cm von den Seitenwänden (bzw. vom Regal) stehen. Sitzplatz ca. 75 cm vor der gegenüberliegenden Wand. Bleibt ein Hörabstand von ca. 2,50 m und ein Lautsprecherabstand von ca. 2,20 m.
Musikgeschmack:
Klassik (bzw. s.g. E-Musik), Jazz, Rock/Pop/Hip-Hop..., also querbeet alles (außer Techno und volkstümliche Musik ).
Ist die Ausrichtung auf die Größe nuWave10 in Ordnung oder bin ich möglicherweise mit einer Box in der Klasse nuWave85 oder gar nuWave35 besser bedient?
Als nuWave10-Konkurrentinnen habe ich bisher ausgesucht:
KEF Q5/7
Canton Ergo-Serie, Karat M80 DC
Monitoraudio S8
Dynaudio Audience82
Betrieben werden die Boxen (in nächster Zeit) an einem Onkyo TX-SR600E, den ich evtl. modifizieren möchte, um das ABL ideal einschleifen zu können.
Einwände? Weitere Vorschläge?
Besten Dank schon mal!
Christoph
Anfang nächsten Jahres möchte ich mir wahrscheinlich ein paar neue Lautsprecher leisten. Da das nächste Jahr nicht mehr allzu weit ist, möchte ich demnächst beginnen, mir ein paar Lautsprecher anzuhören. Ins Auge gefasst habe ich die nuWave10 (früher oder später natürlich mit ABL) und vergleichbare Boxen anderer Hersteller. Nun bin ich mir aber ein wenig unsicher, was die anvisierte Größe der Boxen betrifft. Man liest ja öfters mal, dass kleine Räume mit dem Bass großer Boxen "überfordert" sein sollen. Andererseits dachte ich, mehrere Basschassis bedeutet nicht unbedingt auch mehr Bass (der Frequenzgang soll ja linear bleiben), sondern nur besser verteilten Bass. Insofern kann man auch mal hören, dass große Boxen in kleineren Räumen nicht unbedingt schlecht sein müssen.
Mein Hörraum:
Grundfläche 16-17 qm; Höhe 2,70 m; Parkettboden, ansonsten recht gut gedämpft mit Schrank, Regalen, Schreibtisch, Sessel...
Die Boxen würden in einem Abstand von ca. 115 cm von der Wand und ca 70 cm von den Seitenwänden (bzw. vom Regal) stehen. Sitzplatz ca. 75 cm vor der gegenüberliegenden Wand. Bleibt ein Hörabstand von ca. 2,50 m und ein Lautsprecherabstand von ca. 2,20 m.
Musikgeschmack:
Klassik (bzw. s.g. E-Musik), Jazz, Rock/Pop/Hip-Hop..., also querbeet alles (außer Techno und volkstümliche Musik ).
Ist die Ausrichtung auf die Größe nuWave10 in Ordnung oder bin ich möglicherweise mit einer Box in der Klasse nuWave85 oder gar nuWave35 besser bedient?
Als nuWave10-Konkurrentinnen habe ich bisher ausgesucht:
KEF Q5/7
Canton Ergo-Serie, Karat M80 DC
Monitoraudio S8
Dynaudio Audience82
Betrieben werden die Boxen (in nächster Zeit) an einem Onkyo TX-SR600E, den ich evtl. modifizieren möchte, um das ABL ideal einschleifen zu können.
Einwände? Weitere Vorschläge?
Besten Dank schon mal!
Christoph
Zuletzt geändert von bony am Sa 3. Jan 2004, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo bony,
Also Grösse soll ja nicht alles sein... Du willst rund 1200 EUR für Lautsprecher ausgeben. Bisher habe ich alle meine höherwertigen Komponenten gebraucht gekauft, so 1-3 Jahre alt, noch lange Garantie, zum halbem Neupreis. Schau mal unter www.highendmarkt.de oder www.audio-markt-auktion.de.
Andererseits kann dies bei Nubert durch die niedrigeren Vertriebskosten kompensiert werden...
Nochmal zum Thema Grösse: ein kleinerer Lautsprecher braucht eher einen stärkeren Verstärker. Wird gerne richtig teuer oder in der Qualität bescheiden. Wenn dir niemand reinredet: einige LS über ein Wochenende probehören, dann entscheiden. Die zuerst gefallen, sind es wahrscheinlich nicht...
