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freundlich zum Nachbarn-warum kein Dipol-Sub von Nubert?
freundlich zum Nachbarn-warum kein Dipol-Sub von Nubert?
Hallo,
wenn man tiefe Töne genießen, aber keinen Ärger mit Nachbarn provozieren möchte, ist ein 1000er Nubert nicht unbedingt die beste Wahl
Dipol-Subs bzw. deren Derivate scheinen da ja etwas weniger "anregend" zu sein. Warum gibt es so etwas nicht von Nubert? OK, ein DBA ist evtl. in der Mache, aber nicht jeder möchte diesen Aufwand betreiben. Bin ich kompromisslos, dann achte ich auch nicht auf den Nachbarn.
Andere Ansätze?
serpalt
ok, dann will ich noch kurz beschreiben, was ich mir als Laie darunter vorstelle:
DBA=Double Bass Array, ist hier schon vorgekommen, an der vorderen Hörwand ein gleichmäßig über die Wand verteilter Haufen Subs (Breite wie Höhe), deren gerade Schallwand hinten wieder "aufgesaugt" wird und so Raumresonanzen sehr gut verhindert (steht in den Nubertschen Erläuterungen sicher besser)
Dipol-Sub= prinzipiell kann man sich das wohl als Tieftöner in einem einfachen Brett vorstellen. Das funktioniert tatsächlich und wird durch geschickte Gehäuse etwas weniger wirkungsgradschwach. Prinzip findet man bei wvier.de, die allerdings unanständig viel Geld dafür wollen oder in fescher Verpackung und geschickter Anordnung bei audioelevation.de (darf ich verlinken?). Unkritisch aufzustellen sind sie scheinbar auch noch, was bei "normalen" ja auch nicht immer trivial bzw. gar nicht optimal möglich ist (WAF).
lasse mich gerne berichtigen
serpalt
DBA=Double Bass Array, ist hier schon vorgekommen, an der vorderen Hörwand ein gleichmäßig über die Wand verteilter Haufen Subs (Breite wie Höhe), deren gerade Schallwand hinten wieder "aufgesaugt" wird und so Raumresonanzen sehr gut verhindert (steht in den Nubertschen Erläuterungen sicher besser)
Dipol-Sub= prinzipiell kann man sich das wohl als Tieftöner in einem einfachen Brett vorstellen. Das funktioniert tatsächlich und wird durch geschickte Gehäuse etwas weniger wirkungsgradschwach. Prinzip findet man bei wvier.de, die allerdings unanständig viel Geld dafür wollen oder in fescher Verpackung und geschickter Anordnung bei audioelevation.de (darf ich verlinken?). Unkritisch aufzustellen sind sie scheinbar auch noch, was bei "normalen" ja auch nicht immer trivial bzw. gar nicht optimal möglich ist (WAF).
lasse mich gerne berichtigen
serpalt
Egal was Du anstellst, niederfrequente Schwingungen lassen sich (in gewöhnlichen Räumlichkeiten) ausschließlich durch Masse im Zaum/Raum halten, soll heißen, Raumbegrenzungen aus Materialien mit hoher Dichte und Schallisolierungen gemäß dem Stand der Bauingenieurskunst sind die einzig sinnvollen Maßnahmen. Die Vermeidung bzw. Minimierung der Übertragung von Körperschall auf die Bausubstanz bringt zwar marginale Verbesserungen, die "volle Dröhnung" wird aber bei ungünstigen Voraussetzungen seitens der Gebäude- bzw. Raumhülle immer die Nachbarn erreichen, im Zweifelsfall durch die klassischen Schallbrücken.
greetings, Keita
greetings, Keita
prinzipiell hast Du sicher recht, allerdings bilde ich mir doch erhebliche Unterschiede ein.
Raumresonanzen können ja ganz erhebliche Pegelerhöhungen darstellen, die dann auch wesentlich besser übertragen werden. Regt man diese also nicht so stark an... (vielleicht das selbe Ergebnis, als ob man mit BFD die Resonanzfrequenzen elektronisch abschwächt?)
Baulich kann man in einer Mietwohnung ja in der Regel nur wenig verändern - was für Möglichkeiten bleiben einem dann noch? Verzicht auf den Sub? Kopfhörer?
Was ist denn mit dem Unterschied Schnelle- zu Druckwandler? Gibt es da denn wirklich keine Unterschiede beim Nachbarn? Wer hat Ahnung?
serpalt
Raumresonanzen können ja ganz erhebliche Pegelerhöhungen darstellen, die dann auch wesentlich besser übertragen werden. Regt man diese also nicht so stark an... (vielleicht das selbe Ergebnis, als ob man mit BFD die Resonanzfrequenzen elektronisch abschwächt?)
Baulich kann man in einer Mietwohnung ja in der Regel nur wenig verändern - was für Möglichkeiten bleiben einem dann noch? Verzicht auf den Sub? Kopfhörer?
Was ist denn mit dem Unterschied Schnelle- zu Druckwandler? Gibt es da denn wirklich keine Unterschiede beim Nachbarn? Wer hat Ahnung?
serpalt
Hi,
fragt doch mal Leute (bzw. hoert es noch besser dort an), die sich einen DBA aufgebaut haben z.B. Norbert oder Uwe).
