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Höherer Pegel und mehr "Räumlichkeit" ???
Die Klangcharakteristik eines Lautsprechers kann sich mit dem Pegel ändern. Bei einem halbwegs ordentlichen Lautsprecher sollte sich das aber in engen Grenzen halten, erst recht, wenn man deutlich unter der Belastungsgrenze bleibt.
Das Ohr zeigt je nach Pegel und Frequenz unterschiedliche Empfindlichkeit:
Im für die Ortung wichtigen Präsenzbereich ändert sich die Kurve aber ja eigentlich nicht besonders stark.
Das Ohr zeigt je nach Pegel und Frequenz unterschiedliche Empfindlichkeit:
Im für die Ortung wichtigen Präsenzbereich ändert sich die Kurve aber ja eigentlich nicht besonders stark.
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Der Klang eines LS ist durchaus "lautstärkeabhängig":Raico hat geschrieben:Ist das Quatsch oder halbwegs vernünftig?
Intermodulationen
Klirrwerte
Verzerrungen durch sich verbiegende Membrane
linearer und nichtlinearer Hub
...usw usf.
Man muss bei diesem Thema verschiedene Aspekte beaugäpfeln:
- Lautsprecher (Welche LS hat Sleepy? Wie verhalten sie sich? (Ausführlichste Messungen notwendig.))
- Wahrnehmung (Wie nimmt Sleepy den Klang lautstärkeabhängig wahr? (Überprüfung dessen unter neutralen Wiedergabebedingungen nötig.))
- vielleicht Raumakustik
- vielleicht Verstärker (kann Klirr Phantomschallquellenbildung verstärken?)
- ...
Man sollte endlich mal analytisch an das Thema rangehen.
OK, ich versuche mal noch ein wenig mehr meines Eindrucks zu schildern. Ohne Hersteller zu nennen.
Rahmenbedingungen für den festgestellten Vergleich: Identischer Verstärker. Identischer Abstand zwischen den LS. Eindrehwinkel nahezu identisch. Raumbedingungen ebenfalls identisch. (Es sei denn, die zwei im hinteren Raumende liegenden LS-Verpackungen hätten in einem 70qm² Raum Einfluss ... ) Gehäuse aus Holz.
Alte Box: Regal-LS auf Stands; HT ca. bei 95 cm Höhe. 80W sinus an 6 Ohm. Klangbild eher warm.
Neue Box: Standbox; HAT ca. bei 105cm Höhe. Über 200W sinus an 4 Ohm. Klangbild sehr klar. Box ist bereits eingespielt, das zählt also auch nicht
Weitere Infos zu Herstellern, Aufbau oder Bestückung gebe ich erst mal nicht, um hier keine zum Halse heraushängenden Grundsatzdiskussionen anzustossen. Wer von Euchweiss, was ich heute und vorher hatte an Equipment, soll bitte dieses Infos hier auch aussen vor lassen.
Ich habe das "Problem" mal Revue passieren lassen und denke, dass mir das deswegen so aufgefallen ist: Die alte Box dudelte bei geringem Pegel subjektiv lauter. D.h. dass mir bei einen geringen Pegel ("Berieselungsvolumen") der eventuell gleiche Effekt garnicht aufgefallen ist, weil ich bei diesem Pegel nicht bewusst höre und nicht am Hörplatz sitze.
Beim bewussten Anhören der neuen LS habe ich nun mal am Hörplatz gesessen und auch mit "Berieselungspegel" gehört. Zum ersten Mal also bewusst. Ich beschreibe den Eindruck mal so: Benutzt wurden CDs, die ich in- und auswendig kenne. Stimmen, die z.B. "normalerweise" sehr mittig und präsent ein wenig vor den LS platziert gehört werden, wurde bei leisem Pegel eher "breiter" wahrgenommen und hingen eher direkt zwischen den LS. Beide LS waren leichter zu orten. Die Bühne war also weniger tief. Das war bei leisen Pegeln über alle gehörte CDs ziemlich der gleiche Eindruck.
Wenn ich aber Gas gegeben habe, fokussierte sich die Stimme wieder "irgendwie" an ihre altgewohnte Stelle etwas vor den LS und die LS waren nicht mehr so leicht zu orten. Sozusagen ein Tiefengewinn durch Pegeleröhung. Ich rutsch da immer auf der Couch hin und her, da mir dieser Aspekt bei Hören wichtig ist. Nichts ist schlimmer, wenn die Gäste links und rechts neben mir auf der Couch fragen würden, ob einer der LS kaputt wäre Was jetzt aber seltsam war, dass dieses Ändern des Höreindrucks bei jeder CD in Abhängigkeit vom Pegel immer anders war. Bei einigen CDs musste ich gar viel aufdrehen, bei einigen schon sehr viel Gas geben.
Ich möchte auch anmerken, dass dieser Effekt keine Hörwelten waren, einem ungeübten Hörer wäre da sicher nichts aufgefallen. Die Veränderungen sind eher im Nuancenbereich anzusiedeln.
Rahmenbedingungen für den festgestellten Vergleich: Identischer Verstärker. Identischer Abstand zwischen den LS. Eindrehwinkel nahezu identisch. Raumbedingungen ebenfalls identisch. (Es sei denn, die zwei im hinteren Raumende liegenden LS-Verpackungen hätten in einem 70qm² Raum Einfluss ... ) Gehäuse aus Holz.
Alte Box: Regal-LS auf Stands; HT ca. bei 95 cm Höhe. 80W sinus an 6 Ohm. Klangbild eher warm.