Tschüss!
Also Grösse soll ja nicht alles sein... Du willst rund 1200 EUR für Lautsprecher ausgeben. Bisher habe ich alle meine höherwertigen Komponenten gebraucht gekauft, so 1-3 Jahre alt, noch lange Garantie, zum halbem Neupreis. Schau mal unter www.highendmarkt.de oder www.audio-markt-auktion.de.
Andererseits kann dies bei Nubert durch die niedrigeren Vertriebskosten kompensiert werden...
Nochmal zum Thema Grösse: ein kleinerer Lautsprecher braucht eher einen stärkeren Verstärker. Wird gerne richtig teuer oder in der Qualität bescheiden. Wenn dir niemand reinredet: einige LS über ein Wochenende probehören, dann entscheiden. Die zuerst gefallen, sind es wahrscheinlich nicht...
Tschüss!
Hat die Musik schon angefangen?
- Blap
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Moin,
ob der Hörabstand ausreichend ist, kann man nur durch Ausprobieren feststellen. Ich denke aber, dass Du mit einer nuWave 85/10 gute Ergebnisse erzielen wirst. Wenn ein ABL angeschafft werden soll, würde ich allerdings zunächst die nuWave 35+ABL testen. Denn eventuell wirst Du schon mit diesen Boxen glücklich werden. Ich habe vor einigen Monaten in SG die nuLine 30+ABL gehört, und war sehr erstaunt, in welchem Ausmaß die Boxen durch das ABL "wachsen". Die Boxen sehen mit den passenden Nubert-Ständern sehr elegant aus, und eventuelle Probleme mit Resonanzen durch den Parkettboden sind auch gleich eliminiert. Die "Kleinen" benötigen zwar etwas mehr Leistung, aber das sollte den Onkyo nicht allzu sehr strapazieren.
Zu den anderen Produkten :
Von den genannten würde ich keinen als ernsthaften Nubert-Herausforderer ansehen, mit Ausnahme der Canton Ergo Serie. Das sind überwiegend gute Boxen, mit gutem Klang und sehr guter Verarbeitung. Bedenke allerdings, dass Du bei Nubert mehr als nur die Boxen kaufst, Du hast einen Service, den Dir kein anderer Hersteller bieten kann.
ob der Hörabstand ausreichend ist, kann man nur durch Ausprobieren feststellen. Ich denke aber, dass Du mit einer nuWave 85/10 gute Ergebnisse erzielen wirst. Wenn ein ABL angeschafft werden soll, würde ich allerdings zunächst die nuWave 35+ABL testen. Denn eventuell wirst Du schon mit diesen Boxen glücklich werden. Ich habe vor einigen Monaten in SG die nuLine 30+ABL gehört, und war sehr erstaunt, in welchem Ausmaß die Boxen durch das ABL "wachsen". Die Boxen sehen mit den passenden Nubert-Ständern sehr elegant aus, und eventuelle Probleme mit Resonanzen durch den Parkettboden sind auch gleich eliminiert. Die "Kleinen" benötigen zwar etwas mehr Leistung, aber das sollte den Onkyo nicht allzu sehr strapazieren.
Zu den anderen Produkten :
Von den genannten würde ich keinen als ernsthaften Nubert-Herausforderer ansehen, mit Ausnahme der Canton Ergo Serie. Das sind überwiegend gute Boxen, mit gutem Klang und sehr guter Verarbeitung. Bedenke allerdings, dass Du bei Nubert mehr als nur die Boxen kaufst, Du hast einen Service, den Dir kein anderer Hersteller bieten kann.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Eine Audience 82 kann einer NW 85/10 immer die Stirn bieten.Blap hat geschrieben:Zu den anderen Produkten :
Von den genannten würde ich keinen als ernsthaften Nubert-Herausforderer ansehen, mit Ausnahme der Canton Ergo Serie. Das sind überwiegend gute Boxen, mit gutem Klang und sehr guter Verarbeitung. Bedenke allerdings, dass Du bei Nubert mehr als nur die Boxen kaufst, Du hast einen Service, den Dir kein anderer Hersteller bieten kann.
Lars
Hi,
der Gebrauchtkauf kommt für mich in diesem Falle eher weniger in Frage.
