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Willkommen im Schlauchraum - auf der Reise
- Paffi
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- Registriert: Fr 20. Nov 2009, 08:45
- Wohnort: München
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- Danksagung erhalten: 509 Mal
Willkommen im Schlauchraum - auf der Reise
Hallo ihr,
wie der Ein oder Andere evtl. schon bemerkt hat, bin ich im Nubert-Forum seit einigen Wochen wieder stärker aktiv. Davor ware ich sehr lange inaktiv - aus dem einfachen Grund, dass ich mit dem damaligen Status Quo äußerst zufrieden war und gar nichts Neues sehen wollte
Nun kam es, dass am 31.12.2020 eine Eigenbedarfskündigung meiner Wohnung im Briefkasten lag (tolles Silvester ). Das Thema Wohnungssuche und Münchner Mietmarkt ist dem Ein oder Anderen ja evtl. bekannt... Wie dem auch sei, nach einer sehr heißen Phase fand ich eine neue Wohnung. Und damit rückte das Thema Hifi wieder in den Vordergrund. Allerdings wollte ich vieles anders machen, als die Jahre davor.
Nachdem ich in der alten Wohnung voll auf Mehrkanal und Heimkino ausgelegt war (Nubox 381, Nubox 411, Nubox DS 301, zwei Subs AW 443, Leinwand, Beamer, Gerätefuhrpark), wollte ich es nun minimalistisch. Das hat sicherlich auch etwas mit persönlicher Entwicklung zu tun, ich hatte einfach keinen Bock mehr auf zig Gerätschaften, kilometerlange Kabeltrassen (den Spass, mit Montagekleber befestigte Kabelkanäle per Heißluftfön und Spachtel wieder von Wänden und Decken zu lösen, lasse ich hierbei mal außen vor) und überhaupt stand mir einfach zu viel Krempel rum. Außerdem wollte ich nicht mehr die ganze Wohnzimmereinrichtung dem Hobby Hifi unterordnen (da war ich früher relativ kompromisslos). Evtl. wollte ich das auch meiner neuen Partnerin nicht mehr antun
Das Ziel war somit klar: Wenig Technik soll rumstehen, möglichst All-In-One und einfach zu bedienen. Dabei solls natürlich gut klingen....
So ging das neuerliche Überlegen los, Produkte durchforsten usw. - relativ schnell blieb ich im Aktivbereich hängen. Ein kurzes Intermezzo mit den Nupro A300 ging für mich einigermaßen enttäuschend aus. Irgendwie war der Wurm drin, ich trauerte meinem alten Nubox System klanglich (nur das!) sehr hinterher.
Also zähneknirschend die X3000 RC bestellt, einfach mal "um zu gucken". Nunja, ausgepackt, hingestellt, Musik reingeworfen - goil. Lachend und staunend saß ich da - meine Freundin hielt mit Ihrer Meinung erstmal hinter dem Berg. Irgendwann sprach ich dann mit ihr darüber, dass ich die Neuen schon doch ziemlich gut fand und auch die Fernbedienung ist einfach sexy... Sie sagte dann nur, sie wollte erst nichts sagen um meine Entscheidung nicht zu beeinflussen, aber "die klingen schon besser" und "so viel Spass hattest du mit den alten Boxen vorher nicht" waren dann meine Bestätigung. Also ab mit den A300 in die Kleinanzeigen und die Kartons der Xer in den Keller
Vorneweg: das Nachfolgende ist natürlich äußerst subjektiv und soll keine generelle Wertung darstellen. Ich verliere auch einige kritische Worte, davon soll sich niemand auf den Schlitz getreten fühlen. Vieles liegt sicherlich an mangelnder Kenntnis oder generellem Unvermögen, Hinweise darauf kann ich ab.
Gut, nun fing die richtige Arbeit an. Aufstellung optimieren, Sweetspot suchen etc. pp. man kennt das - auch, dass es sich über Tage ziehen und irgendwann richtig nerven kann (meine Dame reagiert mittlerweile allergisch auf rosa Rauschen und flitzt sehr zügig aus dem Zimmer ).
Nachfolgend nun Bildmaterial - vorneweg: der gröbste Umzug ist überstanden, fertig eingerichtet bin ich aber noch nicht. Das Thema Nachhall klammere ich auch erstmal bewusst aus - ist mir bekannt, wird auch noch behoben (Basotect, Moosbilder, so in der Richtung; @Mysterion wird mich sicher wieder mit Absorbern versorgen können). Wobei eine eher hallige Umgebung auch manchmal praktischen Nutzen hat. "Schatz, hab dich nicht verstanden, es hallt doch so "
In der oberen Hälfte befindet sich die Küche, mittig der Essbereich und darunter dann der Hörplatz. Willkommen im 10-Meter-Schlauch
Der Sweetspot ist mittlerweile einigermaßen eingerastet, wenngleich er größer sein könnte. Sitzposition in einem leicht stumpfen Dreieck, jedoch gleichschenklig und fast auch gleichseitig. War ursprünglich noch stumpfer, aber nachdem ich gemerkt hatte "ui, 10 cm weiter vorne ist es viel geiler" und die Aufpasserin mal kurz aus dem Zimmer war, hab ich noch etwas "optimiert". Ist dann natürlich doch recht fix aufgeflogen, aber durfte so bleiben.
Kleiner life-hack an dieser Stelle: Wollt ihr die Couch nicht an der Wand sondern im Raum, kauft euch eine elektrisch verstellbare. Die muss ja dann in Raum, sonst kann sie nicht nach hinten fahren
Den Hunecke-Rechner gefüttert ergibt sich ein recht modenbehafteter Frequenzgang.
Bissle damit rumgespielt und eine, denke ich, einigermaßen vernünftige Aufstellung gefunden.
Dann nochmal mit dem Exceltemplate von @BlueDanube gespielt. Rot eingerahmt habe ich den aktuellen Hörbereich, blau jeweils die Lautsprecherpositionen. Dann die Peaks und Lows rausgesucht und festgestellt, dass in der aktuellen Aufstellung sich Peaks und Lows, bedingt durch Hör- und Lautsprecherposition, gegenseitig ofmals kompensieren. Ich habe das jeweils farbig markiert darunter geschrieben. Ich hoffe, ich interpretiere das so richtig
Bleiben tun dann, wie es der hunecke - Rechner schon ausspuckt, wie ich es mir selbst ausgerechnet habe und nun auch nochmals hier visualisiert wurde, schlimme "um die 50 Hz" Moden im Sinne von Überhöhungen (rote schrift) gefolgt von einem netten Loch.
Nachfolgend ein paar "richtige" Fotos der Raumsituation (noch nicht fertig, hallig, sichtbare Kabel und unordentlich, aber darüber einfach hinwegsehen):
Die Weinkisten mit ihren Büchern und Platten sollen neben der Aufbewahrungsfunktion auch die Funktion eines Diffusors übernehmen.