Wie serpalt schon schreibt, nehmen doch durch Minderung der Raummoden (man koennte das auch mit entsprechenden baulichen Massnahmen hinbekommen) die Resonanzen stark ab. Bei einem DBA wird im Enddeffekt Schallenergie "vernichtet" (sorry, dass ich das als Physiker so salopp schreibe) und darueber freut sich der Nachbar evtl. durchaus.
Ueber Dipolsubs wurde schon an verschiedenen Stellen (meine auch hier) diskutiert (Genelec arbeitet doch auch mit der nierenfoermigen Abstrahlcharakteristik) und ich kann mich leider nicht mehr an die Einzelheiten erinnern, doch sollte ein DBA wesentlich effektiver arbeiten.
Gruss
Burkhardt
fragt doch mal Leute (bzw. hoert es noch besser dort an), die sich einen DBA aufgebaut haben z.B. Norbert oder Uwe).
Wie serpalt schon schreibt, nehmen doch durch Minderung der Raummoden (man koennte das auch mit entsprechenden baulichen Massnahmen hinbekommen) die Resonanzen stark ab. Bei einem DBA wird im Enddeffekt Schallenergie "vernichtet" (sorry, dass ich das als Physiker so salopp schreibe) und darueber freut sich der Nachbar evtl. durchaus.
Ueber Dipolsubs wurde schon an verschiedenen Stellen (meine auch hier) diskutiert (Genelec arbeitet doch auch mit der nierenfoermigen Abstrahlcharakteristik) und ich kann mich leider nicht mehr an die Einzelheiten erinnern, doch sollte ein DBA wesentlich effektiver arbeiten.
Gruss
Burkhardt
Hi serpalt,
nunja, Du koenntest tatsaechlich auf den Sub verzichten und zusaetzlich noch einen Hochpass fuer die restlichen Boxen integrieren ...
Nichts zu sehen, kostenneutral und trotzdem ohne Aufwand ?
Hmm, ein Ansatz waeren eben z.B. schon einmal 2 kleinere Subs, doch beachte, dass die Aufstellung dieser eben entscheidend dafuer ist, wie es nachher fuer Dich und auch die Nachbarn "klingt".
Mit einem einzelnen Sub (auch wenn es ein Dipol waere), wirst Du kaum eine wirklich homogene Bassverteilung erreichen.
Gruss
Burkhardt
nunja, Du koenntest tatsaechlich auf den Sub verzichten und zusaetzlich noch einen Hochpass fuer die restlichen Boxen integrieren ...
Nichts zu sehen, kostenneutral und trotzdem ohne Aufwand ?
Hmm, ein Ansatz waeren eben z.B. schon einmal 2 kleinere Subs, doch beachte, dass die Aufstellung dieser eben entscheidend dafuer ist, wie es nachher fuer Dich und auch die Nachbarn "klingt".
Mit einem einzelnen Sub (auch wenn es ein Dipol waere), wirst Du kaum eine wirklich homogene Bassverteilung erreichen.
Gruss
Burkhardt
Hallo,
Mit Dipolsubs hab ich mich noch nicht näher beschäftigt, da mir das Konzept nicht besonders verlockend erscheint.
Es gibt ja auch Derivate mit cardioider Abstrahlung, einer Mischform aus Monopol und Dipol. WVIER nennen das dann Unipol, warum auch immer.
Die Sache mit dem Schnellewandler scheint mir auch etwas irreführend; tatsächlich ist jeder Schallwandler ein Druckwandler.
Nur erfolgt die Anregung der Mode beim Dipol im Schnellemaximum.
"Kompensiert" wird da aber nichts; nur die Anregung erfolgt an anderer Stelle im Raum.
Durch die Dipolcharakteristik kann das Übertragungsverhalten im Raum durch andersartige Orientierung der Schallquelle beeinflusst werden; man erhält also einen weiteren Freiheitsgrad bei der Aufstellung.
Nur, was soll das bringen? Daß ein Monopol und ein Dipol bei gleicher Position völlig unterschiedlich klingen ist damit klar. Aber einen prinzipiellen Vorteil sehe ich dabei nicht.
Die Messungen bei WVIER sind auch nicht besonders aufschlußreich, da hier der Monopol nicht optimiert aufgestellt wurde.
Also, bei gegebenem Sub-Standort in Raumeckennähe sehe ich Vorteile beim Dipol, ansonsten nicht. Ferner sind die Wirkungsgradnachteile erschreckend.
Das beste Rezept für eine gute Tieftonwiedergabe gibts nicht, da dies immer vom konkreten Fall abhängig ist.
Falls jedoch der Aufwand keine Rolle spielen sollte, würde ich es so machen:
-Hörraum mit länglichem Grundriß wählen (ca. 4x8m)
-Hörraum mittig über biegeweiche Wand teilen (Poröser Absorber)
-Nicht als Hörraum genutzter Teil mit Resonatoren pflastern und dann als "Gerümpelkammer" nutzen
-Im Hörraumteil an der Stirnseite 8 Subs äquidistant verteilen.
