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Tiefbassentdröhnung für 40 Euro (Behringer ULTRA-Q PRO PEQ)?
Hi,
danke für die Antworten.
Naja mir ist schon klar, dass mein Sub nicht der "Bringer" ist - ist ja auch schon ein älteres Modell und über kurz oder lang wird er sicherlich noch getauscht. Werde wahrscheinlich 2 Subwoofer nehmen - dadurch ist man auch etwas flexibler und die Moden werden gleichmäßiger angeregt. 4 Subwoofer wären noch besser, aber da fehlt mir der Platz.
Der derzeitige Platz ist sicherlich ein Kompromiss und wurde eigentlich aus optischen Gründen gewählt. Das der Platz nicht der optimalste ist, ist mir schon klar.
Ob mein Bass jetzt unpräziser wurde ? Nun ich kann jetzt auch lauter hören, ohne das Gefühl zu haben - "erdrückt" zu werden.
Mit ist es vor allem um das Dröhnen gegangen. Die CD von Simply Red - Life - war einfach nicht mehr anzuhören. Jetzt geht es viel entspannter.
Mir ist auch klar, dass "teuere" oder "hochwertigere" Subwoofer "besser" sind als meiner. Mir ist eben nur aufgefallen, dass bei manchen Para.EQ eingebaut sind und diese auch zur Raumanpassung genutzt werden. Das wollte ich einfach mal ausprobieren und bei den Kosten eines PEQ 2200 ging das auch ganz gut.
Im Handbuch steht auch, dass man durch "zuviel herumdrehen" ein Problem mit der Phasenverschiebung bekommt. Was bedeutet das ? und wie macht sich das bemerkbar?
Danke
Echt nett bei euch
Nico65
danke für die Antworten.
Naja mir ist schon klar, dass mein Sub nicht der "Bringer" ist - ist ja auch schon ein älteres Modell und über kurz oder lang wird er sicherlich noch getauscht. Werde wahrscheinlich 2 Subwoofer nehmen - dadurch ist man auch etwas flexibler und die Moden werden gleichmäßiger angeregt. 4 Subwoofer wären noch besser, aber da fehlt mir der Platz.
Der derzeitige Platz ist sicherlich ein Kompromiss und wurde eigentlich aus optischen Gründen gewählt. Das der Platz nicht der optimalste ist, ist mir schon klar.
Ob mein Bass jetzt unpräziser wurde ? Nun ich kann jetzt auch lauter hören, ohne das Gefühl zu haben - "erdrückt" zu werden.
Mit ist es vor allem um das Dröhnen gegangen. Die CD von Simply Red - Life - war einfach nicht mehr anzuhören. Jetzt geht es viel entspannter.
Mir ist auch klar, dass "teuere" oder "hochwertigere" Subwoofer "besser" sind als meiner. Mir ist eben nur aufgefallen, dass bei manchen Para.EQ eingebaut sind und diese auch zur Raumanpassung genutzt werden. Das wollte ich einfach mal ausprobieren und bei den Kosten eines PEQ 2200 ging das auch ganz gut.
Im Handbuch steht auch, dass man durch "zuviel herumdrehen" ein Problem mit der Phasenverschiebung bekommt. Was bedeutet das ? und wie macht sich das bemerkbar?
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Das meinte ich nicht!nico65 hat geschrieben:Ob mein Bass jetzt unpräziser wurde ?
Wenn es dröhnt, ist der Bass auch unpräzise (es dauert eine Weile bis die Resonanz ausklingt).
Durch Filterung wird zwar der Dröhnpegel niedriger - aber die Präzision wird nicht größer!
Die Präzision im Bass wird also durch die Filterung sicher nicht schlechter - aber auch nicht besser, oder?