Nunja, die Room Correction der Nupros wird den Rest schon richten - so dachte ich und war erstmal so richtig enttäuscht. Von der Leistungsfähigkeit des Audyssey XT32 meines alten AVRs verwöhnt, fühlte sich das nun an wie eine Fahrt in den Reifenstapel.
Ich wusste grundsätzlich, dass die RC nicht ganz so gut ist - aber das ich faktisch nichts davon merke, hätte ich nicht gedacht. Diverse Testläufe und Telefonate mit der Nubert-Hotline (ich liebe die bodenständige Warteschleifenansage) konnten daran leider nichts ändern - für mich ist die RC verbunden mit den begrenzten EQ-Einstellmöglichkeiten nichts Halbes und nichts Ganzes. Zugegeben, ich hatte da die Fanbrille auf und mich vor dem Kauf nicht ausreichend mit der Bedienungsanleitung auseinandergesetzt. Ich dachte, Nubert + implementierter DSP mit EQ, das kann nur geil sein und alles was du willst
Nunja, so stolperte ich über den begrenzten Regelbereich von 6db. Meine Moden waren schlimmer
Zunächst wusste ich nichts von dieser Begrenzung. Nach nervenraubendem Verrücken, vor - zurück - links - rechts (willkommen in der Tanzschule), kam ich immer noch nicht weiter. Ich hörte einfach keinen Unterschied zwischen aktivierter und deaktivierter RC, obwohl mir die Einmessung doch so eine tolle Korrekturkurve angezeigt hat. Es sollte doch eigentlich nicht mehr dröhnen Die Nubert-Hotline war auch erstmal darüber verblüfft, dass ich keinen Effekt verspüre ("das habe ich noch nicht gehört"). Aber recht zügig sind wir dann doch auf das Limit gekommen und ich habe einfach mal Pegelmessungen mit Spectroid und dem Nubert XRC-Messinterface vorgenommen. Tatsächlich wurden von der RC ein paar DB abgesenkt (ich habe etwa 5 db gemessen), aber das war halt nur ein (nicht merkbarer) Tropfen auf den heißen Stein.
Also wieder ran an eine analoge Lösung: Socken in die Bassreflexrohre meiner Nupros gesteckt. Eine kurze Messung mit Spectroid zeigte dann auch eine deutliche Pegelminderung meiner 58 Hz-Mode. Also gut, wieder die RC angeschmissen, neu eingemessen - der Peak wird auch dort als deutlich kleiner angezeigt und sollte somit im Regelbereich der 6 db liegen (von zuvor 7 - 10db liege ich "nur" noch zwischen 0 und 5 db bei der Mode). In nachstehender Abbildung vorher / nachher rot umrandet (jeweils zwei bzw. drei Messungen, um durchaus auftretenden Fehler auszuschließen).
Gleichzeitig ist nun mein Loch zwischen 50 und 100 Hz zu einem großen Tal gewachsen. Aber besser, als dieses Gedröhne...
Interessanterweise sieht nun auch die Korrekturzielkurve der RC deutlich buckliger und weniger linear aus. Lt. Hotline ist die Zielkurve auch eher eine Wunschkurve und wird nicht immer so erreicht. Auch wenn ich das nicht wirklich verstehe und ziemlich missverständlich finde, mit verschlossenen BR-Rohren klingt es bei mir einfach deutlich besser. Aber auch hier: Ich merke kaum einen Unterschied zwischen RC an und aus - Enttäuschung und ein neuerliches Kaufargument wäre es für mich nicht. Dazu kommt dann eben der EQ, der fünf feste unveränderliche Bänder hat - mein schlimmes "Modenband" ist natürlich nicht mit dabei
Spannend sind auch diverse, ich nenne es mal "Fehlzielkurven", der RC. Zwei davon habe ich mal unten beigefügt:
Sieht seltsam aus, verschwindet aber bei nochmaliger Einmessung. Hinterlässt dennoch ein komisches Gefühl ("Vertrauen").
Summa sumarum: super klingende Lautsprecher, (für mich) relativ unbrauchbare Raumkorrektur und unzureichender EQ. Schade, damit verpufft meine Zielvorstellung von "all-in-one" und "keep it simple" leider etwas. Rückblickend betrachtet wäre ein AVR samt Nuvero 50 oder 60 + Sub evtl. die für mich wohl richtigere Lösung. Aber irgendwie haben es mir die Nupros einfach angetan
1. Ansatz: Subwoofer
Also versuche ich nun, mit möglichst geringem Zusatz-Geräte-Aufwand die Klangqualität zu verbessern. Zwischenzeitlich dachte ich daran, zwei XW 700 oder XW 900 hinzustellen. Da uns sowieso noch Couchtische fehlen (links und rechts der Couch) böten sich zwei kabellos angebundene Subwoofer dafür ja förmlich an
Zielsetzung ist kein Donnergrollen, lauter und mehr Bums, sondern einfach "nur" sauberer und dröhnfrei.
Mögliche Positionen habe ich mal mit der AR-App dargestellt.
Bisschen im Hunecke-Rechner rumgespielt, kam dann das heraus (entspricht den Subwoofern mit blauem Haken im vorherigen Foto):
Ein Subwoofer rechts neben der Couch und einer direkt neben der Balkontüre. Die Nupros bei 65 Hz getrennt, könnte das doch eine brauchbare Lösung darstellen, wenngleich ich mich da wohl auch recht schnell in ein Tal begebe... Wie auch immer: weitere Recherchen in diese Richtung führten dazu, dass die neuen Subwoofer keine kleinteilige Phaseneinstellung haben und das mit der Laufzeitkorrektur nur richtig funktioniert, wenn die Subs auf einer Linie mit den Lautsprechern stehen (Halbwissen).
Das hat mich dann zu dem Schluss geführt, dass die Lösung für mich so nicht gut werden kann - kurzzeitig dachte ich auch gebrauchte AW 13 oder AW-1300 mit dem Funkadapter. Auch das Thema "Absaugung" finde ich recht spannend. Direkt an die Rückwand hinter die Couch könnte ich theoretisch Subwoofer stellen. Die Nupros full-range und hinten zwei AW 13 mit DSP zum Absaugen - was meint ihr? Mit den aktuellen Subwoofern dürfte das ja nicht so ohne Weiteres, d.h. ohne zusätzliche Hardware, funktionieren? Kurzzeitig dachte ich auch an ein DBA und das ich das theoretisch sogar stellen könnte - aber so ein Subwoofer direkt neben dem Herd? Ich denke, das stört den Hausfrieden...
2. Ansatz: Raumkorrektur
Alternativ (und aktuell von mir bevorzugt) ist digitale Raumkorrektur. Antimode Dual-Core oder DIRAC. Leider Gottes ist die Auswahl entsprechender Geräte mit digitalem Eingang und digitalem Ausgang begrenzt und, wenn vorhanden, sehr schnell sehr teuer. Aber wenn die Nupros schon so schön digital arbeiten, will ich keine unnötige DA/AD-Wandlung in der Kette haben. Vielleicht nur Kopfsache, aber das würde den kleinen Mann im Ohr permanent unrund laufen lassen.