Neue Box: Standbox; HAT ca. bei 105cm Höhe. Über 200W sinus an 4 Ohm. Klangbild sehr klar. Box ist bereits eingespielt, das zählt also auch nicht
Weitere Infos zu Herstellern, Aufbau oder Bestückung gebe ich erst mal nicht, um hier keine zum Halse heraushängenden Grundsatzdiskussionen anzustossen. Wer von Euchweiss, was ich heute und vorher hatte an Equipment, soll bitte dieses Infos hier auch aussen vor lassen.
Ich habe das "Problem" mal Revue passieren lassen und denke, dass mir das deswegen so aufgefallen ist: Die alte Box dudelte bei geringem Pegel subjektiv lauter. D.h. dass mir bei einen geringen Pegel ("Berieselungsvolumen") der eventuell gleiche Effekt garnicht aufgefallen ist, weil ich bei diesem Pegel nicht bewusst höre und nicht am Hörplatz sitze.
Beim bewussten Anhören der neuen LS habe ich nun mal am Hörplatz gesessen und auch mit "Berieselungspegel" gehört. Zum ersten Mal also bewusst. Ich beschreibe den Eindruck mal so: Benutzt wurden CDs, die ich in- und auswendig kenne. Stimmen, die z.B. "normalerweise" sehr mittig und präsent ein wenig vor den LS platziert gehört werden, wurde bei leisem Pegel eher "breiter" wahrgenommen und hingen eher direkt zwischen den LS. Beide LS waren leichter zu orten. Die Bühne war also weniger tief. Das war bei leisen Pegeln über alle gehörte CDs ziemlich der gleiche Eindruck.
Wenn ich aber Gas gegeben habe, fokussierte sich die Stimme wieder "irgendwie" an ihre altgewohnte Stelle etwas vor den LS und die LS waren nicht mehr so leicht zu orten. Sozusagen ein Tiefengewinn durch Pegeleröhung. Ich rutsch da immer auf der Couch hin und her, da mir dieser Aspekt bei Hören wichtig ist. Nichts ist schlimmer, wenn die Gäste links und rechts neben mir auf der Couch fragen würden, ob einer der LS kaputt wäre Was jetzt aber seltsam war, dass dieses Ändern des Höreindrucks bei jeder CD in Abhängigkeit vom Pegel immer anders war. Bei einigen CDs musste ich gar viel aufdrehen, bei einigen schon sehr viel Gas geben.
Ich möchte auch anmerken, dass dieser Effekt keine Hörwelten waren, einem ungeübten Hörer wäre da sicher nichts aufgefallen. Die Veränderungen sind eher im Nuancenbereich anzusiedeln.
hi bony,bony hat geschrieben:Weißt du zufällig, ob deine alten Boxen eine leichte Bass- und Höhenbetonung hatten?
sie waren eher in den Mitten betont. Keine "spitzen" Höhen, da mir das eh nicht gefällt. Bass wurde über meine zwei AR W38 genau am unteren Frequenzgang getrennt zugespielt. Mit sehr geringem Pegel. (kleiner 8 Uhr 15)
Ergänzend zu meinen Ausführungen habe ich die ganze Session wechselnd mit zu-/abgeschalteten Subs gemacht. Danke auch erst mal an die vernünftigen Beiträge zum Thema hier. Raico hat mich mal ja "das Ohr" genannt Vielleicht höre ich ja nur Flöhe husten und bin ein Fall für den Psychoakustik-Doktor (Bei flotten Pegeln, geschlossenen Türen und Party daheim höre ich immer als Einziger, wenn Gäste an der Haustür klingeln, weder mein Weib noch andere bereits vorhanden Gäste hören die Schelle,...)
ciao
Stefan
Wo ich das so lese, kommt ihr in den Sinn, daß u.U. Maskierungseffekte bei der ganzen Sache eine Rolle spielen könnten. Bei geringem Pegel der Musik ist der vernehmbare Anteil des "Grundrauschens" der Umwelt deutlich höher und evtl. bist du (bzw. dein Hirn, denn aktiv steuern läßt sich ja scheinbar nicht) nicht in der Lage die Aufmerksamkeit auf die Musik zu fokussieren, sondern wertest auch das "Grundrauschen" aus. Hm... nee... klingt irgendwie an den Haaren herbeigezogen...sleepyjoe hat geschrieben:(Bei flotten Pegeln, geschlossenen Türen und Party daheim höre ich immer als Einziger, wenn Gäste an der Haustür klingeln, weder mein Weib noch andere bereits vorhanden Gäste hören die Schelle,...)
greetings, Keita
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Als Musikinteressierter hört man eben alles, was nicht dazugehört.sleepyjoe hat geschrieben:Bei flotten Pegeln, geschlossenen Türen und Party daheim höre ich immer als Einziger, wenn Gäste an der Haustür klingeln, weder mein Weib noch andere bereits vorhanden Gäste hören die Schelle,...
Ich habe auch als erster in meinem Bekanntenkreis bei bestimmten Aufnahmen von Led Zeppelin und Manfred Mann ein Quietschen der Fußmaschine gehört!
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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Bei Dazed and Confused höre ich z.B. die Fußmaschine auch, wikki wikki wikkiBlueDanube hat geschrieben:Als Musikinteressierter hört man eben alles, was nicht dazugehört.
Ich habe auch als erster in meinem Bekanntenkreis bei bestimmten Aufnahmen von Led Zeppelin und Manfred Mann ein Quietschen der Fußmaschine gehört!