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Digicam Neukauf, worauf achten?

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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Volker,
volker.p hat geschrieben:Ein Favorit hat sich nach meinem heutigem M.M.-Besuch durch das super Handling durchgesetzt: die Panasonic DMC-FZ5 :lol: .
das kann ich durchaus nachvollziehen. Die FZ5 ist eine beeindruckende Kamera, geradezu winzig für den abgedeckten Brennweitenbereich und in der Tat gut zu bedienen (ich kann menülastige Kameras nicht ausstehen, alles was man ständig braucht gehört in Reichweite von Daumen oder Zeigefinger).

Ich möchte auch diesen großen und "entwackelten" Brennweitenbereich nicht mehr missen - man kann damit bspw. beeindruckende Portraits machen, weil man unentdeckt aus der Ferne unverstellte Gesichter formatfüllend abbilden kann.

Man sollte aber auch um die Nachteile der Kamera wissen (nobody is perfect!).

Nachgesagt wird der Kamera immer wieder ein deutliches Rauschen - man sollte hier die Kirche im Dorf lassen, aber in der Tat gibt es Kameras, die bei sehr wenig Licht überzeugendere Bilder machen (dafür dann aber wieder andere Nachteile haben). Deine Nubis solltest du bei Tageslicht ablichten, sonst krisselt es schon ein kleines bisschen (ab ISO200).

Außerdem verfügt die Kamera wegen des großen Brennweitenbereichs über keinen optischen Sucher und die "Restlichtverstärkung" fürs Display bzw. den elektronischen Sucher reicht nicht aus, um bei sehr dunkler Umgebung (Party bei Nacht mit Kerzenschein etc.) noch ein Sucherbild zu liefern. Wenn also (feucht)fröhliche Partys bei schummriger Beleuchtung zum regelmäßigen Einsatzzweck gehören, dann ist die FZ5 nicht unbedingt am besten geeignet. Auch der Autofocus ist dann irgendwann überfordert, einen manuellen gibt es nicht, man sähe im Beinahedunkeln sowieso nichts und das AF-Hilfslicht deckt nur relativ geringe Entfernungen ab.
Typische nächtliche Situationen in einer Stadt sind allerdings ausreichend gut beleuchtet, um mit der Kamera gute Bilder machen zu können.
Wenn nächtliche Bilder nur eine seltene Situation sind, dann kann man aber durchaus ohne großen Zeitaufwand durch Nachbearbeitung (bspw. mit Neatimage) das etwas überdurchschnittliche Rauschen erfolgreich mindern (die Panasonics rauschen u.a. deswegen überdurchschnittlich, weil die Kameraelektronik das Rauschen nur gering beeinflusst, andere Kameras bügeln unter heftigem Verlust von Detailschärfe das Rauschen intensiv weg).

Auch den relativ schwachen Weitwinkel sollte man bedenken; für weiträumige Abbildungen von Landschaften sind 35mm etwas wenig WW, da braucht man eher 28mm WW oder weniger (Kleinbildäquivalent), die allerdings bei Digicams wenig verbreitet sind.

Ich will dir die Kamera nicht schlechtreden; meinereiner besitzt die FZ1 (einen Vorvorgänger), bis auf die oben genannten Einschränkungen ist die Leistung der Kamera wirklich hervorragend.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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eyeball
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Beitrag von eyeball »

Christof hat geschrieben:Dies alles erfüllte zum Kaufdatum die Sony DSC-W1.
Eventuell ist ja der Nachfolger DSC-W5 etwas für Dich.
Ich habe seit einem Jahr die DSC-W1 und bin sehr zufrieden damit. Sie hat ein sehr gutes Zeiss-Objektiv und ein großes Display. Leider fiel sie mir vor kurzem in Costa Rica ins Meer. Danach versagte sie für zwei Wochen den Dienst. Mittlerweile geht sie wieder. :D
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kadajawi
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Beitrag von kadajawi »

Aber die Sonys fressen Memory Sticks, die "etwas" mehr kosten als CF oder SD z.B.

Canons PowerShot Axx Serie kann ich auch empfehlen, besitze selber eine A60. Allerdings sind vermutlich die meisten der großen Markenhersteller auf hohem Niveau, einen klaren Sieger kann man da wohl nicht benennen. Eine Kompakte Fuji mit SuperCCD soll z.B. wohl ein Rauschverhalten haben, das denen der DSLR ähnelt.
Zumindest damals hatten die PowerShot aber einiges mit den EOS xD Modellen gemein... die manuellen Funktionen nämlich. Ein großer Teil ist nämlich auch bei den PowerShots vorhanden, das war "damals" nicht ganz alltäglich. Und selbst die FZ5 mit ihrer doch eher in Richtung Prosumer gehenden Auslegung hat ja keinen manuellen Fokus (wobei der bei der A60 auch nicht viel bringt...).

Zum Sucher... mir ist so ein Digitaler lieber, da ich gerne den Sucher benutze, der aber bei normalen Sucherkameras absolut unbrauchbar ist (bei meiner sitzt er z.B. schief und zeigt einen deutlich kleineren Ausschnitt an als dann auch aufgenommen wird). Manche Kameras vergrößern zum manuellen fokusieren ja auch einen Ausschnitt, damit sollte es mit etwas Übung kein Problem sein. Möglicherweise sogar besser als mit den Gucklöchern von den meisten kleinen DSLRs (die Mattscheiben sind so... winzig... wenn ich mal mit meiner FM2 vergleiche. Und Hilfen zum scharfstellen gibts auch keine).

