Der Einfluss der Filtertrennung unter Small und der Verlust an Musikalität ist schon recht extrem. Es nimmt der Musik einen Teil des Spaßfaktors weg.
Daher kann ich nur jedem mit einem guten Yamaha-Receiver raten, meine Variante mal auszuprobieren und alle Lautsprecher auf Large mit Extra Bass Ein zu testen.
Gerade für Systeme mit kleinen Wandlautsprechern wie BF-10, WS-14 oder Nuvero 50 und Subwoofer ist das ein echter Gewinn und sogar ein Fortschritt gegenüber klassischen Standboxen, die man ja in einem bestimmten Bereich komplett trennen muss, damit der Subwoofer den Rest übernimmt.
Man braucht für diesen Klanggewinn nur einen guten Yamaha-Receiver, damit man die tiefen Frequenzen manuell beschneiden und eine Überlastung vermeiden kann.
Musik aus dem Radio klingt bei meinen Lautsprechern echter, wenn nichts weggeschnitten und umgeleitet wird.
Für das Large- Setting hab ich alle Wandlautsprecher zum Schutz vor Übersteuerung mit einem Q-Wert von 4000 bei 15,6 HZ um -20 dB abgesenkt. Der Filter fängt damit an schon ab ca. 60 HZ ganz langsam abzufallen und wird dann langsam immer steiler.
Hat man größere Lautsprecher kann man hier noch steiler flankieren, da diese untenrum ohnehin mehr Power haben.
Das reicht zur Sicherheit aus, damit gehen die Lautsprecher nicht kaputt.
Bei meinem Subwoofer z.B. hab ich einen Q-Wert von 5040 eingestellt. Schon alleine, weil er sonst im Raum zu stark unter 30 HZ dröhnt. Hier ein Beispielbild.
So kann man jeden Kanal im Large-Betrieb vor Überlastung schützen:
Auch spart man sich so unnötige Leistung in den tiefsten Bässen ein.
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Übergangsfrequenzen, Einstellung Large oder Small?
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Re: Übergangsfrequenzen, Einstellung Large oder Small?
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Re: Übergangsfrequenzen, Einstellung Large oder Small?
Ich hab den ganzen Kram von Large wieder auf Small und 80 HZ rückgängig gemacht.
Warum?
Mein "Problem" mit der 80 HZ-Trennung und einem sauberen Bass ist eigentlich nur, dass meine dritte Raummode und Moden höherer Ordnung vom Subwoofer bei 80 HZ-Trennung zum Teil noch angeregt und von der Rückwand in den Raum zurück reflektiert werden.
Das war es, was mich am Hörplatz zum Teil störte und die Basspräzision einschränkte.
Trenne ich den Subwoofer tiefer bei 60 HZ, klingt der Oberbass dann nur über die WS-14 logischerweise vom ersten Eindruck her präziser, da durch die tiefere Trennung der Subwoofer weniger hoch spielt.
Wobei in diesem Fall die 2te und dritte Raummode von den Front-LS in Eckaufstellung mit angeregt werden. Das macht sich in einer akustischen Basserhöhung am Hörplatz bemerkbar, die im ersten Moment gut klingt.
Das klingt zwar kräftig im Bass und ich war erst davon angetan, es hat aber mit einem sauberen Klang nichts mehr zu tun.
Meine Lösung ist, den Subwoofer wieder ins Minimum der zweiten Mode zu stellen, alle LS bei Small auf 80 HZ zu trennen und die Filtertrennung des Subwoofers zusätzlich noch über die Nubert-App auf 80 HZ zu schieben.
Damit verdoppelt sich die Flankensteilheit der Subwoofer-Filtertrennung nach oben und ich erwische die Problemfrequenzen oberhalb von 80 HZ in ausreichendem Maß, was die AVR-Trennung alleine nicht bewerkstelligen kann.
Jetzt kann ich auch die Nubertmesskurve vom Subwoofer wieder aktivieren und der Bass klingt präzise.
Warum?
Mein "Problem" mit der 80 HZ-Trennung und einem sauberen Bass ist eigentlich nur, dass meine dritte Raummode und Moden höherer Ordnung vom Subwoofer bei 80 HZ-Trennung zum Teil noch angeregt und von der Rückwand in den Raum zurück reflektiert werden.
Das war es, was mich am Hörplatz zum Teil störte und die Basspräzision einschränkte.
Trenne ich den Subwoofer tiefer bei 60 HZ, klingt der Oberbass dann nur über die WS-14 logischerweise vom ersten Eindruck her präziser, da durch die tiefere Trennung der Subwoofer weniger hoch spielt.
Wobei in diesem Fall die 2te und dritte Raummode von den Front-LS in Eckaufstellung mit angeregt werden. Das macht sich in einer akustischen Basserhöhung am Hörplatz bemerkbar, die im ersten Moment gut klingt.