Da ich meine Ohren noch ein paar Jährchen benutzen möchte, sind für mich Maximalpegel nicht unbedingt interessant. Insofern denke ich, dass ich mit meinem Onkyo vorerst hinkommen sollte, auch bei Wirkunsgradschwächeren Boxen. Ein Problem würde ich da eher bei Lautsprechern mit einem kritischen Impedanzverlauf sehen. Falls ich meinen Receiver modifiziere (nachträglich auftrenne), käme evtl. später ein Aufrüsten mit einer Stereo-Endstufe in Frage (oder mit meinem ausgemusterten Onkyo A-8630).
Natürlich sind bei meiner momentanen Raumgröße auch kleinere Boxen interessant, insbesondere, wenn man ein ABL-Modul benutzt. Bei einer Entscheidung für Nubert, liefe das allerdings wohl eher auf eine nuWave85 mit ABL hinaus; rechnet man nuWave35 + ABL + Ständer zusammen, ist man nicht mehr allzu weit von der nuWave85 oder nuLine80 entfernt. Platzbedarf spielt in diesem Falle bei mir keine Rolle, da sich nuWave35 auf Ständern, nuWave85 auf Sockel und nuWave10 nichts schenken; die nuWave35 sieht auf dem Ständer allenfalls etwas filigraner aus.
Dass eine nuWave10 theoretisch mehr zu leisten in Stande ist, als eine nuWave85 ist klar. Ob mir dieses "mehr" am Ende den Aufpreis wert ist, muss ich nach den Hörtests letztendlich selbst entscheiden. Falls sich der Aufpreis in meinen Augen lohnt, würde ich mich möglicherweise selbst dann für die nuWave10 entscheiden, wenn ich sie in meinen jetzigen Räumlichkeiten gar nicht ausreizen könnte, weil die nächsten 15 Jahre sicherlich ein paar Umzüge anstehen und ich auf größere Wohnzimmer hoffe (falls dem nicht so sein wird, stünde ich halt blöd da ). Wenn sich eine große Box aber besch...eiden anhört, hätte ich nichts davon und würde mich im vorhinein auf die etwas kleineren beschränken. Das würde die Auswahlarbeit vielleicht etwas einschränken und die Arbeit, eine zu große Box wieder zum Händler zurück zu schleppen.
Möglicherweise sieht man an meinen inzwischen ca. 165 Beiträgen in diesem Forum, dass Nubert für mich an erster Stelle steht. Da ich bisher nicht allzu viele hochwertige Lautsprecher kenne (um nicht zu sagen keine), möchte ich mir natürlich später darüber klar sein, was ich an meinen Nuberts habe und vor dem Kauf vergleichen. Sollten alle oben genannten für die Nuberts keine Herausforderung sein, wird es mir die Entscheidung umso leichter machen. Ich hatte geplant, zunächst ein paar Boxen bei Händlern in meiner Umgebung (Stuttgart) anzuhören, dann nach Schwäbisch Gmünd zu fahren (glücklicherweise "nur" ca. 55km), bei Begeisterung die passenden mitzunehmen und evtl. nochmals mit den Alternativen zu vergleichen, die mir am besten gefallen haben.
Im Hifi-Forum meinte jemand, "die Audience freue sich über sehr potente Leistungsträger". Gibt`s da Erfahrungen?
Gruß
Christoph
[edit 28.12.03 15:50]
Habe mir mal den Hunecke Rechenservice angeschaut. Unter 250 Hz wird der Frequenzquang sehr zerklüftet, unter 125 Hz bekomme ich recht starke Überhöhungen (und ein tiefes Loch bei ca. 50 Hz). Die nuWave3 und 10 verhalten sich dabei scheinbar am unkritischsten. Hat das irgendeine Aussagekraft?
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der Gebrauchtkauf kommt für mich in diesem Falle eher weniger in Frage.
Da ich meine Ohren noch ein paar Jährchen benutzen möchte, sind für mich Maximalpegel nicht unbedingt interessant. Insofern denke ich, dass ich mit meinem Onkyo vorerst hinkommen sollte, auch bei Wirkunsgradschwächeren Boxen. Ein Problem würde ich da eher bei Lautsprechern mit einem kritischen Impedanzverlauf sehen. Falls ich meinen Receiver modifiziere (nachträglich auftrenne), käme evtl. später ein Aufrüsten mit einer Stereo-Endstufe in Frage (oder mit meinem ausgemusterten Onkyo A-8630).