Der Günstige MiniDSP DDRC-24 fällt damit leider schonmal raus. Schade, wäre schön klein... Als nächstes gäbe es da noch den DDRC-22D. Allerdings und das ist mir wichtig, hat der keinen HDMI ARC-Eingang. Das ist leider der Hasenfuß an meinem Setup: Ich gehe vom HDMI-ARC meines einzigen Zuspielers in den HDMI-Eingang der Nupros. So kann ich mit der Fernbedienung des Zuspielers alles steuern (= Simpel). Bei Nutzung des optischen Ausganges funktioniert das leider nicht, zahlreiche deswegen von mir getestete HDMI-ARC Adapter funktionieren nicht....
Ich bin dann recht schnell auf den alten MiniDSP Nano AVR gestoßen und halte nun die Augen in den Kleinanzeigen offen. Dirac, minimalistisch mit HDMI. Zwar altes HDMI 1.4, aber da ich keine Bildsignale durchschleife und sonst auch keine Dolby-Atmos-Ambitionen o.ä. habe, ist mir das Latte. Das könnte es sein.
Ansonsten bin ich auch noch auf die Emotiva XMC-1 gestoßen. Gibt es für 1.199 USD als Refurbed-Gerät - allerdings weiche ich dabei schon wieder zu stark von meiner Zielvorstellung, klein und minimalistisch, ab.
Und nun der Punkt, an dem ich Unterstützung benötige:
Habt ihr Ideen, wie und wo ich noch Ansetzen kann?
Ich schreibe nun schon einige Stunden an diesem Beitrag und habe sicherlich etwas vergessen - man sehe es mir nach. Viele Grüße aus dem heißen München,
Paul
P.s: es gibt scheinbar eine Smileybegrenzung von 20 - bei der Länge des Beitrages und in der heutigen Zeit, finde ich das etwas wenig
wie der Ein oder Andere evtl. schon bemerkt hat, bin ich im Nubert-Forum seit einigen Wochen wieder stärker aktiv. Davor ware ich sehr lange inaktiv - aus dem einfachen Grund, dass ich mit dem damaligen Status Quo äußerst zufrieden war und gar nichts Neues sehen wollte
Nun kam es, dass am 31.12.2020 eine Eigenbedarfskündigung meiner Wohnung im Briefkasten lag (tolles Silvester ). Das Thema Wohnungssuche und Münchner Mietmarkt ist dem Ein oder Anderen ja evtl. bekannt... Wie dem auch sei, nach einer sehr heißen Phase fand ich eine neue Wohnung. Und damit rückte das Thema Hifi wieder in den Vordergrund. Allerdings wollte ich vieles anders machen, als die Jahre davor.
Nachdem ich in der alten Wohnung voll auf Mehrkanal und Heimkino ausgelegt war (Nubox 381, Nubox 411, Nubox DS 301, zwei Subs AW 443, Leinwand, Beamer, Gerätefuhrpark), wollte ich es nun minimalistisch. Das hat sicherlich auch etwas mit persönlicher Entwicklung zu tun, ich hatte einfach keinen Bock mehr auf zig Gerätschaften, kilometerlange Kabeltrassen (den Spass, mit Montagekleber befestigte Kabelkanäle per Heißluftfön und Spachtel wieder von Wänden und Decken zu lösen, lasse ich hierbei mal außen vor) und überhaupt stand mir einfach zu viel Krempel rum. Außerdem wollte ich nicht mehr die ganze Wohnzimmereinrichtung dem Hobby Hifi unterordnen (da war ich früher relativ kompromisslos). Evtl. wollte ich das auch meiner neuen Partnerin nicht mehr antun
Das Ziel war somit klar: Wenig Technik soll rumstehen, möglichst All-In-One und einfach zu bedienen. Dabei solls natürlich gut klingen....
So ging das neuerliche Überlegen los, Produkte durchforsten usw. - relativ schnell blieb ich im Aktivbereich hängen. Ein kurzes Intermezzo mit den Nupro A300 ging für mich einigermaßen enttäuschend aus. Irgendwie war der Wurm drin, ich trauerte meinem alten Nubox System klanglich (nur das!) sehr hinterher.
Also zähneknirschend die X3000 RC bestellt, einfach mal "um zu gucken". Nunja, ausgepackt, hingestellt, Musik reingeworfen - goil. Lachend und staunend saß ich da - meine Freundin hielt mit Ihrer Meinung erstmal hinter dem Berg. Irgendwann sprach ich dann mit ihr darüber, dass ich die Neuen schon doch ziemlich gut fand und auch die Fernbedienung ist einfach sexy... Sie sagte dann nur, sie wollte erst nichts sagen um meine Entscheidung nicht zu beeinflussen, aber "die klingen schon besser" und "so viel Spass hattest du mit den alten Boxen vorher nicht" waren dann meine Bestätigung. Also ab mit den A300 in die Kleinanzeigen und die Kartons der Xer in den Keller
Vorneweg: das Nachfolgende ist natürlich äußerst subjektiv und soll keine generelle Wertung darstellen. Ich verliere auch einige kritische Worte, davon soll sich niemand auf den Schlitz getreten fühlen. Vieles liegt sicherlich an mangelnder Kenntnis oder generellem Unvermögen, Hinweise darauf kann ich ab.
Gut, nun fing die richtige Arbeit an. Aufstellung optimieren, Sweetspot suchen etc. pp. man kennt das - auch, dass es sich über Tage ziehen und irgendwann richtig nerven kann (meine Dame reagiert mittlerweile allergisch auf rosa Rauschen und flitzt sehr zügig aus dem Zimmer ).
Nachfolgend nun Bildmaterial - vorneweg: der gröbste Umzug ist überstanden, fertig eingerichtet bin ich aber noch nicht. Das Thema Nachhall klammere ich auch erstmal bewusst aus - ist mir bekannt, wird auch noch behoben (Basotect, Moosbilder, so in der Richtung; @Mysterion wird mich sicher wieder mit Absorbern versorgen können). Wobei eine eher hallige Umgebung auch manchmal praktischen Nutzen hat. "Schatz, hab dich nicht verstanden, es hallt doch so "
In der oberen Hälfte befindet sich die Küche, mittig der Essbereich und darunter dann der Hörplatz. Willkommen im 10-Meter-Schlauch
Der Sweetspot ist mittlerweile einigermaßen eingerastet, wenngleich er größer sein könnte. Sitzposition in einem leicht stumpfen Dreieck, jedoch gleichschenklig und fast auch gleichseitig. War ursprünglich noch stumpfer, aber nachdem ich gemerkt hatte "ui, 10 cm weiter vorne ist es viel geiler" und die Aufpasserin mal kurz aus dem Zimmer war, hab ich noch etwas "optimiert". Ist dann natürlich doch recht fix aufgeflogen, aber durfte so bleiben.