Die FZ5 (oder 4, wenn man keine 5 MP braucht... aber ich möchte schon ab und zu größere Abzüge, meine A60 frustriert mit ihren 2 MP da ungemein. Aber fürs Internet oder normale Fotos reichen auch die 2 MP) reizt mich auch sehr, aber ich mache gerne Nachtaufnahmen. Weitwinkel mag ich auch. Und irgendwie reizt mich gerade ne Canon EOS 10D, ne Minolta Dynax 5D wäre auch sehr interessant und auch die Pentax istDL (bei den beiden letzteren ist der Sucher vergleichsweise groß und gut, wie ich finde. Zumindest verglichen mit anderen Einstiegsmodellen).
Aber das Geld muss ich auch erst mal haben... bzw. mein Gewissen meckert ganz schön kräftig.

Von Kameras ala Traveller etc. kann ich nur abraten... überteuerter Elektronikschrott. Bei den Fotos einer Traveller stimmten die Farben nicht. NIE! Nicht mal im Ansatz. So sahen Menschen allesamt aus als ob die Leichenstarre bereits vor einiger Zeit eingetreten ist. Und nein, es waren keine Goths ;) Ich meine ich bearbeite auch bei meiner A60 oft noch nach, aber das sind nur Feinheiten, die einem meist nur beim direkten Vergleich auffallen.
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Beitrag von elchhome »

Wer oft mit wenig Licht auskommen muß, sollte sich mal die Fuji FinePix F10 anschauen.
ISO400 hat so gut wie kein Rauschen, ISO800 nur wenig, und man kann sogar mit ISO1600 wirklich benutzen.
Die ISO1600 rauschen so wie bei anderen die ISO400 Einstellung.
Hat auch für die Größe eine extrem gute Detailauflösung.
Der einzige Nachteil ist wohl, das die Automatik mit sehr hellen Szenen ein paar Probleme hat.
Das kann man aber über die Programmmodi bzw. manuell verbessern.

Die Fuji ist aber definitiv einen Tip wert, da man absolut geniale Aufnahmen am Abend machen kann.

Gruß, Andreas
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Beitrag von kadajawi »

Ja, die meinte ich auch. Ist aber nicht ganz günstig... 500 Dollar sagt der Review. Ne EOS 10D bekäme ich wohl für 550 Euro, ok, dann fehlt noch das Objektiv. Ist also schon etwas mehr. Aber die 10D ist dann wohl auch ein wenig ;) besser ;) Ne Sigma SD9 bekäme man mit Objektiv auch für 500 Euro... und schlecht ist das Ding auch nicht. Wer braucht schon JPG wenn man RAW hat? :D

http://www.imaging-resource.com/PRODS/F10/F10A.HTM
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Beitrag von elchhome »

... mein Kollege hat sich die FP10 für 315€ gekauft.
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Beitrag von volker.p »

Hallo,

Nach langem Lesen im Internet ist für mich die Sony DSC-H1 noch interessanter geworden als die Panasonic.
Das bei den meisten Kameras die Brennweite erst bei ca. 34mm anfängt, ist mir bisher gar nicht so aufgefallen,
danke speziell G.Voigt für diesen Hinweis!

Nun denke ich, wird das aber gar nicht so entscheident sein für einen Fotoanfänger wie ich es bin, aber kein Meister fällt vom Himmel :wink: . Man könnte sich mit dem Kauf der Sony aber eine Option für später aufheben:

Z.B. einen passenden Weitwinkelkonverter zulegen. Damit erhöht sich das ganze dann auf 26-734mm!
Kostenpunkt wäre dann allerdings nochmal ca. 120 €.

Bei der Panasonic hab ich bei Zubehör nichts in der Art finden können :cry: .

Gruß Volker
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Beitrag von kadajawi »

Für die Panasonic gibts auch WW Konverter, wenn ich mich recht erinnere. Gibts ja sogar für meine A60. Solange du Filter draufschrauben kannst (was ich auch machen würde... zumindest ein UV Filter um das Objektiv zu schützen, und ab und zu ist auch ein Polfilter praktisch) müsste es eigentlich gehen. Du musst auch nicht das Zeugs vom Hersteller benutzen, ein Freund hatte sich für ein paar Euro n Set gekauft... ok, das war Noname und nicht gerade hochwertig, aber da hast du jedenfalls freie Wahl.
Something else you'll find in the box is a big plastic lens hood, which comes in handy when you're shooting outdoors. The lens hood is actually comprised of two parts: an adapter and the hood itself. The adapter can also be used for attaching 55 mm filters (which Panasonic would be happy to sell you).

Panasonic offers just a few accessories for the FZ5, including neutral density (reduces light hitting the lens) and MC protector filters ($30 each), as well as an AC adapter ($80). One thing Panasonic does not offer (unlike on the FZ15/20) are conversion lenses. That doesn't mean that you can't use one, though, as third party lenses combined with the lens hood adapter should work just fine. Our Panasonic forum is a good resource for those interested in conversion lenses.
http://www.dcresource.com/reviews/panas ... ndex.shtml
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Volker,

zwischen Canon S2IS, Panasonic FZ5 und Sony DSC-H1 würde ich mich eher vom Handling leiten lassen - die Kameras sind ansonsten IMHO dicht beeinander (naja, vom Memory-Stick abgesehen :roll:). Auch werde ich das Gefühl nicht los, dass Canon und Sony für die Optik bei Panasonic eingekauft haben. Beim Preisvergleich bitte nicht vergessen, dass bei Canon noch Akkus und ein gutes Ladegerät vonnöten sind und der Adapter für den Anschluss von Filtern und Konvertern nur bei Panasonic und Sony dabei ist.

WW-Konverter gibts bspw. von Raynox.

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Beitrag von kadajawi »

Dennoch ziehe ich AA Akkus und gutes Ladegerät irgendwelchen herstellereigenen Systemen vor.

Naja, und die Panasonic Optik kommt doch von Leica, während Sony IIRC doch Zeiss nutzt?
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