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Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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aaof
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von aaof »

CarlTheodor hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 19:23
aaof hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 19:18 Das klingt immer alles so wahnsinnig toll und innovativ, es funktioniert aber nicht auf dem Land.
Nur mal eine ehrliche Verständnisfrage zu diesem Thema. Es ist doch unstreitig so, dass auf dem Land ein sehr viel höherer Prozentsatz an Menschen in der eigenen Immobilie wohnt als in der Stadt. Warum soll dort das Laden auf dem eigenen Grundstück nicht funktionieren?

In meinen Augen sind eher die Gehwegparker in den Städten das Problem. Und die meinte ich auch in erster Linie mit "nicht mehr jeden Schritt ...".
Da gibts aktuell mehrere Probleme. Die Wallboxen waren hier limitiert und können aktuell nicht bestellt bzw. angeschlossen werden. Das Stromnetz wäre dafür nicht ausgelegt. Eigenes Grundstück bzw. Haus ja teilweise schon, aber häufig nicht genügend Platz. Beispiel: 2er Garage aber 5 Autos vor der Tür. Wir gestalten gerade unser Grundstück und Garage neu, ich mache aktuell Druck, dass wir uns Möglichkeiten zum Laden von E-Autos wenigstens offen halten.

Mein Schwager baut gerade die Garage für seine Motorräder um, schaut mich immer total entgeistert an, wenn ich ihm sage, er soll doch bitte daran denken, dass wir vlt. zukünftig unsere Fahrzeuge aufladen müssen. Mein Auto steht schon immer auf der Straße. Weit weg von einer Steckdose. :wink:
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von David 09 »

Die technischen Anforderungen für die Einrichtung einer 11kw Wallbox sind doch keine immensen Hürden mehr. Kabel vom Zähler gelegt, Kabel durch einen zertifizierten Elektriker angeschlossen, an den Netzbetreiber gemeldet und gut ist…
Ich komme mit einer 11kw-Wb wunderbar klar, war immer skeptisch, was die Reichweite angeht, habe mir deshalb ein Auto mit einer möglichst großen Reichweite zugelegt… aber es hätte auch das vergleichbare Auto mit geringerer Kapazität sein können, hätte völlig gereicht. Es ist ganz interessant - ich fahre im Durchschnitt täglich 37 km, damit liege ich genau im Durchschnitt der täglich gefahrenen Kilometer der Kfz-Besitzer in Deutschland… und da kann mir niemand erzählen, die E-Autos hätten im Alltag ein Reichweitenproblem😉
Selbst im Winter, wenn die Reichweite auf 300-350km sinkt, reicht eine 11kw-Wallbox völlig aus, um die „normalen“ Regelstrecken zu bewerkstelligen, ohne in eben diese Reichweitenangst verfallen zu müssen.

Die gut situierten Menschen in diesem Land haben leicht reden, dass es doch nicht so schwer ist, eine eigene Wallbox zu installieren…Statistisch gesehen haben 58% der Bevölkerung kein Wohneigentum, von diesen 42% mit Wohneigentum dürfte ein großer %-Satz über Eigentumswohnungen verfügen, wo wiederum die Möglichkeit der Installation einer eigenen Wallbox auf dem eigenen Grundstück nur schwer umzusetzen ist.
Ich schätze mal, dass 70% der Bevölkerung eben nicht über entsprechende Möglichkeiten der Installation einer Wallbox verfügen. Nun rechnen wir mal 70% von 50 Millionen zugelassene private Pkw - bleiben für 35 Millionen kfz bei Umrüstung auf 100% E-Fahrzeuge, die mit Strom versorgt werden müssten…bei der jetzigen Ladeinfrastruktur undenkbar…
Ich befürchte, den jüngeren Menschen, die körperlich fit sind, Fahrrad fahren können, gut zu Fuß sind und letztendlich auch über genügend Geld verfügen, wird es mittelfristig bei dieser Politik der angestrebten Autofreiheit in Städten vorbehalten bleiben, eben in diesen autofreien Stadtkernen zu wohnen…imho bedarf es mehr, als nur unter Berufung auf Emissionen durch Autos Innenstädte für Autos zu sperren, da müssen sich die Innenstadt(infra)strukturen mit ändern und die Menschen müssen sich „gewöhnen“, um eine breite Akzeptanz zu schaffen - Volksabstimmungen mit hehren aber utopischen Zielen bringen uns nicht weiter, imho wirken diese eher zerstörerisch und spaltend.
Jetzt brüllen die Verfechter danach - sollte sich die notwendige Mehrheit für die CO2-Neutralität bis 2030 ergeben, MUSS es umgesetzt werden…genau diese Klientel hat aber Mehrheiten von 56% für eine Offenhaltung von Tegel vor Jahren ignoriert und die Schließung von Tegel gegen die Mehrheit der Volksabstimmung geschlossen…😉
Und genau das zeigt mir, dass eine Klientel- und ideologisch bestimmte Politik immer mehr die Oberhand gewinnt.
Es ist schwierig, den richtigen Mittelweg zu finden, um die Klimaziele zu erreichen, aber durch Aktionismus geprägte Alleingänge mit der Brechstange wird Deutschland alleine imho früher oder später in den finanziellen und wirtschaftlichen Bankrott schliddern - es fehlt einfach in der Staatengemeinschaft das gemeinsame und globale Agieren…
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aaof
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von aaof »

