Die Qual der Wahl: LS-Boxen und A/V-Receiver

[NuWriter]

Und falls wirklich nötig, werden FG auf telef. Anfrage selbstverständlich
auch zugemailt - o.k. ich habe diese zwar seit ca. 2 Wochen noch nicht erhalten, aber Herr Siegle war auf jeden Fall sofort bereit und einverstanden; ich werde sogar endlich mal die max. Schalldruckpegel des AW 880er erfahren !!!

zu Membrandurchmesser:
ein paar Angaben sind da schon in Technik satt oder Datenblätter enthalten:
-ab nubox 380 -> 22er Tief/Mitteltöner
-alle nulines/nuwaves ab 3/30 -> 18er Tief/Mitteltöner
-von den kleineren Modellen kenn ich die Maße auch nicht; aber ist die Angabe der Membrangröße denn wirklich so wichtig???

Aus Frequenzgängen und Membran-Durchmessern allein läßt sich sicherlich nichts über die klanglichen Qualitäten sagen.
Da man bei Nubert aber immer wieder direkt und indirekt mit der Aussage "wir haben nichts zu verstecken" auftritt, hat es mich schon verwundert, das man insbesondere bei den Membranangaben auf "Schatzsuche" gehen muß. Gewisse prinzipielle LS-Eigenschaften gehen denn doch schon mit den Durchmessern einher.
Auch wird immer wieder auf die sensationelle Linearität der Nubert-LS hingewiesen, da sollte man auch dann die Faktem Fakten, Fakten sprechen lassen

Ansonsten kannst du dir den ungefähren Membrandurchmesser auch anhand der Bilder per Maßstabsumrechnung erschließen.

Da erscheint mir eine Erweiterung der tabellarischer Angaben im Nubert-Prospekt doch der vernünftigere Weg

[NuWriter]

ich will mich nur auf ein Detail "stürzen" : die Geräusche hinten. Auch ich vermute wie pinglord, dass es das BR-Rohr gewesen sein könnte. Das Problem hatte ich auch mal, war jedoch selber dran schuld, weil ich beim Anheben der nuWave3 ins BR-Rohr gefasst hatte; es hatte sich dabei verkantet und durch den kleinen Spalt zischte die Luft deutlich hörbar

Es handelte sich um keine Zisch-Geräusche o.ä., ich würde es eher als quäkendes Geräusch beschreiben. Ich habe mein Ohr nicht an das Reflexrohr gehalten (wozu auch, so hört doch kein Mensch Musik, oder ), man konnte das Geräusch schräg hinter der Box mit z.B. 30 cm Abstand stehend wahrnehmen.
Ich glaube das Geräusch war reproduzierbar bei "Kari Bremnes - Norwegian Mood" im zweiten Lied bei ca. 2 min zu hören, ich bin mir aber wg. des Musikstücks nicht mehr ganz sicher ... Als dann feststand, das die NuBox 380 nicht in Frage kommt, habe ich das Geräusch nicht weiter verfolgt und aus den Augen bzw. Ohren verloren.

[NuWriter]

Moschico, Thias, Lightstone, Benutzername, pinglord und g.vogt.

Seit hiermit ebenfalls alle gegrüßt,
in meinen Antworten ist die Begrüßung etwas sehr knapp ausgefallen,
wo bleibt denn da meine gute Kinderstube ...

[pinglord]

Ich meine damit die Wertigkeit und den Gesamteindruck im Verhältnis zum Preis. Kritik im Detail: a) Mir würde ein hochwertiges Anschlußterminal ohne effekthaschendes und in dieser Preisklasse eh nicht genutztes Biwiring deutlich besser gefallen. Verwendet man Bananas finden diese in der NuLine-Serie nur einen sehr wackeligen Halt. Verschraubung ist dagegen OK. Die preiswerteren NuBoxen haben erstaunlicherweise deutlich solidere Anschlüsse, da wackelt nichts und als Verbinder zwischen Hoch- und Tieftöner wird ein von den Zeitschriften favorisiertes Kupferkabel eingesetzt. Dynaudio geht hier z.B. bei der Audience- und Contour-Serie konsequenter vor und verwendet nur zwei statt vier Anschlüsse, diese aber dann auch richtig gut.

hi,

sorry dass ich mich wieder auf ein Detail stürze , aber was soll man zu den Höreindrücken groß sagen, ist alles vom persönlichen Empfinden und vom Raum mit abhängig so far...