Kleiner life-hack an dieser Stelle: Wollt ihr die Couch nicht an der Wand sondern im Raum, kauft euch eine elektrisch verstellbare. Die muss ja dann in Raum, sonst kann sie nicht nach hinten fahren
Den Hunecke-Rechner gefüttert ergibt sich ein recht modenbehafteter Frequenzgang.
Bissle damit rumgespielt und eine, denke ich, einigermaßen vernünftige Aufstellung gefunden.
Dann nochmal mit dem Exceltemplate von @BlueDanube gespielt. Rot eingerahmt habe ich den aktuellen Hörbereich, blau jeweils die Lautsprecherpositionen. Dann die Peaks und Lows rausgesucht und festgestellt, dass in der aktuellen Aufstellung sich Peaks und Lows, bedingt durch Hör- und Lautsprecherposition, gegenseitig ofmals kompensieren. Ich habe das jeweils farbig markiert darunter geschrieben. Ich hoffe, ich interpretiere das so richtig
Bleiben tun dann, wie es der hunecke - Rechner schon ausspuckt, wie ich es mir selbst ausgerechnet habe und nun auch nochmals hier visualisiert wurde, schlimme "um die 50 Hz" Moden im Sinne von Überhöhungen (rote schrift) gefolgt von einem netten Loch.
Nachfolgend ein paar "richtige" Fotos der Raumsituation (noch nicht fertig, hallig, sichtbare Kabel und unordentlich, aber darüber einfach hinwegsehen):
Die Weinkisten mit ihren Büchern und Platten sollen neben der Aufbewahrungsfunktion auch die Funktion eines Diffusors übernehmen.
Nunja, die Room Correction der Nupros wird den Rest schon richten - so dachte ich und war erstmal so richtig enttäuscht. Von der Leistungsfähigkeit des Audyssey XT32 meines alten AVRs verwöhnt, fühlte sich das nun an wie eine Fahrt in den Reifenstapel.
Ich wusste grundsätzlich, dass die RC nicht ganz so gut ist - aber das ich faktisch nichts davon merke, hätte ich nicht gedacht. Diverse Testläufe und Telefonate mit der Nubert-Hotline (ich liebe die bodenständige Warteschleifenansage) konnten daran leider nichts ändern - für mich ist die RC verbunden mit den begrenzten EQ-Einstellmöglichkeiten nichts Halbes und nichts Ganzes. Zugegeben, ich hatte da die Fanbrille auf und mich vor dem Kauf nicht ausreichend mit der Bedienungsanleitung auseinandergesetzt. Ich dachte, Nubert + implementierter DSP mit EQ, das kann nur geil sein und alles was du willst
Nunja, so stolperte ich über den begrenzten Regelbereich von 6db. Meine Moden waren schlimmer
Zunächst wusste ich nichts von dieser Begrenzung. Nach nervenraubendem Verrücken, vor - zurück - links - rechts (willkommen in der Tanzschule), kam ich immer noch nicht weiter. Ich hörte einfach keinen Unterschied zwischen aktivierter und deaktivierter RC, obwohl mir die Einmessung doch so eine tolle Korrekturkurve angezeigt hat. Es sollte doch eigentlich nicht mehr dröhnen Die Nubert-Hotline war auch erstmal darüber verblüfft, dass ich keinen Effekt verspüre ("das habe ich noch nicht gehört"). Aber recht zügig sind wir dann doch auf das Limit gekommen und ich habe einfach mal Pegelmessungen mit Spectroid und dem Nubert XRC-Messinterface vorgenommen. Tatsächlich wurden von der RC ein paar DB abgesenkt (ich habe etwa 5 db gemessen), aber das war halt nur ein (nicht merkbarer) Tropfen auf den heißen Stein.
Also wieder ran an eine analoge Lösung: Socken in die Bassreflexrohre meiner Nupros gesteckt. Eine kurze Messung mit Spectroid zeigte dann auch eine deutliche Pegelminderung meiner 58 Hz-Mode. Also gut, wieder die RC angeschmissen, neu eingemessen - der Peak wird auch dort als deutlich kleiner angezeigt und sollte somit im Regelbereich der 6 db liegen (von zuvor 7 - 10db liege ich "nur" noch zwischen 0 und 5 db bei der Mode). In nachstehender Abbildung vorher / nachher rot umrandet (jeweils zwei bzw. drei Messungen, um durchaus auftretenden Fehler auszuschließen).
Gleichzeitig ist nun mein Loch zwischen 50 und 100 Hz zu einem großen Tal gewachsen. Aber besser, als dieses Gedröhne...
Interessanterweise sieht nun auch die Korrekturzielkurve der RC deutlich buckliger und weniger linear aus. Lt. Hotline ist die Zielkurve auch eher eine Wunschkurve und wird nicht immer so erreicht. Auch wenn ich das nicht wirklich verstehe und ziemlich missverständlich finde, mit verschlossenen BR-Rohren klingt es bei mir einfach deutlich besser. Aber auch hier: Ich merke kaum einen Unterschied zwischen RC an und aus - Enttäuschung und ein neuerliches Kaufargument wäre es für mich nicht. Dazu kommt dann eben der EQ, der fünf feste unveränderliche Bänder hat - mein schlimmes "Modenband" ist natürlich nicht mit dabei
Spannend sind auch diverse, ich nenne es mal "Fehlzielkurven", der RC. Zwei davon habe ich mal unten beigefügt:
Sieht seltsam aus, verschwindet aber bei nochmaliger Einmessung. Hinterlässt dennoch ein komisches Gefühl ("Vertrauen").
Summa sumarum: super klingende Lautsprecher, (für mich) relativ unbrauchbare Raumkorrektur und unzureichender EQ. Schade, damit verpufft meine Zielvorstellung von "all-in-one" und "keep it simple" leider etwas. Rückblickend betrachtet wäre ein AVR samt Nuvero 50 oder 60 + Sub evtl. die für mich wohl richtigere Lösung. Aber irgendwie haben es mir die Nupros einfach angetan
1. Ansatz: Subwoofer
Also versuche ich nun, mit möglichst geringem Zusatz-Geräte-Aufwand die Klangqualität zu verbessern. Zwischenzeitlich dachte ich daran, zwei XW 700 oder XW 900 hinzustellen. Da uns sowieso noch Couchtische fehlen (links und rechts der Couch) böten sich zwei kabellos angebundene Subwoofer dafür ja förmlich an
Zielsetzung ist kein Donnergrollen, lauter und mehr Bums, sondern einfach "nur" sauberer und dröhnfrei.
Mögliche Positionen habe ich mal mit der AR-App dargestellt.
Bisschen im Hunecke-Rechner rumgespielt, kam dann das heraus (entspricht den Subwoofern mit blauem Haken im vorherigen Foto):
Ein Subwoofer rechts neben der Couch und einer direkt neben der Balkontüre. Die Nupros bei 65 Hz getrennt, könnte das doch eine brauchbare Lösung darstellen, wenngleich ich mich da wohl auch recht schnell in ein Tal begebe... Wie auch immer: weitere Recherchen in diese Richtung führten dazu, dass die neuen Subwoofer keine kleinteilige Phaseneinstellung haben und das mit der Laufzeitkorrektur nur richtig funktioniert, wenn die Subs auf einer Linie mit den Lautsprechern stehen (Halbwissen).