-Ansteuerung: Die Baßanteile aller Kanäle und des LFE werden über das 8-fach Array mit externer Weiche monaural wiedergegeben bei allen Betriebarten, auch DVD-A. Frequenzweiche mit FIR-Filtern für linearen Phasengang nutzen.
-Frontls und Center werden gleich in die Array-Wand bündig integriert
Gruß, Uwe
Mit Dipolsubs hab ich mich noch nicht näher beschäftigt, da mir das Konzept nicht besonders verlockend erscheint.
Es gibt ja auch Derivate mit cardioider Abstrahlung, einer Mischform aus Monopol und Dipol. WVIER nennen das dann Unipol, warum auch immer.
Die Sache mit dem Schnellewandler scheint mir auch etwas irreführend; tatsächlich ist jeder Schallwandler ein Druckwandler.
Nur erfolgt die Anregung der Mode beim Dipol im Schnellemaximum.
"Kompensiert" wird da aber nichts; nur die Anregung erfolgt an anderer Stelle im Raum.
Durch die Dipolcharakteristik kann das Übertragungsverhalten im Raum durch andersartige Orientierung der Schallquelle beeinflusst werden; man erhält also einen weiteren Freiheitsgrad bei der Aufstellung.
Nur, was soll das bringen? Daß ein Monopol und ein Dipol bei gleicher Position völlig unterschiedlich klingen ist damit klar. Aber einen prinzipiellen Vorteil sehe ich dabei nicht.
Die Messungen bei WVIER sind auch nicht besonders aufschlußreich, da hier der Monopol nicht optimiert aufgestellt wurde.
Also, bei gegebenem Sub-Standort in Raumeckennähe sehe ich Vorteile beim Dipol, ansonsten nicht. Ferner sind die Wirkungsgradnachteile erschreckend.
Das beste Rezept für eine gute Tieftonwiedergabe gibts nicht, da dies immer vom konkreten Fall abhängig ist.
Falls jedoch der Aufwand keine Rolle spielen sollte, würde ich es so machen:
-Hörraum mit länglichem Grundriß wählen (ca. 4x8m)
-Hörraum mittig über biegeweiche Wand teilen (Poröser Absorber)
-Nicht als Hörraum genutzter Teil mit Resonatoren pflastern und dann als "Gerümpelkammer" nutzen
-Im Hörraumteil an der Stirnseite 8 Subs äquidistant verteilen.
-Ansteuerung: Die Baßanteile aller Kanäle und des LFE werden über das 8-fach Array mit externer Weiche monaural wiedergegeben bei allen Betriebarten, auch DVD-A. Frequenzweiche mit FIR-Filtern für linearen Phasengang nutzen.
-Frontls und Center werden gleich in die Array-Wand bündig integriert
Gruß, Uwe
Vielleicht noch eine Ergänzung:
Den monetären und teilweise auch zeitlichen und baulichen Aufwand für ein ganzes Sub-System sollte man nicht unterschätzen.
Man sollte den Gesamtaufwand und die Nutzungsart im Hinterkopf behalten.
Möglicherweise kann man für gleichen Aufwand auch gleich fünf Vollbereichsboxen und einen einfachen LFE-Sub realisieren. Für hauptsächlich-Musik-Hörer durchaus eine Überlegung, zumal große Boxen noch andere Vorteile haben.
Ansonsten kann ich nur, wie Burkhardt auch schon schrieb, die Verwendung von zwei Subs wärmstens empfehlen.
Derzeit rücke ich wieder etwas vom Gedanken, alles mit einem System erschlagen zu wollen, ab. Nicht dass das nicht ginge; nur ist der Aufwand derart gigantisch, daß ich mich frage, ob`s das für etwas Heimkinogeballer wirklich braucht.
Ein Lautsprecherkonzept, das mich reizen würde, ist beim besten Willen nicht in fünffacher Ausführung plus DBA realisierbar.
Gruß, Uwe
Den monetären und teilweise auch zeitlichen und baulichen Aufwand für ein ganzes Sub-System sollte man nicht unterschätzen.
Man sollte den Gesamtaufwand und die Nutzungsart im Hinterkopf behalten.
Möglicherweise kann man für gleichen Aufwand auch gleich fünf Vollbereichsboxen und einen einfachen LFE-Sub realisieren. Für hauptsächlich-Musik-Hörer durchaus eine Überlegung, zumal große Boxen noch andere Vorteile haben.
Ansonsten kann ich nur, wie Burkhardt auch schon schrieb, die Verwendung von zwei Subs wärmstens empfehlen.
Derzeit rücke ich wieder etwas vom Gedanken, alles mit einem System erschlagen zu wollen, ab. Nicht dass das nicht ginge; nur ist der Aufwand derart gigantisch, daß ich mich frage, ob`s das für etwas Heimkinogeballer wirklich braucht.
Ein Lautsprecherkonzept, das mich reizen würde, ist beim besten Willen nicht in fünffacher Ausführung plus DBA realisierbar.
Gruß, Uwe