Mir gefällt das Anschlussterminal der Nubox 580 (Biwiring-Goldbrücken, große Schraubanschlüsse) viel besser als das der Nubox 400 (= Standbox Variante der 380). Erst mal ist es egal ob unhandliches Kabel oder praktische Brücken - Widerstand, Induktivität, Kapazität und was sonst noch alles bei LS Kabeln kaum einen bis gar keinen Einfluss auf den Klang hat, ist bei den wenigen Centimetern wohl kaum noch irgendwie mess- bzw. hörbar. Die Hifi Presse favorisiert auch audiophile Netzleisten, 600 €/ldm. Kabel ("Kabelklang") und plaziert teilweise (!) Lautsprecher mit groben Schwächen hoch in die Spitzenklasse aufgrund ihres Preises oder ähnlichem. Von daher betrachte ich immer mit Vorsicht, was die Hifi Presse so favorisiert

Die breiteren Löcher der Nubox 580 Schrauber (nehme an diese sind den höheren Serien nachempfunden) sind auch super, wenn man nicht mit Bananas rumfummelt sondern schlicht und einfach sein 4mm Kabel reinbekommen will

[frog]

Ich moechte auch nochmal kurz etwas zu den Nebengeraeuschen bei der NuBox 380 sagen:

Ich hatte gleiches Problem damals bei meinen NuBox 360 und es war tatsaechlich die Weichen-Platine, die da offensichtlich rappelte. Das trat bei einer ganz bestimmten Frequenz auf (E-Bass - schaetze so ca. 100-150 Hz). Damals hatte ich mich ueber die Hotline rueckversichert, dass ich die Boxen aufmachen kann ohne den Garantieanspruch zu verlieren. Das wurde damals bejaht. Ich habe dann einfach so eine spezielle Knetmasse (hiess glaub ich BlueTech??? und wird normalerweise zum Fixieren von Kompaktboxen auf Staendern verwendet) zwischen Platine und Rueckseite des Anschlussterminals gedrueckt. Damit war das Problem behoben!

[NuWriter]

... aber was soll man zu den Höreindrücken groß sagen, ist alles vom persönlichen Empfinden und vom Raum mit abhängig so far...

Wohl war, dieser Punkt wird oftmals viel zu wenig beleuchtet und bedacht, gerade die Beschränkungen durch die räumlichen Gegebenheiten, Aufstellungsmöglichkeiten und Ehefrauen haben neben vielen anderen Faktoren mit den größten Einfluß auf den Klang ...

Mir gefällt das Anschlussterminal der Nubox 580 (Biwiring-Goldbrücken, große Schraubanschlüsse) viel besser als das der Nubox 400 (= Standbox Variante der 380). Erst mal ist es egal ob unhandliches Kabel oder praktische Brücken - Widerstand, Induktivität, Kapazität und was sonst noch alles bei LS Kabeln kaum einen bis gar keinen Einfluss auf den Klang hat, ist bei den wenigen Centimetern wohl kaum noch irgendwie mess- bzw. hörbar. Die Hifi Presse favorisiert auch audiophile Netzleisten, 600 €/ldm. Kabel ("Kabelklang") und plaziert teilweise (!) Lautsprecher mit groben Schwächen hoch in die Spitzenklasse aufgrund ihres Preises oder ähnlichem. Von daher betrachte ich immer mit Vorsicht, was die Hifi Presse so favorisiert
Die breiteren Löcher der Nubox 580 Schrauber (nehme an diese sind den höheren Serien nachempfunden) sind auch super, wenn man nicht mit Bananas rumfummelt sondern schlicht und einfach sein 4mm Kabel reinbekommen will

Klanglich stimme ich Dir zu, es ging hier mehr um Wertigkeit und praktischen Nutzen. Ich sehe in der direkten Verschraubung meiner 4 qmm Kabel auch die bessere Verbindung, habe mich aber aus praktischen Gründen für Bananas entschieden.
Als ich die Dynaudio-LS testete habe ich von dem Hifi-Händler auch zwei Paar seiner Aussage nach hochwertige LS-Kabel mitbekommen. Bei ausführlichen häuslichen Tests konnte ich aber keinen Unterschied zwischen den Kabel und zu meinen eigenen 4 qmm Kabeln heraushören (Kabellängen ca. 3 - 5 m). Bei highendigen Anlagen und Investitionen mag dies vielleicht hörbar sein. Bei mir zu Hause war dagegen eine leicht versetzte Hörposition (aufstehen, umstöpseln, erneut hören, wieder hinsetzen) schon eher für leichte Veränderungen im Klang verantwortlich. Unterschiedliche Kabel konnten dagegen nicht reproduzierbar wiedererkannt werden Somit halte ich Hr. Nuberts Empfehlungen zu Kabeln mit Querschnitten von 2,5 - 4,0 qmm als sehr praxisnah.
Nebenbei vielleicht noch erwähnenswert die Aussage eines Nubert-Mitarbeiters: Dies sei bekannt, eigentlich sollten die Klemmen etwas anders gearbeitet sein, aber der Hersteller / Unterlieferant würde nun einmal so fertigen und damit müsse man dann leben ...

Gruß
Henning

[Moschico]

Hallo Nuwriter,


Sorry für mein langes Schweigen. Muss dir 3 wichtige Sachen sagen.

1. Schön, das du den Kabelklang ansprichst, den gibts nämlich nicht.

2. Danke für deine Antworten.

3. Und wilkommen im Forum!


Gruß
Michael