Natürlich sind bei meiner momentanen Raumgröße auch kleinere Boxen interessant, insbesondere, wenn man ein ABL-Modul benutzt. Bei einer Entscheidung für Nubert, liefe das allerdings wohl eher auf eine nuWave85 mit ABL hinaus; rechnet man nuWave35 + ABL + Ständer zusammen, ist man nicht mehr allzu weit von der nuWave85 oder nuLine80 entfernt. Platzbedarf spielt in diesem Falle bei mir keine Rolle, da sich nuWave35 auf Ständern, nuWave85 auf Sockel und nuWave10 nichts schenken; die nuWave35 sieht auf dem Ständer allenfalls etwas filigraner aus.
Dass eine nuWave10 theoretisch mehr zu leisten in Stande ist, als eine nuWave85 ist klar. Ob mir dieses "mehr" am Ende den Aufpreis wert ist, muss ich nach den Hörtests letztendlich selbst entscheiden. Falls sich der Aufpreis in meinen Augen lohnt, würde ich mich möglicherweise selbst dann für die nuWave10 entscheiden, wenn ich sie in meinen jetzigen Räumlichkeiten gar nicht ausreizen könnte, weil die nächsten 15 Jahre sicherlich ein paar Umzüge anstehen und ich auf größere Wohnzimmer hoffe (falls dem nicht so sein wird, stünde ich halt blöd da ). Wenn sich eine große Box aber besch...eiden anhört, hätte ich nichts davon und würde mich im vorhinein auf die etwas kleineren beschränken. Das würde die Auswahlarbeit vielleicht etwas einschränken und die Arbeit, eine zu große Box wieder zum Händler zurück zu schleppen.
Möglicherweise sieht man an meinen inzwischen ca. 165 Beiträgen in diesem Forum, dass Nubert für mich an erster Stelle steht. Da ich bisher nicht allzu viele hochwertige Lautsprecher kenne (um nicht zu sagen keine), möchte ich mir natürlich später darüber klar sein, was ich an meinen Nuberts habe und vor dem Kauf vergleichen. Sollten alle oben genannten für die Nuberts keine Herausforderung sein, wird es mir die Entscheidung umso leichter machen. Ich hatte geplant, zunächst ein paar Boxen bei Händlern in meiner Umgebung (Stuttgart) anzuhören, dann nach Schwäbisch Gmünd zu fahren (glücklicherweise "nur" ca. 55km), bei Begeisterung die passenden mitzunehmen und evtl. nochmals mit den Alternativen zu vergleichen, die mir am besten gefallen haben.
Im Hifi-Forum meinte jemand, "die Audience freue sich über sehr potente Leistungsträger". Gibt`s da Erfahrungen?
Gruß
Christoph
[edit 28.12.03 15:50]
Habe mir mal den Hunecke Rechenservice angeschaut. Unter 250 Hz wird der Frequenzquang sehr zerklüftet, unter 125 Hz bekomme ich recht starke Überhöhungen (und ein tiefes Loch bei ca. 50 Hz). Die nuWave3 und 10 verhalten sich dabei scheinbar am unkritischsten. Hat das irgendeine Aussagekraft?
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- Blap
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Hallo Christoph,
ich schliesse mich Jochen an, die 10 kannst Du mit Sicherheit sehr gut aufstellen. Sogar die 125 sollte ohne Schwierigkeiten machbar sein. Mein Tipp : Wenn Du Dich für die 85/10/125 entschliesst, bestelle Dir auf jeden Fall die nuSpikes mit. Die Teile habe ich bei meinen 125 in Gebrauch, und sie leisten sehr gute Dienste.
Meine erste Empfehlung es mit den 35 zu versuchen, war durchaus ernst gemeint. Denn auch mit diesen Boxen kann man einen grossen Hörgenuss erleben, und der Geldbeutel wird nicht so stark strapaziert. Deine Tendenz geht aber wohl mehr zu Standlautsprechern.
ich schliesse mich Jochen an, die 10 kannst Du mit Sicherheit sehr gut aufstellen. Sogar die 125 sollte ohne Schwierigkeiten machbar sein. Mein Tipp : Wenn Du Dich für die 85/10/125 entschliesst, bestelle Dir auf jeden Fall die nuSpikes mit. Die Teile habe ich bei meinen 125 in Gebrauch, und sie leisten sehr gute Dienste.
