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Rund ums Auto

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aaof
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von aaof »

Der Traum von Strom ist ein schöner, aber voller Tücken. Wie mit der modernen Heizung als Wärmetauscher. Die Leistung kommt doch vom Dach (was totaler Quatsch ist). Das Akku wird wohl geladen und liefert den Strom. Was im Winter aber totaler Nonses ist. Egal. Und wer versichert mir den Akku? :mrgreen: Im Brandfall gibts da keine aktuelle Lösung. Der Akku ist nicht löschbar und das Haus brennt dann eben ab. Macht ja nix. Neu bauen. :mrgreen:

Strom ist alles, nur nicht der Heilsbringer. Es wird nur so krampfhaft verkauft. Klar, könnte man meinen, der Krieg belehrt uns eines besseren, aber dem ist nicht so. Auch der Strom kommt aus der Dose und wird durch das verbrennen fossiler Stoffe erziehlt.

Mein altes Auto ist für die Umwelt besser, als jedes E-Auto und das für die nächsten 10 Jahre. Wird man ja mal aussprechen dürfen. 8)
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von burlie »

Weyoun hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:55
lalamichel hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:43 (das schlimmste was man einem Akku antun kann)
Jepp ... viele Hersteller empfehlen die Fahrzelle nur bis 80% vollzuladen und bis 20% zu entnehmen... dann liegt die Nutzung der Fahrzelle bei gerade 60%
Z.B. ID3...dies kann im Entertainmentsysten geändert werden.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von David 09 »

aaof hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 19:20 Der Traum von Strom ist ein schöner, aber voller Tücken. Wie mit der modernen Heizung als Wärmetauscher. Die Leistung kommt doch vom Dach (was totaler Quatsch ist). Das Akku wird wohl geladen und liefert den Strom. Was im Winter aber totaler Nonses ist. Egal. Und wer versichert mir den Akku? :mrgreen: Im Brandfall gibts da keine aktuelle Lösung. Der Akku ist nicht löschbar und das Haus brennt dann eben ab. Macht ja nix. Neu bauen. :mrgreen:

Strom ist alles, nur nicht der Heilsbringer. Es wird nur so krampfhaft verkauft. Klar, könnte man meinen, der Krieg belehrt uns eines besseren, aber dem ist nicht so. Auch der Strom kommt aus der Dose und wird durch das verbrennen fossiler Stoffe erziehlt.

Mein altes Auto ist für die Umwelt besser, als jedes E-Auto und das für die nächsten 10 Jahre. Wird man ja mal aussprechen dürfen. 8)
Ohohoh… da weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll zu entgegnen… :mrgreen:

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Re: Rund ums Auto

Beitrag von burlie »

martinm hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:00 Moin,

auch mal ne Frage zum Thema Reifen - das geballte Fachwissen hier muss man ausnutzen ;-)

wie sind denn Ganzjahresreifen einzuordnen?

Jährliche Fahrleistung ca. 5.000 km. Frontantrieb. Kleinwagen.
Im Winter eigentlich sehr wenig. Meine Fahrweise ist mittlerweile eher vom Typ 'gemütlich' - wie auch anders bei dem heutigen Verkehr.
Ich benötige das Auto überwiegend in der Freizeit. Hier in der Stadt laufe ich...

Die Winterreifen sind jetzt im 8. Jahr und lt. Reifenhändler noch gut. Demnächst - spätestens kommendes Jahr - sind die Sommerreifen fällig. Da wäre dann ein guter Zeitpunkt zu wechseln.

Mir geht es gar nicht um einen finanziellen Aspekt. Finde es nur nervig 2 x jährlich die Räder zu wechseln bzw. wechseln lassen und dazwischen gefühlt kaum zu fahren.

.
Ein Ganzjahresreifen ist ein Kompromiss... gesehen auf die für Saison bedingte Bereifung...kann nichts gut aber funktioniert meist zufriedenstellend (zu mindest GY 4S). Etwas lauter, etwas mehr Rollwiederstand als ein Sommergummi, von Verschleiß abgesehen ... Wenn Du im Winter keine alpinen Verhältnisse hast, sprich Du wohnst im Flachland spricht doch nichts dagegen...und wenn man eh nicht viel fährt... oder Du fährst Winterreifen das ganze Jahr...
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Indianer »

martinm hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:00 wie sind denn Ganzjahresreifen einzuordnen?
die Michelin Crossclimate 2 (oder +) sind gut, eher ein Sommerreifen mit brauchbaren Wintereigenschaften, damit im Sommer kaum schlechter als Sommerreifen und im Winter bei den bei weitem überwiegenden "nicht-tiefwinterlichen" Verhältnissen sogar besser als Winterreifen ...
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