@David 09

Deutschland wird den Klimawandel allein niemals bewältigen. Während wir aus der Kohle aussteigen wollen, bauen die Chinesen jeden Monat 2-3 Werke Kohlekraftwerke. :mrgreen: Genauso der Ausstieg aus der Atomkraft: die Franzosen bauen ein Werk nachdem anderem, auch wenn sie letzten Sommer aufgrund mangelnder Kühlung ziemlich auf die Nase gefallen sind. Unsere europäischen Nachbarn, wie Polen planen neue Werke. :roll:

Übrigens hätte ich ja zum Auto direkt einen Vorschlag, der aber aktuell kaum Beachtung findet. Was ich erstaunlich finde. Wieso führen wir hier keine Homeoffice Pflicht ein? Oder zumindest eine Anregung für Unternehmen ein? Klar, nicht jeder kann von daheim arbeiten, aber sehr viele von uns. Das würde den Verkehr ganz klar reduzieren, man hat es in der Corona Pandemie ja gesehen. Mittlerweile rufen aber wieder viele Unternehmen die Mitarbeiter in die Unternehmen. Was soll das?

Ich fahre zu einem Telefon und Laptop jeden Tag fast 50 Kilometer. Gern arbeite ich im Team und vor Ort, aber doch nicht jeden Tag. Lasst die Leute daheim arbeiten, die es können, zumindest teilweise. Die Technik macht es doch möglich.
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von Modell T »

@aaof - Weil man so klug ist und Freitag gegen 16:00 noch einen Gesprächstermin verordnet. Dann auch noch mit mehr als 4 Teilnehmer, Ergebnis ist für die Tonne. Keiner hört mehr wirklich zu weil Freitag!

Ansonsten bin ich voll bei dir. Selbst die Kollegen im Finanzamt könnten größtenteils von zuhause aus arbeiten.

@David09 - Dem gibt es nichts hinzu zu fügen. So lange die Weltengemeinschaft nicht an einem Strang zieht, so lange halten wir absolut nichts auf und Deutschland alleine schon gar nicht. Anstatt sich gegen die Folgen zu wappnen, denkt man, man könnte es verhindern.
Musik ist Leben und mit Nubert fühlst du es auch. :)
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von Weyoun »

NoFate hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 10:54 Endlich ist das Verbrenner Aus in Europa ab 2035 vom Tisch... es dürfen jetzt auch danach Verbrenner zugelassen werden, die CO2 neutrale Kraftstoffe tanken... meine Chancen um ein E-Auto herumzukommen sind deutlich gestiegen :)
Es war nie der Plan der EU, dass man nach 2035 keine Verbrener zulassen kann. Es ging nur um ERST-Zulassungen. Und die wird es auch jetzt nicht mehr nach 2035 geben, weil ich außer Porsche keinen Autohersteller kenne, der 2035 überhaupt noch neue Verbrenner-Modelle anzubieten plant. Viele Hersteller haben ihre Deadline bereits 2028 bis 2030 (neue Modelle). Danach ist der Verbrenner ein für allemal tot. Einen Oldtimer kannst du allerdings auch noch in 50 Jahren fahren, dann musst du dein Benzin aber wie damals Bertha Benz in der Apotheke holen.