Meine erste Empfehlung es mit den 35 zu versuchen, war durchaus ernst gemeint. Denn auch mit diesen Boxen kann man einen grossen Hörgenuss erleben, und der Geldbeutel wird nicht so stark strapaziert. Deine Tendenz geht aber wohl mehr zu Standlautsprechern.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Besten Dank für eure Antworten! Aus euren und den Antworten im HiFi-Forum entnehme ich, dass man die Frage in meinem Falle wohl nicht eindeutig beantworten kann und ich mir selbst ein Bild machen muss. Das heißt wohl Probehören, Probehören, Probehören. Wird zwar einige Arbeit machen und Zeit in Anspruch nehmen, kann aber letzten Endes sicherlich nichts schaden.
Gruß
Christoph
Gruß
Christoph
Hallo,
heute bin ich endlich dazu gekommen, mir ein paar erste Boxen bei zwei HiFi-Händlern in meiner Gegend anzuhören und möchte kurz meine Eindrücke schildern. Vielleicht habt ihr ja ein paar Kommentare dazu. Das sind meine ersten Eindrücke von höherwertigen Lautsprechern; zerreißt mich also nicht gleich, wenn ich hier keine hochpräzise Schilderung abliefere .
Der erste Händler hat mir sofort zu Kompaktboxen geraten und hat mich schließlich die Dynaudio Audience 52 STP ausführlich hören lassen. Dieser Lautsprecher ist eine limitierte Auflage der Dynaudio Audience 52 zum 25-jährigen Jubiläum von Stereoplay (--> nuWave3 SE). Hat mir sehr gut gefallen und ich war sofort überrascht, welchen Tiefgang auch schon eine so kompakte Box bringt. Ab sofort ist eine Kompaktbox eine interessante Alternative für mich. Details arbeitete sie sehr schön heraus, präzise, feine Höhen (nicht nervend, nicht dumpf, hohe Auflösung), sehr lebendig, luftig.
Den Jubiläumsausgaben stehe ich jedoch grundsätzlich etwas skeptisch gegenüber, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass sich der relative hohe Aufpreis für die paar Modifikationen lohnt (die 52 STP kostet 1250 EUR). Mit diesem Preis muss sie sich außerdem mit einer nuWave85+ABL messen; mich würde nicht wundern, wenn die Dynaudio diesen Vergleich haushoch verlieren würde (bin gespannt!).
Bei dem Händler hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass er mich erst nach meinem Verstärker gefragt hat und die Boxen dann an einen NAD 320 irgendwas gehängt hat und nicht an einen Vincent, Burmester, Einstein...
Vor der im Hörraum des nächsten Händlers versammelten Elektronik habe ich mich dann auch fast erschrocken. Das Zentrum bildete ein Einstein Röhrenverstärker und ein Einstein Röhren-CD-Player. Drum herum stand allerhand anderes glänzendes. Es kam mir schon ein wenig frevelig vor, als der nette Verkäufer meine für das Probehören zusammengebrannte CD in dem fetten Einstein-Player versenkte. Zu den Boxen führten natürlich kinderarmdicke Kabel .
Zunächst hörte ich mir eine KEF Q5 an. Mit der feinen Dynaudio noch im Ohr hat sie mich ziemlich entäuscht. Schlechtere Auflösung, verwaschen, aufgeblähter unpräziser Bass. Vielleicht hätte ich mir noch eine Q7 zeigen lassen sollen, die nach dem Frequenzschrieb von Cara Quick zu urteilen etwas neutraler sein sollte. Oder bin ich etwa solch kräftigen Tiefgang von einem Lautsprecher einfach nur nicht gewohnt??
Als nächstes hörte ich mir ein kleine Standbox, die Epos M 15 C, an. Von diesem Hersteller hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Wie ich inzwischen weiß, wurde diese Box unter der Federführung von Michael Creek entwickelt. Kurzum - die haben mir überhaupt nicht gefallen. Detailarm, fade, kein Tiefgang, mittenlastig. In meinen Augen die 1400 EUR auf keinen Fall wert. In einem Auszug aus der Stereo, den mir der Verkäufer mitgab, musste ich dann auch lesen, "Die Weiche besteht aus Gründen der Phasen- und Impulstreue lediglich aus zwei Bauteilen". Möglicherweise lags ja daran , dass mir die Box nicht gefallen hat. Da wundert mich schon ein wenig, wie der halbwegs ausgewogene Frequenzschrieb zustande gekommen ist. Vielleicht kanns mir ja jemand von euch erklären.