martinm hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:00 wie sind denn Ganzjahresreifen einzuordnen?
Ganz schwieriges Pflaster, da kann man sich schnell auf's Glatteis begeben. :wink:
Neben der Sicherheit sollte man vor allem die Lautstärke berücksichtigen. Mein Bürokollege hat seinen 1-er BMW auch mal vor zwei Jahren Ganzjahresreifen "gegönnt", weil er wenig fährt und weil es in Nürnberg eh nicht so viel schneit, dass man reine Winterreifen bräuchte. Er fand die Reifen wochenlang gut und erzählte es auf der Arbeit rum. Dann fuhr er das erste mal auf die Autobahn und keine zwei Wochen später waren die Reifen bei ebay Kleinanzeigen eingestellt. :wink:
Im Vergleich zu Sommerreifen waren die Ganzjahresreifen (obwohl sie von einem Markenhersteller kamen) extrem laut.
Die weniger lauten sind weniger gut auf Schnee. Es ist also eine Gratwanderung. :wink:
martinm hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:00 Die Winterreifen sind jetzt im 8. Jahr und lt. Reifenhändler noch gut. Demnächst - spätestens kommendes Jahr - sind die Sommerreifen fällig. Da wäre dann ein guter Zeitpunkt zu wechseln.
Nach 8 Jahren sind Reifen (egal ob Sommer oder Winter) aufgrund Wetter und Sonneneinstrahlung "durch", auch wenn noch >= 10 mm Profil drauf ist. Die Reifen werden einfach mit der Zeit spröde und haften weniger gut (längerer Bremsweg). Also länger als 8 Jahre würde ich keinen Reifen fahren wollen, wenn mir mein Leben und das meiner Mitfahrer lieb ist.
lalamichel hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:02 Gibt es dafür eine Quelle ? oder vermutest du das nur ?
Mein Unternehmen hat eine "Electrification"-Sparte und da bekommt man als Entwickler so einiges mit. Die Hersteller geben die 8 Jahre Garantie nicht "umsonst". Der Besitzer des Autos zahlt mit seinen Daten, dazu gehören auch die Daten des Lade- und Entladeverhaltens der Batterie. Zudem: Die 225 kW gibt es nur unter ganz bestimmten Konditionen:
1) innerhalb des "Thermofensters" (Umgebungstemperatur), welches leider sehr enggefasst ist
2) Akku muss VOR dem Laden bereits vorkonditioniert (vorgeheizt) sein (Tesla macht das völlig selbständig, sobald man mit dem Navi einen Supercharger ansteuert, bei den anderen Herstellern muss man das Vorheizen der Batterie für maximalen Ladestrom in der Regel erst im Bordcomputer auswählen).
3) Akkuladestand muss sich zu Beginn des Ladevorgangs im richtigen "Ladezustandsfenster" befinden und das "volle-Pulle-Laden" wird auch nur über wenige Minuten aufrechterhalten, dann nimmt der Ladestrom stark ab.
4) Hinzuziehen der bisherigen Alterung der Batterie unter Berücksichtigung der aktuellen Werte und der Ladewerte der Vergangenheit.
5) Punkte, die selbst ich als Entwickler innerhalb von 5 Minuten nicht überblicken konnte.

Fakt ist: Der Akku ist das hochkomplexe Herzstück eines jeden E-Autos und sollte gehegt und gepflegt werden, wie der Otto- oder Dieselmotor beim Verbrenner. Ist ja auch mit Abstand die teuerste Einzelkomponente des gesamten Autos.
David 09 hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:23 1. Der geneigte Lader kommt überhaupt nicht an die absoluten technischen Reserven ran, da kannste soviel reinpumpen oder den Akku leerfahren wie du willst…
Mit Verlaub, das stimmt einfach nicht! Es gibt zwar einen "Brutto-" und einen "Netto-Wert" bzgl. des Akkus und der Kunde kann nur über den Netto-Wert verfügen, doch sind die "internen" Reserven nicht so groß wie viele denken. Oft sind es nur um die 5 % (63 kWh brutto versus 60 kWh netto).
David 09 hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:23 2. Die Ladevorgänge werden idR nicht die gesamte Ladezeit über die maximal mögliche Ladeleistung durchgeführt, da hat jeder Hersteller seine Ladephilosophie und -technik, die mit der software schon entsprechend gesteuert werden
Das ist so selbstverständlich, dass ich das gar nicht erst erwähnt habe.
David 09 hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:233. Die händlerseits angegebene Ladeleistungen sind mögliche Maximalleistungen
Das ist so selbstverständlich, dass ich das gar nicht erst erwähnt habe.
David 09 hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:23 4. Das hat nix mit 100 Vollladungen zu tun sondern von Beginn an mit der durch den Hersteller vorgesehenen Ladekurve
Wie meinen? Das Ladeverhalten wird im zuständigen Steuergerät (bei Tesla ein Zentralsteuergerät, bei anderen Herstellern ein eigenes Ladesteuergerät) penibel protokolliert (offline) oder gar in Echtzeit via eingebauter LTE-SIM-Karte an den Hersteller übermittelt.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