Das hat mich dann zu dem Schluss geführt, dass die Lösung für mich so nicht gut werden kann - kurzzeitig dachte ich auch gebrauchte AW 13 oder AW-1300 mit dem Funkadapter. Auch das Thema "Absaugung" finde ich recht spannend. Direkt an die Rückwand hinter die Couch könnte ich theoretisch Subwoofer stellen. Die Nupros full-range und hinten zwei AW 13 mit DSP zum Absaugen - was meint ihr? Mit den aktuellen Subwoofern dürfte das ja nicht so ohne Weiteres, d.h. ohne zusätzliche Hardware, funktionieren? Kurzzeitig dachte ich auch an ein DBA und das ich das theoretisch sogar stellen könnte - aber so ein Subwoofer direkt neben dem Herd? Ich denke, das stört den Hausfrieden...
2. Ansatz: Raumkorrektur
Alternativ (und aktuell von mir bevorzugt) ist digitale Raumkorrektur. Antimode Dual-Core oder DIRAC. Leider Gottes ist die Auswahl entsprechender Geräte mit digitalem Eingang und digitalem Ausgang begrenzt und, wenn vorhanden, sehr schnell sehr teuer. Aber wenn die Nupros schon so schön digital arbeiten, will ich keine unnötige DA/AD-Wandlung in der Kette haben. Vielleicht nur Kopfsache, aber das würde den kleinen Mann im Ohr permanent unrund laufen lassen.
Der Günstige MiniDSP DDRC-24 fällt damit leider schonmal raus. Schade, wäre schön klein... Als nächstes gäbe es da noch den DDRC-22D. Allerdings und das ist mir wichtig, hat der keinen HDMI ARC-Eingang. Das ist leider der Hasenfuß an meinem Setup: Ich gehe vom HDMI-ARC meines einzigen Zuspielers in den HDMI-Eingang der Nupros. So kann ich mit der Fernbedienung des Zuspielers alles steuern (= Simpel). Bei Nutzung des optischen Ausganges funktioniert das leider nicht, zahlreiche deswegen von mir getestete HDMI-ARC Adapter funktionieren nicht....
Ich bin dann recht schnell auf den alten MiniDSP Nano AVR gestoßen und halte nun die Augen in den Kleinanzeigen offen. Dirac, minimalistisch mit HDMI. Zwar altes HDMI 1.4, aber da ich keine Bildsignale durchschleife und sonst auch keine Dolby-Atmos-Ambitionen o.ä. habe, ist mir das Latte. Das könnte es sein.
Ansonsten bin ich auch noch auf die Emotiva XMC-1 gestoßen. Gibt es für 1.199 USD als Refurbed-Gerät - allerdings weiche ich dabei schon wieder zu stark von meiner Zielvorstellung, klein und minimalistisch, ab.
Und nun der Punkt, an dem ich Unterstützung benötige:
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Ich schreibe nun schon einige Stunden an diesem Beitrag und habe sicherlich etwas vergessen - man sehe es mir nach. Viele Grüße aus dem heißen München,
Paul
P.s: es gibt scheinbar eine Smileybegrenzung von 20 - bei der Länge des Beitrages und in der heutigen Zeit, finde ich das etwas wenig
Zuletzt geändert von Paffi am So 5. Dez 2021, 18:48, insgesamt 2-mal geändert.
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- Indianer
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
gewaltige Eröffnung
1) dass die Kompakten auf Boardstativen stehen, find' ich schon mal gut
2) ich würde die LS mal näher zusammen stellen (und dafür weniger eindrehen), um mit dem rechten LS Abstand von der Ecke beim Schrank zu bekommen, das sollte die Situation entschärfen
3) oder besser den Schrank woanders hin, dann kann der rechte LS über die Wand etwas dämpfen helfen (Reflexion mit 3,5m längerem Weg)
4) klein mit HDMI in und digital out weiß ich keinen VV, mit digital in und out find' ich für deine Gegebenheiten mit Dirac den miniDSP SHD Studio recht gut (sollte dann auch ohne Socken ziemlich viel besser werden )
1) dass die Kompakten auf Boardstativen stehen, find' ich schon mal gut
2) ich würde die LS mal näher zusammen stellen (und dafür weniger eindrehen), um mit dem rechten LS Abstand von der Ecke beim Schrank zu bekommen, das sollte die Situation entschärfen
3) oder besser den Schrank woanders hin, dann kann der rechte LS über die Wand etwas dämpfen helfen (Reflexion mit 3,5m längerem Weg)
4) klein mit HDMI in und digital out weiß ich keinen VV, mit digital in und out find' ich für deine Gegebenheiten mit Dirac den miniDSP SHD Studio recht gut (sollte dann auch ohne Socken ziemlich viel besser werden )
- Kardamon
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Indianer´s Vorschlag finde ich richtig gut.
Dennoch fällt mir zusätzlich noch eine ganz andere Alternative ein:
Die Gliederung des langen Raumes in zwei Bereiche:
1. Küche & Essbereich
2. Sofaecke mit
Drehung der TV-Sofa-Kombi um 90° mit TV der Richtung Küche abstrahlt. Das Sofa ist dabei der Raumteiler.
Dies ermöglicht das Hören und Sehen auch vom Küche-& Essbereich
Dies vermeidet das Schlauchraumambiente
Dies schafft akustisch symmetrische Verhältnisse (dazu sind dann Wandbild-Absorber an den Spiegelpunkten hilfreich)
Dies ermöglicht größere Wandabstände vor und hinter der Lautsprecher/TV-Ebene. Damit meine ich den Abstand zur Balkontür und zur Küchenrückwand.
Dies ermöglicht größeren Variations-Spielraum für eine bessere Sofa-TV Positionierung zur Minimierung der Raummoden.
Dennoch fällt mir zusätzlich noch eine ganz andere Alternative ein:
Die Gliederung des langen Raumes in zwei Bereiche:
1. Küche & Essbereich
2. Sofaecke mit
Drehung der TV-Sofa-Kombi um 90° mit TV der Richtung Küche abstrahlt. Das Sofa ist dabei der Raumteiler.
Dies ermöglicht das Hören und Sehen auch vom Küche-& Essbereich
Dies vermeidet das Schlauchraumambiente
Dies schafft akustisch symmetrische Verhältnisse (dazu sind dann Wandbild-Absorber an den Spiegelpunkten hilfreich)
Dies ermöglicht größere Wandabstände vor und hinter der Lautsprecher/TV-Ebene. Damit meine ich den Abstand zur Balkontür und zur Küchenrückwand.
Dies ermöglicht größeren Variations-Spielraum für eine bessere Sofa-TV Positionierung zur Minimierung der Raummoden.
Gruß
Kardamon
Kardamon
- Othmar
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Boxenständer
Darf ich so keck sein und fragen wo es "Deine" Bocenständer zu kaufen gibt?