Das klingt zwar kräftig im Bass und ich war erst davon angetan, es hat aber mit einem sauberen Klang nichts mehr zu tun.
Meine Lösung ist, den Subwoofer wieder ins Minimum der zweiten Mode zu stellen, alle LS bei Small auf 80 HZ zu trennen und die Filtertrennung des Subwoofers zusätzlich noch über die Nubert-App auf 80 HZ zu schieben.
Damit verdoppelt sich die Flankensteilheit der Subwoofer-Filtertrennung nach oben und ich erwische die Problemfrequenzen oberhalb von 80 HZ in ausreichendem Maß, was die AVR-Trennung alleine nicht bewerkstelligen kann.
Jetzt kann ich auch die Nubertmesskurve vom Subwoofer wieder aktivieren und der Bass klingt präzise.
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Re: Übergangsfrequenzen, Einstellung Large oder Small?
Mit der Nummer Übergangsfrequenzen und EQ bin ich noch lange nicht durch. Auf Large klingt der Kickbass bei mir einfach mehr auf den Punkt. Wenn auch eine Spur zu kräftig.
Small klingt zwar präziser aber auch einen Hauch zu dünn.
Somit hab ich noch ein wenig experimentiert und doch wieder ein Setup mit Large erstellt. Dabei hab ich per EQ alle tiefen Frequenzen noch klein wenig breitbandiger abgesenkt.
Der Subwoofer spielt weiter mit, jedoch nur noch bis 65 HZ (per Nubert-App begrenzt).
Und jetzt bin ich schon sehr zufrieden. Zumindest mehr wie auf Small 80 HZ.
Manuell unter Large lässt sich viel mehr am Bass rumschrauben und für den Sitzplatz optimieren.
Mittlerweile sehe ich das so:
Die Trennung Small mit fester Übergangsfrequenz ist die schnelle, praxistaugliche Lösung. Und Large ist eine Spielwiese für die Pro-Fraktion, um noch mehr als dem Klang per EQ herauszukitzeln.
Small klingt zwar präziser aber auch einen Hauch zu dünn.
Somit hab ich noch ein wenig experimentiert und doch wieder ein Setup mit Large erstellt. Dabei hab ich per EQ alle tiefen Frequenzen noch klein wenig breitbandiger abgesenkt.
Der Subwoofer spielt weiter mit, jedoch nur noch bis 65 HZ (per Nubert-App begrenzt).
Und jetzt bin ich schon sehr zufrieden. Zumindest mehr wie auf Small 80 HZ.
Manuell unter Large lässt sich viel mehr am Bass rumschrauben und für den Sitzplatz optimieren.
Mittlerweile sehe ich das so:
Die Trennung Small mit fester Übergangsfrequenz ist die schnelle, praxistaugliche Lösung. Und Large ist eine Spielwiese für die Pro-Fraktion, um noch mehr als dem Klang per EQ herauszukitzeln.
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Re: Übergangsfrequenzen, Einstellung Large oder Small?
Ich denke dass nicht nur die Trennung eine Rolle spielt sondern auch sicher der Raum.
Sollte auch logisch sein, je höher der Pegel desto störender der Nachhall, desto unpräziser der Bass.
Andersrum: Dünnerer Bass dafür präzieser..
Da den richtigen Weg für sich zu finden und lange damit zufrieden sein ist der Weg. Und der ist lang.
Sollte auch logisch sein, je höher der Pegel desto störender der Nachhall, desto unpräziser der Bass.
Andersrum: Dünnerer Bass dafür präzieser..
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Gruß Chris
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Re: Übergangsfrequenzen, Einstellung Large oder Small?
Ich sehe langsam Licht am Ende des Tunnels und erziele weitere Fortschritte. Es läuft definitiv auf einen Mittelweg hinaus.
Interessant ist durchaus für mich die Feststellung, dass eine hohe Präzision im Klang nicht nur mit weniger druckvoll, sondern auch mit weniger musikalisch/lebendig korreliert. D.h. Musk klingt irgendwann zu steril.
Interessant ist durchaus für mich die Feststellung, dass eine hohe Präzision im Klang nicht nur mit weniger druckvoll, sondern auch mit weniger musikalisch/lebendig korreliert. D.h. Musk klingt irgendwann zu steril.
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Re: Übergangsfrequenzen, Einstellung Large oder Small?
Ich hab jetzt ein paar Tage mit allen Settings im AVR rumprobiert und komme zu folgendem Schluss:
Mit meinem RX-A6A betreibe ich entgegen aller Empfehlungen alle LS in Zukunft nur noch auf Large (natürlich mit Subwoofer-Unterstützung, dieser spielt alle Frequenzen unter 60 HZ mit). Egal, wie klein die Lautsprecher sind.
In meinem kleinen Zimmer ergibt sich so der "vollwertigste Sound" ohne große Frequenzeinbrüche.
