per pn hat Gerald mich folgendes gefragt und ich bin der Ansicht, dass das hier rein gehört...
...verunsichern muss dich das nichtg.vogt hat geschrieben:mein Receiver harrt immer noch eines Umbaus und deine Probleme beim Kenwood haben mich doch ein bisschen verunsichert. Nicht im Sinne von "Rudi macht Mist", sondern im Sinne von "Wenn sowas sogar Rudi passiert, dann musst ich aber verdammt gut aufpassen".
An den Problemen beim Kenwood bin ich "gewissermaßen" selbst Schuld gewesen (was mir im nachhinein bewusst wurde), denn ich bin "des guten Aussehens Willen" von meinen Grundprinzipien angewichen, als ich die Anschlüsse im rechten Bereich der Rückwand und damit in der Nähe des Trafo setzte. Zu diesen Grundprinzipien gehört: Leitungen so kurz wie möglich und nur so lang wie nötig und immer schön auf der Seite der "analogen Eingangssignalverarbeitung" bleiben.
Da aber z.Bsp. auch beim Denon 3803 & 3805 die Anschlüsse zu den "neuen MainIn" recht nahe am Trafo waren, hab ich mir beim Kenwood keine Gedanken darüber gemacht, schließlich sind die Leitungen geschirmt. Was aber bei anderen Amps funktioniert, galt nicht zwangsläufig auch für den Kenwood. Was ich aber zu meiner Entlastung sagen muss; Ich konnte das nicht wissen, denn die Ursache war eines dieser Dinge aus denen man lernt
Was es war, folgt jetzt...
...Tja Gerald - gewundert hat mich das auch, also musste nach der Ursache gesucht werden Um sich das 50Hz-Brummen des Trafo "einzufangen" muss man schon so "clever" sein und ein Schleife in die Signalleitung legen das wirkt dann wie eine Spule mit einer Windung und durch die Induktivität wird das 50Hz-Signal übertragen. Da ich aber absolut gerade - dann auch noch geschirmt - die Leitungen verlegt hatte und es sich bei der Störung eben nicht um Brummen, sondern leichtes Prasseln handelte, schied diese Ursache aus Dennoch war die Störung da und bei den Tests (Signalleitung weg vom Trafo und wieder in seine Nähe) konnte eindeutig der Trafo als Ursache dingfest gemacht werden. Da kam mir die Erleuchtung Schon nach dem Einschalten des Kenwood (ohne Eingangssignale) konnte man bei genauem hinhören ein leichtes "Klappergeräusch" des Trafos ausmachen, welches dem dann aus den LS hörbaren "Prasseln" von der Frequenz her ähnelte Aus dem Modellbau weiß ich, dass "bewegte Metallteile" zu elektrischen Störungen führen und so ist es auch beim Trafo des Kenwood, dessen Kern wohl nicht "von sehr hoher Qualität" ist Beim "normalen Betrieb" (ohne Eingriff von Rudi) war das bis dato auch nicht nachteilig, aber die Signalleitungen in die Nähe dieses Trafo zu bringen, brachte es dann doch zum Vorschein. Nicht umsonst bauen die Hersteller ihre Amps so, dass Trafo und "analoge Eingangssignalverarbeitung" (digitale oft auch noch einzeln abgeschirmt) weit voneinander entfernt im Gehäuse angeordnet werden und sich "dazwischen" oft noch die Endstufen befindeng.vogt hat geschrieben:Du hast geschrieben, es habe Störungen in Form eines Prasselns gegeben. Als Ursache hast du Einstreuungen vom Transformator ausgemacht. Das wundert mich ein bisschen, weil es sich ja um ein stinknormales Netzteil handelt, von dem ich eher ein weiches 50Hz-Brummen als Störung erwarten würde.
Die Ursache war also ausgemacht und wie die Änderung erfolgte ist bekannt...
...das ist ja bereits beantwortet, aber...g.vogt hat geschrieben:Wie hast du die Fehlerursache gefunden?
...diese Komponenten scheiden als Ursache definitiv aus, sonst würden sie auch jetzt noch zu Störungen führen Die YUV-Platine war bei meinen Test sowieso ausgebaut, weil sie erstens störte und zweitens der Amp auch ohne sie funzt.g.vogt hat geschrieben:Ich habe mir die Bilder der ursprünglichen Variante angesehen und festgestellt, dass die Kabel an etlichen Komponenten vorbeiführen, die vielleicht (vielleicht auch eine blöde Frage) auch als Störquellen in Frage kämen:
-bei den gesetzten Buchsen sitzt die YUV-Umschaltung oben drüber
-unten drunter sitzt eine Platine, deren Funktion ich nicht so recht zuordnen kann (da sitzen Lautsprecheranschlüsse drauf, ansonsten wirkt sie unbestückt
-im Verlauf der Kabel nach links führen diese am Videoschaltboard vorbei
-oben drüber sitzt die Platine mit den Digitalanschlüssen
Bist du sicher, dass keine dieser Komponenten die Störung verursacht hat?
...was wohl beantwortet ist - der Trafo - auch wenn deiner sich nicht genauso verhalten mussg.vogt hat geschrieben:Ich frage so "investigativ", weil ich abklopfen will, von welchen Baugruppen ich mich bei einem eigenen Umbau in Acht nehmen muss.
Ich hoffe damit etwas Aufklärung in den betrübten Himmel gebracht zu haben...
der Rudi
PS: die ganze Sache hat auch ihr Gutes - ich hab (ihr habt) wieder was dazugelernt