Könnten mich auch interessieren....
Gruß aus den heissen Bergen
Othmar
Darf ich so keck sein und fragen wo es "Deine" Bocenständer zu kaufen gibt?
Könnten mich auch interessieren....
Gruß aus den heissen Bergen
Othmar
Bestehend
NuPro A-100, NuCable mit Sub AW-600 an PC
NuJubilee 40 mit Sub AW-350 an Sony-Minidisc-Anlage, ebenfalls mit NuCable angeschlossen.
NuPro A-100, NuCable mit Sub AW-600 an PC
NuJubilee 40 mit Sub AW-350 an Sony-Minidisc-Anlage, ebenfalls mit NuCable angeschlossen.
- Paffi
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Danke dir vielmals für deine Anregungen!Indianer hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 16:54 gewaltige Eröffnung
1) dass die Kompakten auf Boardstativen stehen, find' ich schon mal gut
2) ich würde die LS mal näher zusammen stellen (und dafür weniger eindrehen), um mit dem rechten LS Abstand von der Ecke beim Schrank zu bekommen, das sollte die Situation entschärfen
3) oder besser den Schrank woanders hin, dann kann der rechte LS über die Wand etwas dämpfen helfen (Reflexion mit 3,5m längerem Weg)
4) klein mit HDMI in und digital out weiß ich keinen VV, mit digital in und out find' ich für deine Gegebenheiten mit Dirac den miniDSP SHD Studio recht gut (sollte dann auch ohne Socken ziemlich viel besser werden )
1) Ja, ich auch Hat aber einige Wochen gedauert, bis das soweit war. Hatte die Lautsprecher erst ohne Stative auf den Lowboards, nach oben angewinkelt. Das sah pervers geil aus... Aber dann habe ich mal ein paar Ikea-Aufbewahrungsboxen druntergestellt - das waren Welten! Also nach Monitor-Stativen Ausschau gehalten. Auch hier gab es nicht nur einen Versuch.
Zunächst probierte ich die Stageek Desktop Lautsprecher Ständer: https://www.amazon.de/gp/product/B07SHC ... UTF8&psc=1
Sahen schick aus, aber waren zu labbrig und zu klein. Das wabbelte bei Berührung zu stark... Lange rumgesucht und mich dann für "K&M 26772 Grey Table Monitor Stand" entschieden (78 € inkl. Versand). https://www.thomann.de/de/km_26772_grey ... _stand.htm
Schwer, massiv und dann auch noch höhenverstellbar - diese Flexibilität fand ich wichtig. Gibt es in schwarz und anthrazit, leider nicht in weiß (überlege noch, diese zu folieren). Das beantwortet dann auch deine Frage @Othmar
2) die Lautsprecher standen ursprünglich näher beisammen - aber da habe ich keinen vernünftigen Sweetspot hinbekommen. Ich musste die Lautsprecher soweit wie möglich auseinanderziehen, bis es eingerastet ist. Ich hab dafür sogar noch die Lowboards auseinandergezogen (der Abstand zum rechten Schrank war ursprünglich größer). Allerdings habe ich die Schränke minimal versetzt platziert. D.h. das rechte Highboard steht näher an der Wand als die Lowboards und somit leicht hinter den Nupros bzw. deren Schallwand ist vor dem Highboard. Aber womöglich experimentiere ich da nochmal - denkbar wäre auch, das Ganze Ensemble nochmal 10 cm weiter nach links zu ziehen (scheiß auf die Pflanze )
3) Akustisch wäre das sicherlich deutlich besser - aber fällt aus optischen Gründen weg. Hier muss ich einen Kompromiss eingehen.
4) Jaja, diese netten Minidsp. Habe ich damit heute auch lange beschäftigt und die Anleitungen gewälzt.
2x4 HD: 499 USD (inkl. Dirac und Mic)
DDRC 22: 799 USD (inkl. Mic)
SHD Studio: 949 USD (inkl. Mic)
Hier habe ich mich dann gefragt, ob mir die unterbleibende DA-AD-Wandlung mind. 300 USD wert ist (Differenz zw. 2x4 HD und DDRC 22). Ich tendiere zu nein - kann jemand die Qualität des DA-Wandlers im minidsp einschätzen? Dann ginge ich halt doch analog in meine Nupros... Der SHD Studio ist mega schick (würde richtig gut zum Amp X passen!!) und reizt mich tatsächlich. Aber die Streamingfeatures benötige ich nicht und der Aufpreis zum DDRC 22 von 150 USD ist damit für die Katz (oder übersehe ich hier etwas?).
Sollte ich wirklich in den SHD Studio investieren, unterliege ich fast der Versuchung, den mit einem AmpX zu kombinieren und passive Lautsprecher auszuprobieren. Denn dann liegen die ganzen netten DSP-Features der Nupros eigentlich brach.
Das Anti-Mode Dual Core 2.0 ist auch noch nicht ganz vom Tisch - gibt es gebraucht für 500-600 €. Hier gefällt mir die "Einfachheit" der Bedienung (eine meiner Prioritäten bei dieser Kette) und Digital In und Out ist auch vorhanden. Die Minidsp sind schon recht komplex. Das Prinzip "hinstellen, einmessen, fertig" gefällt mir schon ganz gut und Multipunkteinmessung geht auch... Hat jemand schonmal Antimode mit DIRAC verglichen? Ist das im Ergebnis um Welten besser?
Auch dir vielen Dank für deine Hilfe! Deine angedachte Anordnung ist gut, womöglich sehr gut. Absorber mit Spiegelmethode an die Erstreflexionspunkte und ich hätte eine richtig fein klingende Anlage.Kardamon hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 20:43 Indianer´s Vorschlag finde ich richtig gut.
Dennoch fällt mir zusätzlich noch eine ganz andere Alternative ein:
Die Gliederung des langen Raumes in zwei Bereiche:
1. Küche & Essbereich
2. Sofaecke mit
Drehung der TV-Sofa-Kombi um 90° mit TV der Richtung Küche abstrahlt. Das Sofa ist dabei der Raumteiler.
Dies ermöglicht das Hören und Sehen auch vom Küche-& Essbereich
Dies vermeidet das Schlauchraumambiente
Dies schafft akustisch symmetrische Verhältnisse (dazu sind dann Wandbild-Absorber an den Spiegelpunkten hilfreich)
Dies ermöglicht größere Wandabstände vor und hinter der Lautsprecher/TV-Ebene. Damit meine ich den Abstand zur Balkontür und zur Küchenrückwand.
Dies ermöglicht größeren Variations-Spielraum für eine bessere Sofa-TV Positionierung zur Minimierung der Raummoden.