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
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BlueDanube
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- Meister Li
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Erster kurzer Erfahrungsbericht:
So sieht das Ding aus:
Die Anschlüsse sind gewöhnungsbedürftig. Der Anschluss über Mono-Klinke Stecker erschien mir als einfachste Lösung und das entsprechende Kabel Klinke(m.) zu Cinch(m.) für den Anschluss an die Vorstufe bzw. den Klinke(m.)-Cinch(f.) Adapter für den Anschluss des Sub-Y-Kabels hatte ich bei thomann gleich mitbestellt. Das Kabel und der Adapter sehen meines Erachtens echt "high-endig" aus (- also dick mit glänzenden Steckern ). Und das obwohl sie nur 2,90 Euro bzw. 75 Cent gekostet haben.
Dann habe ich noch die Ohren abgeschraubt, damit das Teil zwischen die Füße meines Oppli Racks passt. Schon interessant - man kann dann in das Gerät reingucken (z.B. um die Dicke der Frontplatte zu messen - es ist übrigens echtes Metall!) ...die ganze Elektronik hätte allerdings anscheinend auch in eine Zigarettenschachtel gepasst.
Ohne Ohren passt das Gerät akurat unter das Rack:
Als ersten Versuch habe ich einfach mal ins blaue 30 Hz als Frequenz eingestellt, sie schmalbandig um 9 db abgesenkt und das Ganze mit absolut ungeeigneter Musik getestet (die Muse "Origin of Symmetry" CD)... höre ich was, höre ich was...?... hmmmh... (während ich genüßlich einen Espresso schlürfe)...hmmh... höre ich was? ....ja - die Bässe dröhnen nicht mehr und sind viel besser... ...ein Blick in die Bedienungsanleitung - - upps - - ich hatte den Hard-Bypass noch geschaltet... der PEQ war noch gar nicht im Signalweg.... ... 1:0 für die Psychoakustik!
O.k., die DVD mit Basssweeps eingelegt und die Sache ernsthaft angegangen. Ich habe so eine Stunde rumprobiert, d.h. ich habe zuerst die Dröhnfrequenzen lokalisiert, indem ich verschiedene Frequenzen am EQ um 15 dB überhöht habe und nachdem ich sie gefunden habe, habe ich den Pegel dort abgesenkt. Das erste Band habe ich jetzt auf 40 Hz eingestellt und habe den Pegel dort um 4 dB abgesenkt - als Breite habe ich erst einmal 0,1 Oktaven gewählt (wobei ich keine Ahnung habe, was das bedeutet - die Breite kann zwischen 0,03 und 2,5 eingestellt werden und 0,03 ist halt das Schmalste) und das zweite Band auf 80 Hz und habe den Pegel dort um 5 dB abgesenkt - wieder mit 0,1 Oktaven Breite. Ich weiß, es wäre wahrscheinlich eleganter die Trennfrequenz auf 80 Hz zu legen, dann wäre das Dröhnen dort auch weg - aber ich habe leider nur feste 100 Hz zur "Auswahl".
Und tatsächlich! Diesmal musste ich nicht groß die Ohren spitzen - der Unterschied war bei den Basssweeps sofort offensichtlich - der Frequenzgang war deutlich gerader als zuvor! Durch den Hard-Bypass Schalter konnte ich bequem a/b Vergleiche machen. Es wirkt! Und das obwohl ich die Frequenzen wahrscheinlich noch gar nicht 100%-ig genau getroffen habe und die Breite der Filter auch noch nicht optimal eingestellt ist. Das wird wohl noch ein paar Stunden finetuning erfordern.