g.vogt hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 19:01 Der Smartphonevergleich taugt da wenig. 120 Watt Ladeleistung beim Handy sind natürlich brutal, dessen Akku vielleicht so um die 10Wh Akkukapazität hat. Bei einem E-Auto mit 60kWh-Akku hieße das im Vergleich, ihn mit 720kW zu laden (!):
Größere Smartphones haben rund 5.000 mAh große Akkus, multipliziert mit 3,6-3,7 V (Lithium-Ionen) macht dann rund 18 Wh Kapazität. Bei 120 Watt (anfänglicher) Ladeleistung wird also mit etwas über 6C geladen.
g.vogt hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 19:01 Von solchen Verhältnissen sind wir beim E-Auto weit entfernt,
Sagen wir mal so, bei derzeit 270 kW (anfänglicher Ladeleistung) bei Akkus von Porsche werden 3C auch schon erreicht. :wink:
Natürlich nur für kurze Zeit, doch insgesamt wird sich hier nicht mehr viel verbessern lassen (zumindest nicht bei Flüssigelektrolyten auf Lithium-Ionen-Basis). Zudem stellt sich auch die Frage, wo der Strom herkommen soll, wenn künftige "Stromtankstellen" 8 bis 10 solcher Schnellladesäulen parallel betreiben sollen. 3 MW parallel => das erfordert einen eigenen Hochleistungsanschluss mit Lastausgleich (ist also nicht ganz günstig).
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

@Weyoun Ich werde bei dir das Gefühl nicht los, dass du befürchtest, dir könnten mit der Elektromobilität die Felle wegschwimmen. Ständig bist du bei dem Thema mit Maximalzahlen und Horrorszenarien unterwegs.

Es wird nicht passieren, dass 10 E-Porsche gleichzeitig an einer Raststätte laden wollen. Nicht ständig, nicht gelegentlich, eher überhaupt nicht.

Das Gros der Fahrzeuge wird aus Klein-, Kompakt- und Mittelklassewagen bestehen, die mit 40-60kWh Akku angerollt kommen und maximal 70% ihrer Kapazität in erträglicher Pausenzeit nachladen möchten.
Für Normalfahrer, die keine Sekundenschlaf riskierende Kilometerfresser sind, dürfte es ausreichen, wenn sie pro Ladepause 2-300km Reichweite nachladen.

Und noch hoffe ich, dass es jenseits des Potenzgeprotzes beim E-Auto Entwicklungen zu mehr Effizienz geben wird, da ist beim Energiebedarf beim Fahren und bei den Ladeverlusten noch Luft nach oben.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Uwe Mettmann »

martinm hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:00 wie sind denn Ganzjahresreifen einzuordnen?

Jährliche Fahrleistung ca. 5.000 km. Frontantrieb. Kleinwagen.
Im Winter eigentlich sehr wenig. Meine Fahrweise ist mittlerweile eher vom Typ 'gemütlich' - wie auch anders bei dem heutigen Verkehr.
Wie die Fahrweise ist, ist eigentlich egal, denn in einer Notsituation kann man nicht gemütlich reagieren bzw. handeln.

Dennoch sind Ganzjahresreifen natürlich eine Alternative, wenn man auf sehr gute Wintertauglichkeit der Reifen nicht angewiesen ist.

Ein ganz wichtiger Aspekt ist, dass die Reifen mit dem Fahrzeug harmonisieren sollten, denn nicht jeder Reifen passt zu jedem Fahrzeug. Daher solltest du speziell nach Erfahrungen mit Ganzjahresreifen zu deinem Fahrzeug fragen und welche passend sind. Diese Erfahrung musste ich mit Winterreifen machen. Jetzt habe ich welche, bei denen merke ich bei normaler und selbst bei zügiger Fahrweise kaum einen Unterschied zu meinen Sommerreifen. Ich habe also die passenden Winterreifen für mein Fahrzeug gefunden. Ich denke, wenn das bei Winterreifen so ist, werden sich auch passende Ganzjahresreifen für dein Fahrzeug finden lassen.


Gruß

Uwe
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von burlie »

...und heute poppt wiedermal in den Nachrichten das Thema Tempolimit auf Autobahnen auf... 100Km/h... Autofreie Sonntage... Um Energieimporte zu reduzieren...

Aber Flugreisen, Kreuzfahrten, Massentierhaltungen (ein riesen großer Co2 Erzeuger!!!) ja, darüber schweigt man sich aus...

Da kann man doch nur noch mit dem Kopf schütteln...
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