Mit diesem Gedanken habe ich auch eine ganze Weile gespielt, als ich ganz am Anfang war (mit dem Einrichten). Allerdings stünde dann der Fernseher vor der Balkontüre - da schlägt "Wohnraum" ganz klar "Hörraum". Das ist diese fehlende Kompromisslosigkeit, die dem Ganzen mittlerweile zu Grunde liegt - so möchte ich einfach nicht wohnen, weil ich mich Abseits der tollen Klanqualität im Raum nicht mehr wohlfühlen würde (was dann auch indirekt wieder auf die Gesamtzufriedenheit schlägt).
Nunja, parallel hätte ich nicht in die Schnäppchenecke bei Nubert reinsehen dürfen.... da gibt es gerade zweite Wahl XW-700
Bitte nicht schlagen - ich bin noch nicht so ganz losgekommen, von der Idee mit den Subwoofern. Und irgendwie finde ich den Gedanken, erstmal ohne DSP "Klarschiff" zu machen, angenehmer. Um möglichst wenig für ein potentielles DSP übrig zu lassen. Mag blöd sein, aber das sind wir hier doch sowieso alle
Subwoofer 1: 1/4 der Raumbreite (das wäre dann in der Lücke zwischen beiden Lowboards - das Linke würde ich dann noch etwas nach links schieben - dann wäre das Dreieck sogar perfekt gleichseitig).
(EDIT: Hab nochmal nachgemessen, wäre leider nicht ganz genau 1/4 (2,40) sondern eher 2,70 Meter - sieht dann aber im Ergebnis immer noch sehr ähnlich aus)
Hm, nicht so toll. Allerdings kann man ja so schön mit dem Hunecke-Rechner spielen...
Subwoofer 2: in einer Raumecke hinten rechts. Dieser Summenpegel sieht doch eigentlich ziemlich passend aus...
Und hier in Kombination mit den Front-Lautsprechern. Bei um die 60 Hz trennen und ich hätte womöglich einen netten Frequenzverlauf inklusive einer sehr angenehmen Überhöhung bei 31 Hz.
Ich glaube, ich rufe mal bei Nubert an
KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Spannender Beitrag! Mein erster Gedanke ist: Die Boxen sind zu klein für den Raum. Deine Experimente mit dem Bassreflexrohr zeigen, dass die zwei kleinen Basschassis überfordert sind und auch korrigiert nicht mit dem Raum klar kommen.
Ich habe die X6000 in einem ähnlich großen und etwas rechteckigeren Wohnzimmer und nicht das Gefühl, dass die Boxen überdimensioniert sind. Meine testweise aufgestellten A200 hatten mehr Probleme mit dem Bass erzeugt als die X6000. Meine X6000 sind noch ohne RC, daher nutze ich den Equalizer, um den Bass deutlich abzusenken. Damit bekomme ich eine schön straffe und trockene Basswiedergabe.
Mehr Basschassis ergeben halt doch eine gleichmäßigere Bassverteilung, gerade in großen Räumen.
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Du meinst überfordert? Ich habe doch eher zu viel Bass, als zu wenig - und Pegeltechnisch habe ich nur geringe Ansprüche. Kann das wirklich sein?Squeeze hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 17:38 Spannender Beitrag! Mein erster Gedanke ist: Die Boxen sind zu klein für den Raum. Deine Experimente mit dem Bassreflexrohr zeigen, dass die zwei kleinen Basschassis überfordert sind und auch korrigiert nicht mit dem Raum klar kommen.
Ich habe die X6000 in einem ähnlich großen und etwas rechteckigeren Wohnzimmer und nicht das Gefühl, dass die Boxen überdimensioniert sind. Meine testweise aufgestellten A200 hatten mehr Probleme mit dem Bass erzeugt als die X6000. Meine X6000 sind noch ohne RC, daher nutze ich den Equalizer, um den Bass deutlich abzusenken. Damit bekomme ich eine schön straffe und trockene Basswiedergabe.
Mehr Basschassis ergeben halt doch eine gleichmäßigere Bassverteilung, gerade in großen Räumen.
Zwei XW-700 sind bestellt
Edit: was mir immer wieder in den Sinn gekommen ist und was ich bisher vergessen habe zu fragen: das Einschleifen eines DSP, gleich ob minidsp oder antimode, erzeugt doch ein erhebliches Delay. Ich habe da die Befürchtung, dass ich bei Filmen / TV Probleme mit der Lippensynchronisation bekomme.
Als ich die A300 hier stehen hatte, habe ich diese optisch digital gefüttert - ich meine, da hatte ich ab und an einen Versatz. Den gibts bisher über die HDMI-ARC-Anbindung bei den X3000er nicht.
Berechtigte Sorge?
Dann wäre die "Auslagerung" der 48 Hz-Mode auf Sub(s) + ggf. Antimode NACH Signalverarbeitung der Nupros (also nur für den Sub, da reicht dann ggf. sogar das einfache Antimode AM8033 s-II ) tatsächlich meine Kompromiss-Optimallösung (ich glaube @aaof betreibt das so, mit zwei AW443). Leider verliere ich dann wieder den Vorteil der kabellosen Anbindung, wenn ich das Antimode am Sub-Out der Nupros anschließe.... Herrje
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Hallo Paffi,
toller Beitrag, endlich wieder Lesespaß im Forum
Deine Sorge wegen Latenz und mehrmaliger Wandlung kann ich zerstreuen: Ich betreibe ein Mini-DSP im Wohnzimmer, und das lief, bevor einen AVR einschleifte, auch bei Filmen mit. Hörbare Latenz gibts dabei keine, im Gegenteil ist der Bass über den Mini-DSP so, wie ich ihn mir wünsche: präzise und druckvoll. Beim AVR über Audissey habe ich dagegen immer das Gefühl, dass er ein bisschen hinterherhinkt.
An meiner Orgel betreibe ich übrigens auch zwei A-300 (ebenfalls mit digital eingeschleiftem Mini-DSP). Wenn ich hier Latenzen hätte, würde ich das beim Spielen deutlich merken. Wenn du also solche hast, liegen diese sicher nicht an den Lautsprechern.
toller Beitrag, endlich wieder Lesespaß im Forum
Deine Sorge wegen Latenz und mehrmaliger Wandlung kann ich zerstreuen: Ich betreibe ein Mini-DSP im Wohnzimmer, und das lief, bevor einen AVR einschleifte, auch bei Filmen mit. Hörbare Latenz gibts dabei keine, im Gegenteil ist der Bass über den Mini-DSP so, wie ich ihn mir wünsche: präzise und druckvoll. Beim AVR über Audissey habe ich dagegen immer das Gefühl, dass er ein bisschen hinterherhinkt.
An meiner Orgel betreibe ich übrigens auch zwei A-300 (ebenfalls mit digital eingeschleiftem Mini-DSP). Wenn ich hier Latenzen hätte, würde ich das beim Spielen deutlich merken. Wenn du also solche hast, liegen diese sicher nicht an den Lautsprechern.