Lustig ist diese "Lichtorgel" an dem Gerät. Die kann wahlweise den Pegel des Eingangs- oder des Ausgangssignals anzeigen. Sie geht bis +18 dB dann clippt das Signal. Den Mastervolume meiner Vorstufe kann ich auch bis +18 dB aufdrehen - also habe ich den Sub so eingestellt (am Sub und im Setup), dass die Signalstärke quasi mit dem eingestellten Mastervolume übereinstimmt. Also wenn ich mit 0 dB die Wände wackeln lasse, zeigt mir die Lichtorgel auch ungefähr 0 db an:
Doch was musste ich sehen, als ich die berühmt berüchtigte Ringszene aus dem Lord of the Rings abspielte? Trotz eines Mastervolumes von nur -12 db ging der Signalpegel bis +3 dB! Kein Wunder, dass der AW-75 dort mit der weißen Fahne winkt, wenn man die Szene mit über -6 db Mastervolume hört... bei den ebenfalls berühmt berüchtigten Chinese Drums geht der Pegel bei -12 bB Mastervolume immerhin auch bis -6 dB...
Vielleicht senke ich das Signal im Setup jetzt wieder ab und stelle den Sub lauter, um sicher zu gehen, dass er kein geclipptes Signal abkriegt. Ist es schlecht, wenn der PEQ nur ein eher leises Signal kriegt?
Zusammenfassung:
+ Ein bis zwei Dröhnfrequenzen lassen sich mit einer guten Chance mildern
+ Böllich: 40 Euro mit allem Kabelzeugs und Versand
- Der Subwoofer ploppt beim Ausschalten des Geräts
- Das Gerät summt (nicht über die LS/den Sub - sondern das Gerät selbst)
Ich kann es soweit nur jedem empfehlen! Zumindest als eine von vielen Maßnahmen, um die Raumakustik zu verbessern. Das Gerät ersetzt natürlich keine sorgsame Wahl des Aufstellungsortes für den Sub und es ersetzt auch nicht den Einsatz von passiven Absorbern. Und en zweiten Subwoofer kann es auch nicht ersetzen. Aber es kann einen kleinen Beitrag in die richtige Richtung liefern.
So sieht das Ding aus:
Die Anschlüsse sind gewöhnungsbedürftig. Der Anschluss über Mono-Klinke Stecker erschien mir als einfachste Lösung und das entsprechende Kabel Klinke(m.) zu Cinch(m.) für den Anschluss an die Vorstufe bzw. den Klinke(m.)-Cinch(f.) Adapter für den Anschluss des Sub-Y-Kabels hatte ich bei thomann gleich mitbestellt. Das Kabel und der Adapter sehen meines Erachtens echt "high-endig" aus (- also dick mit glänzenden Steckern ). Und das obwohl sie nur 2,90 Euro bzw. 75 Cent gekostet haben.
Dann habe ich noch die Ohren abgeschraubt, damit das Teil zwischen die Füße meines Oppli Racks passt. Schon interessant - man kann dann in das Gerät reingucken (z.B. um die Dicke der Frontplatte zu messen - es ist übrigens echtes Metall!) ...die ganze Elektronik hätte allerdings anscheinend auch in eine Zigarettenschachtel gepasst.
Ohne Ohren passt das Gerät akurat unter das Rack:
Als ersten Versuch habe ich einfach mal ins blaue 30 Hz als Frequenz eingestellt, sie schmalbandig um 9 db abgesenkt und das Ganze mit absolut ungeeigneter Musik getestet (die Muse "Origin of Symmetry" CD)... höre ich was, höre ich was...?... hmmmh... (während ich genüßlich einen Espresso schlürfe)...hmmh... höre ich was? ....ja - die Bässe dröhnen nicht mehr und sind viel besser... ...ein Blick in die Bedienungsanleitung - - upps - - ich hatte den Hard-Bypass noch geschaltet... der PEQ war noch gar nicht im Signalweg.... ... 1:0 für die Psychoakustik!