Der "Kompromiss" sieht jetzt vor, dass neue Verbrenner dann nach 2035 erstzugelsassen werden, wenn sie über einen Erkennungsmechanismus verfügen, eFuls von Benzin unterscheiden zu können. Das ist aber technisch nahezu unmöglich, weil die chemische Summenformel von eFules und von E5-Super nahezu identisch ist. Wie will man denn verhindern, dass man seinen "eFuler" mit Benzin der nächsten Tanke betreibt? Der Wissing weiß das auch (dass es nicht geht) und wollte vermutlich nur mal auf Dummenfang gehen, indem er Stimung gegen die EU macht. Seine Partei braucht halt dringend Wählerstimmen.
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von CarlTheodor »

Modell T hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 12:18So lange die Weltengemeinschaft nicht an einem Strang zieht, so lange halten wir absolut nichts auf und Deutschland alleine schon gar nicht.
Und solange jeder auf den anderen zeigt, muss keiner anfangen, was zu ändern? Leute, Ihr habt den Schuss nicht gehört, sorry!

Deutschland hat 1% der Weltbevölkerung, produziert aber 2% der Emissionen. Selbst um proportional zu unserem Bevölkerungsanteil zu emittieren, müssten wir also 50% einsparen.
Modell T hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 12:18 Anstatt sich gegen die Folgen zu wappnen, denkt man, man könnte es verhindern.
Man muss es sowohl bremsen als auch sich gegen die Folgen wappnen.
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von Weyoun »

Bravado hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 13:34
nu-Micha hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 11:36 Weitere Nachteile
Energieeffizienz ist im Vergleich zu Verbrennungsmotoren vier bis sechs Mal geringer
es gibt weiterhin Luftschadstoffemissionen, ggf. sogar schlimmere Substanzen ;)
um ein Vielfaches teurer als fossile Kraftstoffe, auch bei groß Produktion fallen die Preise nicht
Hätten Leute wie Du über Photovoltaik entschieden, damals als die Technologie neu war und die Herstellung so energieintensiv, dass die Panels über ihre Lebenszeit noch nicht mal die Energie produziert haben, die zu ihrer Herstellung nötig waren, hätte man diese Technologie damals gleich eingemottet
Zum Glück war das nicht der Fall.
Dem kann ich nicht beipflichten. Im Gegensatz zu PV oder Windkräder, deren Anlagen über Jahrzehnte im Betrieb sind und sich somit energetisch amortisieren, muss bei eFules jeder einzelne Liter synthetisch durch hohen Enegerieeinsatz gewonnen werden.
1) Wo kommt die Energie her (wir schalten im April das letzte AKW ab, die Franzosen bedienen sich gerade bei uns in Form von verstromtem Gas)? Der größte Gag wäre, wenn in Südamerika der Sprit erzeugt wird und dann kommt er per Supertanker nach Europa, welcher mit Schweröl angetrieben wird.
2) Bei einem anderen Produktions-Verfahren muss man Biomasse auf Feldern erzeugen. Somit konkurriert das System aber mit der Nahrungsmittelindustrie. Soll das Essen noch teurer werden?
3) Es gibt in Südamerkia eine "Pilot-Anlage" in Kooperation mit Siemens Energy und Porsche (der einzige Autohersteller, der am Verbrenner festhalten will), die im Jahr 2022 130.000 Liter eFuels erzeugen sollte. Das reicht dann für 1.500 Tankfüllungen im Jahr.
Zweck0r hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 17:18 Wenn von Anfang an ein Wechselakkusystem standardisiert worden wäre, gäbe es nicht so gravierende Nachteile für Pendler ohne private Lademöglichkeit.
In China betreibt Niro seit Jahren ein Wechsel-Akku-System. Er expandiert gerade nach Europa (Deutschland in diesem Jahr). Mal schauen, wie erfolgreich das ganze Konzept in Europa letztendlich wird.
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von Modell T »

Ich zeige nicht auf andere und habe bei mir selbst angefangen. Neue Fenster und neues Dach haben mich 85000 € gekostet. Da hätte ich locker bis an mein Lebensende das Dreifache an Heizöl verbrennen können. Hier im Dorf fährt jeder 150m mit dem Auto oder dem Quad um den Zwerg vom Kindergarten abzuholen. Die fahren mit dem Hund 300m den Berg rauf um 10' Gassi zu gehen. So sieht die Realität in Deutschland aus. Etliche Einfahrten wurden mit schönen Steinen versiegelt und Bäume will man ja schon gar nicht auf dem eigenen Grundstück, macht ja Arbeit.

