Heizung schon an??

[Weyoun]

Diese Diskussion hatte ich mit meinem Physiklehrer schon in der Schule vor ca 18 Jahren als die Energie-Sparlampen ,,rauskamen,, alle wollten diese 14 W Birnen, in einem Flur oder WC hat es nie Sinn gemacht bis diese hell werden ist das Licht wieder aus, ...

Ich erinnere mich da unweigerlich an die Altbau-Wohnung meiner Oma (da wohnte sie bis in die 90-er Jahre): Das Klo war auf der halben Etage und im hartenWinter gab es nur zwei Möglichkeiten zu verhindern, dass das Wasser in Spülkasten und und Kloschüssel einfror: Jeden Tag salzen oder eine 100 Watt Glühbirne Tag und Nacht durchbrennen lassen.

Inzwischen wird so viel Wasser gespart, dass die Stadt viel Geld und Wasser investieren muss um die Kanäle freizuspülen.

Das ist leider wahr. Wobei es beim Wassersparen primär nicht in erster Linie darum geht, beim Klogang zu sparen, sondern eher beim Duschen, Blumengießen oder Rasensprengen.

[OL-DIE]

... Tja, da liegt der Unterschied, wo man wohnt. Donaunähe hast das Problem mit dem Nebel. Bis die Sonne rauskommt, kann es locker bis Nachmittag dauern und somit ist nix mit Sonne wärmen lassen.
Aber momentan ist unsere Heizung auch noch aus.

Das ist bei uns ebenso. Auch wir haben im Herbst und Winter häufig Nebel. Dann bringt unser Glasdach am Wohnwintergarten leider auch nicht viel Sonnenenergie ins Haus.

Allerdings wäre das bei einer Fotovoltaikanlage bzw. Solarthermie ebenso.

Ist schon irgendwie blöde: Wenn die Sonne richtig scheint, hat man Wärme im Überfluss und braucht sie kaum.
An kalten und trüben Wintertagen bräuchte man sie aber man kriegt sie kaum, außer man hat einen großen Speicher dafür.

Eine Fotovoltaikanlage mit großem Speicherakku wäre schon fein, wenn da nicht die Brandgefahr durch den Akku und die hohen Kosten wären ...



Beste Grüße
OL-DIE

[OL-DIE]

... Ich erinnere mich da unweigerlich an die Altbau-Wohnung meiner Oma (da wohnte sie bis in die 90-er Jahre): Das Klo war auf der halben Etage und im hartenWinter gab es nur zwei Möglichkeiten zu verhindern, dass das Wasser in Spülkasten und und Kloschüssel einfror: Jeden Tag salzen oder eine 100 Watt Glühbirne Tag und Nacht durchbrennen lassen.

Ich bin froh, dass ich noch die durch LEDs ersetzten Glühlampen (da sind auch einige mit 100 Watt dabei) aufgehoben habe, die werden dann eben zu "heat bulbs" ...



Beste Grüße
OL-DIE

[Viktor Novyy]

@Prince666

Ich habe den Vorteil, dass die Heizungsbauer (Meister, als auch Monteur) hier bei uns auf dem Dorf wohnen und bei Problemen sehr schnell reagieren und recht günstig sind. Man ist per du und erfährt so einige interessante Anektoden. Die Kehrseite der Medaille ist, dass keine Schulungen für den Monteur angeboten werden und man gerade für das Zeitalter „Smart“ kaum bis gar nicht gerüstet ist. Das Motto ist eindeutig „Komfort geht vor Sparen“, der Meister hatte uns 2017 sogar die völlig ausreichend dimensionierte 14 kW-Therme ausreden wollen. Den hydraulischen Abgleich habe ich dann besser selbst durchgeführt.

Ich bin allerdings sehr vorsichtig, zu sehr an den Einstellungen herumzudoktorn. Auch die einschlägigen Foren (haustechnikdialog, etc.) sind mit Vorsicht zu genießen, da Profi A völlig konträre Einstellungen zu Profi B empfiehlt und man sich selten einig ist. So kann niemand sicher sagen, ob man die Heizteillast an einem modulierenden Brenner senken könne oder damit kein Einsparpotential gegeben wäre, da die entsprechende „Automatik“ der Therme das verlässlich regelt. Ich habe sie bei uns gesenkt und trotzdem werden die Räume ausreichend warm.

[mcBrandy]

Allerdings wäre das bei einer Fotovoltaikanlage bzw. Solarthermie ebenso.

Ist schon irgendwie blöde: Wenn die Sonne richtig scheint, hat man Wärme im Überfluss und braucht sie kaum.
An kalten und trüben Wintertagen bräuchte man sie aber man kriegt sie kaum, außer man hat einen großen Speicher dafür.

Eine Fotovoltaikanlage mit großem Speicherakku wäre schon fein, wenn da nicht die Brandgefahr durch den Akku und die hohen Kosten wären ...

Von meiner Seite nichts mehr hinzu zu fügen.