Alle LS klingen so tatsächlich größer, als sie sind.
Ich hab sicherheitshalber alle Lautsprecher manuell an der tiefst-möglichen Frequenz (15,6 HZ) per EQ abgesenkt und die Flankensteilheit passend eingestellt, damit dort nicht unnötig viel Tieftonenergie reingeballert wird.
Zudem ist die Flankensteilheit so breit von mir eingestellt, dass der Bass zwar druckvoller aber weiterhin sauber und nicht matschig klingt.
In kleinen Räumen sollte man das, sofern ein richtig guter manueller EQ für alle Lautsprecher im AVR vorhanden ist unbedingt mal ausprobieren.
Auch wenn kleine LS kaum Tiefton wiedergeben, machen ein paar dB mehr Pegel in den Bässen in Summe aller LS einen deutlichen Unterschied.
Warum das so ist, kann man sich einfach herleiten. Denn auch kleine, geschlossene LS spielen wandnah installiert überall im Raum mit und regen Bässe sogar noch bis 30 HZ an.
In Summe ergibt sich mit Subwoofer ein voluminöser und gleichmäßiger Bass.
Zum Vergleich: Im AVR-Bassmanagement unter Small greifen die vorgefertigten Filter zu steil/grob in den Frequenzgang ein und nehmen zu viel Bass von den Lautsprechern weg.
Der Sound wird unter Small dünner und ein Subwoofer schafft es auch am bestmöglichen Stehplatz nicht, den Verlust vollständig zu kompensieren. Das ist selbst mit 40 HZ-Trennung hörbar.
IMHO braucht man für ein vergleichbar gutes Ergebnis wie bei mir mehrere Subwoofer (bei mir übernehmen das die kleinen Satelliten). Vermutlich ist es sogar besser da präziser.
Das ist wohl auch ein Grund, wieso Dirac Art nur im Large-Betrieb arbeitet. Auch kleine, geschlossene LS können wandnah montiert etwas Tiefbass und bringen mit klugem Bassmanagement in kleinen Räumen hörbare Vorteile.
Fazit: Es ist durchaus empfehlenswert, Raummoden und eine wandnahe LS-Positionierung für sich arbeiten zu lassen.
Mit meinem RX-A6A betreibe ich entgegen aller Empfehlungen alle LS in Zukunft nur noch auf Large (natürlich mit Subwoofer-Unterstützung, dieser spielt alle Frequenzen unter 60 HZ mit). Egal, wie klein die Lautsprecher sind.
In meinem kleinen Zimmer ergibt sich so der "vollwertigste Sound" ohne große Frequenzeinbrüche.
Alle LS klingen so tatsächlich größer, als sie sind.
Ich hab sicherheitshalber alle Lautsprecher manuell an der tiefst-möglichen Frequenz (15,6 HZ) per EQ abgesenkt und die Flankensteilheit passend eingestellt, damit dort nicht unnötig viel Tieftonenergie reingeballert wird.
Zudem ist die Flankensteilheit so breit von mir eingestellt, dass der Bass zwar druckvoller aber weiterhin sauber und nicht matschig klingt.
In kleinen Räumen sollte man das, sofern ein richtig guter manueller EQ für alle Lautsprecher im AVR vorhanden ist unbedingt mal ausprobieren.
Auch wenn kleine LS kaum Tiefton wiedergeben, machen ein paar dB mehr Pegel in den Bässen in Summe aller LS einen deutlichen Unterschied.
Warum das so ist, kann man sich einfach herleiten. Denn auch kleine, geschlossene LS spielen wandnah installiert überall im Raum mit und regen Bässe sogar noch bis 30 HZ an.
In Summe ergibt sich mit Subwoofer ein voluminöser und gleichmäßiger Bass.
Zum Vergleich: Im AVR-Bassmanagement unter Small greifen die vorgefertigten Filter zu steil/grob in den Frequenzgang ein und nehmen zu viel Bass von den Lautsprechern weg.
Der Sound wird unter Small dünner und ein Subwoofer schafft es auch am bestmöglichen Stehplatz nicht, den Verlust vollständig zu kompensieren. Das ist selbst mit 40 HZ-Trennung hörbar.
IMHO braucht man für ein vergleichbar gutes Ergebnis wie bei mir mehrere Subwoofer (bei mir übernehmen das die kleinen Satelliten). Vermutlich ist es sogar besser da präziser.
Das ist wohl auch ein Grund, wieso Dirac Art nur im Large-Betrieb arbeitet. Auch kleine, geschlossene LS können wandnah montiert etwas Tiefbass und bringen mit klugem Bassmanagement in kleinen Räumen hörbare Vorteile.
Fazit: Es ist durchaus empfehlenswert, Raummoden und eine wandnahe LS-Positionierung für sich arbeiten zu lassen.
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