Was hier fehlt, Ist Bildung, Wissen, Information und auch ein gewisses Quantum an Zwang etwas zu ändern. Aber bitte nicht mit der Brechstange. Zumal sich Handel und Industrie daran die Taschen vollstopfen. Die Balkonkraftwerke waren letztes Jahr um 100 - 200€ günstiger. Dafür habe ich jetzt die Mehrwertsteuer gespart. Es geht immer und nur um Profit, ob die Welt dabei auf der Strecke bleibt interessiert nur eine Minderheit.

Ich denke, ich habe den Schuss schon gehört, aber er geht gewaltig am Ziel vorbei!
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von Weyoun »

Bravado hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 19:29 Wer von der DDR ausgewiesen wurde, hat IMHO alles richtig gemacht.
:lol: :lol:
Was gibt es da zu lachen? Sag das mal denen, die zuvor 10 Jahre lang als Dissident in Bautzen einsaßen, bevor der Westen (Strauß) sie der DDR für neue Kredite "abgekauft" hat. Nicht jeder ist so problemlos ausgebürgert worden wie Biermann. Moralisch alles richtig gemacht, dennoch komplett zerstört...
Modell T hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 21:05 Ich habe mir gestern ein Balkonkraftwerk 600W bestellt. Wenn das einigermaßen funktioniert, kommt ein zweites oder ich nutze mein Garagendach.
für jedes Balkonkraftwerk muss man ja einen Antrag stellen beim Energieversorger. Derzeit gelten für Deutschland 600 Watt, in der EU jedoch 800 Watt als Maximalgrenze (bald dürfte also auch in Deutschland die Grenze bei 800 Watt liegen). Wenn du jetzt zwei davon nimmst, dürftest du für das zweite eine Ablehnung erhalten, oder?
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von CarlTheodor »

Modell T hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 13:54 Ich zeige nicht auf andere und habe bei mir selbst angefangen.
Das ging ja nicht gegen Dich als Person. Mit "auf den anderen zeigen" meinte ich die Länder und Institutionen weltweit. Hier herrscht vereinfacht gesagt die Auffassung, solange China nicht aus der Kohle aussteigt, muss Deutschland das auch nicht. Solange Amerika die Emissionen nicht reduziert, muss Deutschland das auch nicht. Das sehe ich anders. Erstens ist der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ja auch aus anderen Gründen als der CO2-Bilanz gesund. Zweitens schafft uns das, wenn wir es gut machen, einen Technologievorsprung. Darf natürlich nicht wieder laufen wie bei den Solarpanels. Drittens: Nur wenn wir reichen Europäer es beweisen, dass es gehen kann, wird der Rest der Welt mitziehen. Wir müssen da einfach unsere Marktmacht ausnutzen. Wenn wir z.B. als EU Importzölle in Abhängigkeit von der Klimabilanz einer Ware erheben würden, schützte das a) unsere eigene Industrie und wäre b) für den Rest der Welt ein Anreiz, mitzuziehen.
Modell T hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 13:54 Hier im Dorf fährt jeder 150m mit dem Auto oder dem Quad um den Zwerg vom Kindergarten abzuholen. Die fahren mit dem Hund 300m den Berg rauf um 10' Gassi zu gehen. So sieht die Realität in Deutschland aus. Etliche Einfahrten wurden mit schönen Steinen versiegelt und Bäume will man ja schon gar nicht auf dem eigenen Grundstück, macht ja Arbeit.

Was hier fehlt, Ist Bildung, Wissen, Information und auch ein gewisses Quantum an Zwang etwas zu ändern.
Hier beschreibst Du ja selbst die Verhaltensweisen, denen man nur mit einem gewissen Maß an Preis- und Verbotsdruck beikommt. Von daher verstehe ich nicht so richtig, was Du dagegen hast, wenn man z.B. die Zulassung neuer Heizungen so regelt, dass - um Dich zu zitieren - ein gewisses Quantum an Zwang dabei ist.

Zuletzt: Erinnert Euch mal an die Debatte vor einigen Jahren, als es der Glühbirne an den Kragen ging. Das war gefühlt der von Brüssel verordnete Untergang des Abendlandes. Oder die Debatte um die Einführung des Katalysators: Medial der Untergang der deutschen Autoindustrie. Die unter Rot-Grün eingeführte Ökosteuer: Der Todesstoß für die deutsche Industrie. Die Abschaffung von FCKW in Kühlschränken: Das wird nie funktionieren. Hat sich eine dieser hysterischen Debatten je realisiert?

Gruß CT
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