O.k., die DVD mit Basssweeps eingelegt und die Sache ernsthaft angegangen. Ich habe so eine Stunde rumprobiert, d.h. ich habe zuerst die Dröhnfrequenzen lokalisiert, indem ich verschiedene Frequenzen am EQ um 15 dB überhöht habe und nachdem ich sie gefunden habe, habe ich den Pegel dort abgesenkt. Das erste Band habe ich jetzt auf 40 Hz eingestellt und habe den Pegel dort um 4 dB abgesenkt - als Breite habe ich erst einmal 0,1 Oktaven gewählt (wobei ich keine Ahnung habe, was das bedeutet - die Breite kann zwischen 0,03 und 2,5 eingestellt werden und 0,03 ist halt das Schmalste) und das zweite Band auf 80 Hz und habe den Pegel dort um 5 dB abgesenkt - wieder mit 0,1 Oktaven Breite. Ich weiß, es wäre wahrscheinlich eleganter die Trennfrequenz auf 80 Hz zu legen, dann wäre das Dröhnen dort auch weg - aber ich habe leider nur feste 100 Hz zur "Auswahl".
Und tatsächlich! Diesmal musste ich nicht groß die Ohren spitzen - der Unterschied war bei den Basssweeps sofort offensichtlich - der Frequenzgang war deutlich gerader als zuvor! Durch den Hard-Bypass Schalter konnte ich bequem a/b Vergleiche machen. Es wirkt! Und das obwohl ich die Frequenzen wahrscheinlich noch gar nicht 100%-ig genau getroffen habe und die Breite der Filter auch noch nicht optimal eingestellt ist. Das wird wohl noch ein paar Stunden finetuning erfordern.
Lustig ist diese "Lichtorgel" an dem Gerät. Die kann wahlweise den Pegel des Eingangs- oder des Ausgangssignals anzeigen. Sie geht bis +18 dB dann clippt das Signal. Den Mastervolume meiner Vorstufe kann ich auch bis +18 dB aufdrehen - also habe ich den Sub so eingestellt (am Sub und im Setup), dass die Signalstärke quasi mit dem eingestellten Mastervolume übereinstimmt. Also wenn ich mit 0 dB die Wände wackeln lasse, zeigt mir die Lichtorgel auch ungefähr 0 db an:
Doch was musste ich sehen, als ich die berühmt berüchtigte Ringszene aus dem Lord of the Rings abspielte? Trotz eines Mastervolumes von nur -12 db ging der Signalpegel bis +3 dB! Kein Wunder, dass der AW-75 dort mit der weißen Fahne winkt, wenn man die Szene mit über -6 db Mastervolume hört... bei den ebenfalls berühmt berüchtigten Chinese Drums geht der Pegel bei -12 bB Mastervolume immerhin auch bis -6 dB...
Vielleicht senke ich das Signal im Setup jetzt wieder ab und stelle den Sub lauter, um sicher zu gehen, dass er kein geclipptes Signal abkriegt. Ist es schlecht, wenn der PEQ nur ein eher leises Signal kriegt?
Zusammenfassung:
+ Ein bis zwei Dröhnfrequenzen lassen sich mit einer guten Chance mildern
+ Böllich: 40 Euro mit allem Kabelzeugs und Versand
- Der Subwoofer ploppt beim Ausschalten des Geräts
- Das Gerät summt (nicht über die LS/den Sub - sondern das Gerät selbst)
Ich kann es soweit nur jedem empfehlen! Zumindest als eine von vielen Maßnahmen, um die Raumakustik zu verbessern. Das Gerät ersetzt natürlich keine sorgsame Wahl des Aufstellungsortes für den Sub und es ersetzt auch nicht den Einsatz von passiven Absorbern. Und en zweiten Subwoofer kann es auch nicht ersetzen. Aber es kann einen kleinen Beitrag in die richtige Richtung liefern.
Das frage ich mich auch! Muss oder sollte ich jetzt an der Phaseneinstellung des AW-75 etwas ändern?nico65 hat geschrieben: Im Handbuch steht auch, dass man durch "zuviel herumdrehen" ein Problem mit der Phasenverschiebung bekommt. Was bedeutet das ? und wie macht sich das bemerkbar?