Zuguter letzt habe ich mir noch 2 Harbeth Monitore (HL-P3ES-2 ?) vorführen lassen. Die haben mir sehr gut gefallen. Sehr schön verarbeitet, sehr neutral, präzise, sehr detailreich, für die Größe beachtlicher Tiefgang, insgesamt aber irgendwie nicht so lebendig, temperamentvoll und luftig wie die Dynaudio aber höher auflösend. Ist diese "Lebendigkeit" der Dynaudio in Wirklichkeit ein "Fehler"?? Preis der Harbeth: 1500 EUR!!! Da müsste sie sich also schon an einer nuWave10+ABL messen lassen.
Der Händler hat mir übrigens angeboten, dass ich meinen Verstärker das nächste mal mitbringe, um die Lautsprecher auch mal an meinem Verstärker vergleichen zu können. Nach diesem netten Angebot hat er dann leider ausgeholt und meinte, "dann könne man ja auch nach den passenden Kabeln schauen, dies wäre nicht unwichtig...". Da habe ich dann angefangen mit den Augen zu rollen. "Ja, er habe das früher auch nicht geglaubt, messtechnisch wären Unterschiede auch nicht unbedingt nachzuweisen aber das menschliche Ohr sei ja kein Messgerät...". Hmmm, vielleicht sollte ich ja wirklich mal versuchen, Kabel an meinen TX-SR600E zu hängen, die teurer sind als mein Verstärker . Ansonsten aber klasse Service und Beratung.
Morgen werde ich vielleicht mal noch was von Cabasse, Elac und Monitoraudio hören.
Canton würde mich eigentlich auch interessieren, weiß momentan aber leider nicht, wo ich die am besten zur Probe hören soll. Die kleinen feinen Händler scheinen mir zu fein für Canton zu sein. Promarkt hat nur noch Billigkruscht von Magnat und Quadral in der Hörecke stehen. Im Mediamarkt habe ich auf den Absätzen Kehrt gemacht, als ich gesehen habe wie die Boxen dort aufgestellt waren: Im Regal, direkt an der Wand, Boxenwand an Boxenwand (sogar die Canton Karat ). Da kann man das Probehören wohl gleich sein lassen.
So, freue mich über jeden Kommentar (von denen, die bis hier her durchgehalten habe )
Gruß
Christoph
heute bin ich endlich dazu gekommen, mir ein paar erste Boxen bei zwei HiFi-Händlern in meiner Gegend anzuhören und möchte kurz meine Eindrücke schildern. Vielleicht habt ihr ja ein paar Kommentare dazu. Das sind meine ersten Eindrücke von höherwertigen Lautsprechern; zerreißt mich also nicht gleich, wenn ich hier keine hochpräzise Schilderung abliefere .
Der erste Händler hat mir sofort zu Kompaktboxen geraten und hat mich schließlich die Dynaudio Audience 52 STP ausführlich hören lassen. Dieser Lautsprecher ist eine limitierte Auflage der Dynaudio Audience 52 zum 25-jährigen Jubiläum von Stereoplay (--> nuWave3 SE). Hat mir sehr gut gefallen und ich war sofort überrascht, welchen Tiefgang auch schon eine so kompakte Box bringt. Ab sofort ist eine Kompaktbox eine interessante Alternative für mich. Details arbeitete sie sehr schön heraus, präzise, feine Höhen (nicht nervend, nicht dumpf, hohe Auflösung), sehr lebendig, luftig.
Den Jubiläumsausgaben stehe ich jedoch grundsätzlich etwas skeptisch gegenüber, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass sich der relative hohe Aufpreis für die paar Modifikationen lohnt (die 52 STP kostet 1250 EUR). Mit diesem Preis muss sie sich außerdem mit einer nuWave85+ABL messen; mich würde nicht wundern, wenn die Dynaudio diesen Vergleich haushoch verlieren würde (bin gespannt!).
Bei dem Händler hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass er mich erst nach meinem Verstärker gefragt hat und die Boxen dann an einen NAD 320 irgendwas gehängt hat und nicht an einen Vincent, Burmester, Einstein...