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Danke dir! Ich glaube ohne deine Aufmunterung hätte ich wenig Lust gehabt, hier weiterzumachen. Monologe sind semi-cool Irgendwie kommt es mir so vor, als ob hier früher mal mehr los war - oder ich schreibe einfach zu viel Text (Früher hat man gesagt "ich rede nicht mit dir, du stinkst", aber das ist in einem Forum mangels Riechwahrnehmung unglaubwürdig )tf11972 hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 09:55 Hallo Paffi,
toller Beitrag, endlich wieder Lesespaß im Forum
Deine Sorge wegen Latenz und mehrmaliger Wandlung kann ich zerstreuen: Ich betreibe ein Mini-DSP im Wohnzimmer, und das lief, bevor einen AVR einschleifte, auch bei Filmen mit. Hörbare Latenz gibts dabei keine, im Gegenteil ist der Bass über den Mini-DSP so, wie ich ihn mir wünsche: präzise und druckvoll. Beim AVR über Audissey habe ich dagegen immer das Gefühl, dass er ein bisschen hinterherhinkt.
An meiner Orgel betreibe ich übrigens auch zwei A-300 (ebenfalls mit digital eingeschleiftem Mini-DSP). Wenn ich hier Latenzen hätte, würde ich das beim Spielen deutlich merken. Wenn du also solche hast, liegen diese sicher nicht an den Lautsprechern.
Letzten Freitag sind die beiden Subwoofer XW-700 eingetroffen, die ich nach netter Beratung durch die Nuberthotline (unter Hinweis auf diesen Thread) spontan bestellte. Und irgendwie - ich weiß nicht. Sagen wir, erster Eindruck: ich fühle mich "gemischt".
Farbe "weiß" (helles Reinweiß) ist ein anderes Weiß, als das der Nupros (eher cremeweiß) - mag kleinlich wirken, aber wenn die direkt nebeneinander stünden, könnte das echt stören. Vor allem, wenn man dafür richtig Geld hingelegt hat und eine einheitliche Front wünscht. Für mich gerade noch "ok". Sonst ist die Optik tatsächlich ganz hübsch, wenngleich die serienspezifischen Subs von früher natürlich deutlich besser harmonierten.
Achtung, Kritik, aber aus dem Leben gegriffen und evtl. somit konstruktiv hilfreich. Außerdem sind wir ja "unter uns":
Die Usability ist für mein Empfinden leider (!) richtig schlecht - aktuell möchte ich mich über die, durch eine schlecht arbeitende und kompliziert zu bedienende App ersetzte Fernbedienung, an dieser Stelle gar nicht zu viel aufregen. Ein Blick in die Bewertungen des googleplaystores genügt eigentlich. Das muss man dann gedanklich nur potenzieren: ein master + ein sub + noch ein sub. Wenn ich da vier Subs drüber konfigurieren müsste und ggf. noch Rears, hätte ich keine Haare mehr.
Aber ein bisschen muss doch sein. Ich sage nur: allein bei allen Subs "mal schnell" einheitlich den Pegel zu verstellen ist eine Qual. Man hat da die Wahl, erstmal alle Subwoofer mit dem Rücken in den Raum gerichtet aufzustellen, um dann wie ein Irrer bei jeder Einstellung von Subwoofer zu Subwoofer zu sprinten und die Lautstärke manuell an diesem tollen Drehknopp einzustellen um dann wieder zum Hörplatz zu hechten ("Was war jetzt nochmal grün und was blau? ach fuck, Übernahmefrequenz verstellt... . Ok, nochmal auf Anfang - ach shit, war bei dem anderen Subwoofer das Lämpchen jetzt hellblau oder dunkelblau? Shice, Liedpassage verpasst ")
Oder man hat die Muße und verbindet sich per App nacheinander (!!) jeweils mit dem zu konfigurierenden Subwoofer. Die lassen sich "praktischerweise" in der App nicht umbennen - so muss man sich merken, welche kryptische Abkürzung für welchen Subwoofer steht, nur um ab und an festzustellen, dass man wiedermal den falschen erwischt hat . Dazwischen sorgen Verbindungsabbrüche oder nicht als auswahlfähig angezeigte Subwoofer / Lautsprecher für den nötigen Ruhepuls. Ich war, gelinde gesagt, kurz davor, alles sofort wieder zu verpacken und zurückzuschicken. Auf diese komplizierten Konfigurierspielchen habe ich mittlerweile wenig Lust. Aber sonst entsteht hier noch der Eindruck eines "Bashings", den ich partout nicht erwecken möchte - eigentlich bin ich ja Fan. Nur da muss dringend nachgearbeitet werden. Das ist pure Frustration - ich vermisse meine alten AW 443.
Nun aber genug damit.
Aktuell scheitert ziemlich viel an meinem Unvermögen - das fängt schon beim korrekten Einpegeln der Subwoofer an. Das war früher mit AVR doch deutlich einfacher... Gibts hier einen simplen Tipp?
Nach einigem Rumprobieren sind die Subwoofer auf die jeweils niedrigste Lautstärke eingestellt und kabellos mit den X3000 RC verbunden. Room Correction deaktiviert, die bringt - bei mir - wiedermal nichts.
Aufgestellt zunächst so, wie mit hunecke Rechner geplant:
Immerhin habe ich nun ein gleichseitiges Dreieck = Abstand Lautsprecher zueinander = Abstand zum Hörplatz.
Ja, es ist nun tatsächlich im Tieftonbereich sauberer. Das ist mir gestern ganz besonders bei "Kiasmos: Held" aufgefallen, den @aaof im "die neue nuboxx -b40"-Thread erwähnt hat. Ohne Subwoofer dröhnender, mit Subwoofer (ohne Einmessung) deutlich klarer. Das fiel sogar meiner Dame auf - ob das nun aber an einem zu geringen Pegel der Subwoofer liegt oder tatsächlich an einer besseren Raumakustik, vermag ich nicht zu sagen.
Von daher stochere ich nun ziemlich im Nebel.
Konsequenz: UMIK-1 und Minidsp 2x4HD sind bestellt und sollte die Tage eintrudeln.
Mein weiteres Vorgehen plane ich wie folgt:
- Raumakustische Messungen mit REW. Ohne Subwoofer, mit Subwoofer.
- Ableiten von PEQ-Filtern - Konfiguration Minidsp. Test mit Subwoofer und ohne Subwoofer. Feststellen, ob ein Delay entsteht und ob die theoretische Klangverschlechterung durch Resampling sowie unnötiger DA-AD-Wandlung klanglich ins Gewicht fallen. Allgemeines Anfreunden mit der usability.
- Wenn soweit i.O.: Erwerb der DIRAC-Lizenz. Wiederum Test ohne Subwoofer und mit Subwoofer.
- Hoffentlich klingt es ohne Subwoofer gut
Vermutlich benötige ich bei der raumakustischen Messung mit REW sowie Konfig des Minidsp eure tatkräftige Unterstützung! Über rege Beteiligung freue ich mich sehr.
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Re: Im Schlauchraum - Nupro X3000 - RC Hassliebe?!
Sieht ungewöhnlich aber cool aus.
Ps: probiere mal Stavroz mit The Finishing
Das Ding läuft auch länger und man hat Zeit, was zu probieren.
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