Gegen 12:30 ist jetzt die Sonne rausgekommen. War sofort angenehm warm. Mal schaun, wie lange die Sonne noch genug Kraft hat, um das Haus zu "wärmen"!

[Prince666]

Ich habe den Vorteil, dass die Heizungsbauer (Meister, als auch Monteur) hier bei uns auf dem Dorf wohnen und bei Problemen sehr schnell reagieren und recht günstig sind.

Ja, das ist wirklich goldwert. Ich bin im Dorf zugezogen und bin froh, wenn überhaupt jemand kommt. Inzwischen ist es bei Handwerkern wie bei Ärzten "sind sie Kunde von uns?". Leider nein, ich wäre es gerne, aber keine Change. Selbst im Notfall, als unsere Terassentür kaputt war oder Ziegeln wegen Sturm vom Dach gefallen sind, "nö, sie hätten nur Zeit für ihre eigenen Kunden. "

Selbst mein Cousin lässt mich beim Thema PV im Stich

Ist schon irgendwie blöde: Wenn die Sonne richtig scheint, hat man Wärme im Überfluss und braucht sie kaum.
An kalten und trüben Wintertagen bräuchte man sie aber man kriegt sie kaum, außer man hat einen großen Speicher dafür.

Eine Fotovoltaikanlage mit großem Speicherakku wäre schon fein, wenn da nicht die Brandgefahr durch den Akku und die hohen Kosten wären ...

Heizen mit Eis wäre dafür eine Lösung. Und im Sommer kann man damit noch Kühlen.

[OL-DIE]

@Prince666
Interessantes Video. Allerdings wäre so eine Eisspeicherheizung für unser Bestandshaus kaum geeignet, weil meine Frau und ich es kaum erleben werden, dass sich das System amortisiert.

Außerdem ist bei uns der Untergrund felsig und es wäre daher extrem teuer, so eine große und tiefe Grube auszuheben. Weiterhin müsste dann der Garten neu angelegt werden, was auch wieder viel Geld verschlingt ... bei einem Neubau macht es vielleicht eher Sinn, vor allem, wenn die scheinbar erforderliche Fußbodenheizung und die Zusatzaggregate gleich mit eingeplant werden können.

Weiterhin kann das System im Sommer auch kühlen, diese Funktionalität benötigen wir aber definitiv nicht.

Es ist aber sicher ein überlegenswertes Heiz- und Kühlsystem für Neubauten und Menschen, die eine lange Amortisationszeit einkalkulieren können.

Beste Grüße
OL-DIE

[Scotti]

Es gibt doch "automatische Entlüftungen" für Heizkörper so das diese Effizienz heizen
und man vielleicht ein paar Groschen sparen kann.
Ich wollte hier mal fragen ob diese Teile etwas taugen.
Ist es sinnvoll diese Entlüftungen in allen Heizungen in der Wohnung zu montieren oder nur
in den Heizungen im Dachgeschoss (Maisonette Wohnung)
Es handelt sich bei uns um ein Einrohrsystem,falls das relevant ist.

Gruß Scotti

[OL-DIE]

@Scotti

Auch wir haben in unserem Haus ein Einrohrsystem. Es ist in drei Kreise aufgeteilt (Keller, EG, OG) und jeder Kreis hat Absperrventile im Vor- und Rücklauf. Somit kann man die Durchflussmenge für jeden Kreis einstellen. Der Brennwertkessel ist im Keller.

Entlüften müssen wir nur die Heizkörper am höchsten Punkt, dies ist im OG. Ich mache das regelmäßig mehrmals während einer Heizperiode. Dort befinden sich sechs Heizkörper.

Ich finde diese Prozedur gut handhabbar, der kleine Vierkantschlüssel für die Ventile und ein Plastikbecher zur Aufnahme von etwas Wasser sind im OG griffbereit.

Ich denke nicht, dass man durch eine Automatisierung des Entlüftungsprozesses einen wirklichen Vorteil hat. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man dadurch Energie spart. Ein Heizkörper, welcher Luft enthält, wärmt halt den Raum nicht mehr so stark auf. Das vorgewärmte Wasser gelangt dann ohne wesentliche Abkühlung wieder zurück in den Heizkessel und muss wegen der höheren Rücklauftemperatur nicht mehr so stark erwärmt werden.

Wenn man sich an die niedrigere Raumtemperatur des mit einem luftgefüllten Heizkörper ausgestatteten Zimmers gewöhnt hat, könnte man sogar Energie sparen ... (kleiner Scherz )

Ob solche "automatische Entlüftungen" für Heizkörper etwas taugen, kann ich dir leider nicht sagen. Ich sehe im Moment für uns keinen Anlass so etwas einzubauen.

Beste Grüße
OL-DIE

[Weyoun]

Wir machen das genauso, alle paar Monate mal im Dachgeschoss die Heizkörper mit dem Vierkant manuell entlüften. Eine "automatische" Entlüftung scheint mir da etwas überkandidelt zu sein.