Vor der im Hörraum des nächsten Händlers versammelten Elektronik habe ich mich dann auch fast erschrocken. Das Zentrum bildete ein Einstein Röhrenverstärker und ein Einstein Röhren-CD-Player. Drum herum stand allerhand anderes glänzendes. Es kam mir schon ein wenig frevelig vor, als der nette Verkäufer meine für das Probehören zusammengebrannte CD in dem fetten Einstein-Player versenkte. Zu den Boxen führten natürlich kinderarmdicke Kabel .
Zunächst hörte ich mir eine KEF Q5 an. Mit der feinen Dynaudio noch im Ohr hat sie mich ziemlich entäuscht. Schlechtere Auflösung, verwaschen, aufgeblähter unpräziser Bass. Vielleicht hätte ich mir noch eine Q7 zeigen lassen sollen, die nach dem Frequenzschrieb von Cara Quick zu urteilen etwas neutraler sein sollte. Oder bin ich etwa solch kräftigen Tiefgang von einem Lautsprecher einfach nur nicht gewohnt??
Als nächstes hörte ich mir ein kleine Standbox, die Epos M 15 C, an. Von diesem Hersteller hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Wie ich inzwischen weiß, wurde diese Box unter der Federführung von Michael Creek entwickelt. Kurzum - die haben mir überhaupt nicht gefallen. Detailarm, fade, kein Tiefgang, mittenlastig. In meinen Augen die 1400 EUR auf keinen Fall wert. In einem Auszug aus der Stereo, den mir der Verkäufer mitgab, musste ich dann auch lesen, "Die Weiche besteht aus Gründen der Phasen- und Impulstreue lediglich aus zwei Bauteilen". Möglicherweise lags ja daran , dass mir die Box nicht gefallen hat. Da wundert mich schon ein wenig, wie der halbwegs ausgewogene Frequenzschrieb zustande gekommen ist. Vielleicht kanns mir ja jemand von euch erklären.
Zuguter letzt habe ich mir noch 2 Harbeth Monitore (HL-P3ES-2 ?) vorführen lassen. Die haben mir sehr gut gefallen. Sehr schön verarbeitet, sehr neutral, präzise, sehr detailreich, für die Größe beachtlicher Tiefgang, insgesamt aber irgendwie nicht so lebendig, temperamentvoll und luftig wie die Dynaudio aber höher auflösend. Ist diese "Lebendigkeit" der Dynaudio in Wirklichkeit ein "Fehler"?? Preis der Harbeth: 1500 EUR!!! Da müsste sie sich also schon an einer nuWave10+ABL messen lassen.
Der Händler hat mir übrigens angeboten, dass ich meinen Verstärker das nächste mal mitbringe, um die Lautsprecher auch mal an meinem Verstärker vergleichen zu können. Nach diesem netten Angebot hat er dann leider ausgeholt und meinte, "dann könne man ja auch nach den passenden Kabeln schauen, dies wäre nicht unwichtig...". Da habe ich dann angefangen mit den Augen zu rollen. "Ja, er habe das früher auch nicht geglaubt, messtechnisch wären Unterschiede auch nicht unbedingt nachzuweisen aber das menschliche Ohr sei ja kein Messgerät...". Hmmm, vielleicht sollte ich ja wirklich mal versuchen, Kabel an meinen TX-SR600E zu hängen, die teurer sind als mein Verstärker . Ansonsten aber klasse Service und Beratung.
Morgen werde ich vielleicht mal noch was von Cabasse, Elac und Monitoraudio hören.
Canton würde mich eigentlich auch interessieren, weiß momentan aber leider nicht, wo ich die am besten zur Probe hören soll. Die kleinen feinen Händler scheinen mir zu fein für Canton zu sein. Promarkt hat nur noch Billigkruscht von Magnat und Quadral in der Hörecke stehen. Im Mediamarkt habe ich auf den Absätzen Kehrt gemacht, als ich gesehen habe wie die Boxen dort aufgestellt waren: Im Regal, direkt an der Wand, Boxenwand an Boxenwand (sogar die Canton Karat ). Da kann man das Probehören wohl gleich sein lassen.
So, freue mich über jeden Kommentar (von denen, die bis hier her durchgehalten habe )
Gruß
Christoph