g.vogt hat geschrieben: ↑Mi 30. Mär 2022, 16:47Schwieriges Thema! Die jahrelange Bremsen-Odyssee bei unserem Tandem ist mein Reim auf Schmerz. Letztlich funktionierte dann ungefähr das genaue Gegenteil von dem, was die Hersteller versprechen:
DOT verträgt höhere Temperaturen!
(Im ersten Jahr, dann hat es so viel Feuchtigkeit angezogen, dass die Bremse fadet. Außerdem ist die Brühe korrosiv und die Bremskolben mit ihren Minihüben gammeln irgendwann fest. Erst recht wenn das Fahrrad monatelang nicht bewegt wird.)
Metallische Bremsbeläge sind standfester!
(Stimmt! Aber nur für einige zehn weitere Höhenmeter, dann glühen die Beläge, und die Scheiben sind auch tot. In unserer Praxis erwiesen sich organische Beläge als "standfester", weil sie ihre Überforderung spürbar "anzeigen" und man die Fuhre anhalten kann (oder die Abfahrtgeschwindigkeit reduzieren), ehe auch die Scheibe ausglüht.)
Was wirklich funktioniert: Die keramischen Kolben der Shimano Zee halten die Hitze von der Bremszange und den Bremsleitungen ab.
Aber das sind Probleme, die mcBrandy eher nicht haben dürfte. (Weyoun schon eher )
Ich will damit nur sagen: Genauer hinschauen, was von Modell zu Modell anders ist und ob anders auch besser ist.
Mei, manch einer weis halt immer alles besser nur weil er Prospekte und Foren und sonst was durchstöbert hat. So kann man sein Tandem Trauma auch überwinden.
Manch einer fährt MTB im Verein und hat zig Bremsen bei den Kollegen durchprobiert und muss sich natürlich noch mehr in die Theorie einarbeiten.
Dann hör ich doch besser auf den maximal Waldwegfahrer welche Bremse die einzig Richtige sein muss ...