Zuletzt geändert von Meister Li am Mi 12. Okt 2005, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Eine Oktave ist ein Frequenzintervall, dessen obere Grenze durch eine Verdopplung der unteren Grenze gegeben ist. (Ich mag Wikipedia )Meister Li hat geschrieben:als Breite habe ich erst einmal 0,1 Oktaven gewählt (wobei ich keine Ahnung habe, was das bedeutet
Am EQ stellt der Frequenzregler die Mittenfrequenz ein/dar.
Oben: Grosser Q-Faktor
Unten: Kleiner Q-Faktor
Umrechnung:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-bandbreite.htm
Die von ihm verursachten Störungen (Rauschen, ...) fallen dann stärker ins Gewicht.Meister Li hat geschrieben:Ist es schlecht, wenn der PEQ nur ein eher leises Signal kriegt?
Guck' mal nach dem (internen) Netzteil. Wahrscheinlich schwingt das rum.Meister Li hat geschrieben:- Das Gerät summt (nicht über die LS/den Sub - sondern das Gerät selbst)
Gruss
Jochen
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Hmm, d.h. also bei 40 Hz entsprechen 0,1 Oktaven so Pi mal Daumen 2,65 Hz? Weil 26,5 + 2*26,5 = 39,75 und 0,1*26,5 = 2,65. Wow, das wäre ja schon ein recht enger Bereich. Dann scheine ich die Frequenzen ja schon ganz gut getroffen zu haben.Master J hat geschrieben:Eine Oktave ist ein Frequenzintervall, dessen obere Grenze durch eine Verdopplung der unteren Grenze gegeben ist.Meister Li hat geschrieben:als Breite habe ich erst einmal 0,1 Oktaven gewählt (wobei ich keine Ahnung habe, was das bedeutet
Rauschen höre ich keins. Das dürfte auch über den 150 Hz vom Sub liegen. Die Fronts bleiben vom PEQ unbeeinflusst.Master J hat geschrieben:Die von ihm verursachten Störungen (Rauschen, ...) fallen dann stärker ins Gewicht.Meister Li hat geschrieben:Ist es schlecht, wenn der PEQ nur ein eher leises Signal kriegt?
Da werde ich mal nachschauen. Das Geräusch kommt auf alle Fälle aus dem Bereich des Netzteils. Zur Not stopfe ich noch ein paar Basotectreste in das Gehäuse. Es ist ja genug Platz.Master J hat geschrieben:Guck' mal nach dem (internen) Netzteil. Wahrscheinlich schwingt das rum.Meister Li hat geschrieben:- Das Gerät summt (nicht über die LS/den Sub - sondern das Gerät selbst)
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- Je größer der Gain, desto größer das Group Delay.BlueDanube hat geschrieben:Die Präzision im Bass wird also durch die Filterung sicher nicht schlechter - aber auch nicht besser, oder?
- Je tiefer die Frequenz, desto größer das Group Delay bei Anhebung.
- Je größer die Güte, desto schmalbandiger und größer das Group Delay.
...und umgekehrt!
Ob die Box einen Qtc=1 oder ein Qtc=0.5 hat, ist in normalen Räumen nahezu egal. Das Hauptproblem sind die Moden.
Hier kann man nur durch
- geschickte Modenanregung (Druck-, Schnellewandler, Aufstellung, Quellenanzahl)
- Absorption (poröse Absorber, Resonatoren)
- "Diffusion" (gravierende Wandgeometrieänderungen)
einen guten Bass bekommen. EQs können den Bass schon verbessern und sind empfehlenswert, aber erst wenn grundlegende Probleme beseitigt sind.
An den Meister: Danke für den Bericht; bin mal gespannt, ob ich's mir kauf.
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Hi,
Testtöne musst Du nicht downloaden, das hier (Sweepgen) reicht: http://www.david-taylor.pwp.blueyonder. ... audio.html
Das mit dem parametrischen EQ klappt gut, klingt auf jeden Fall deutlich besser als das Gewummere vorher. Ich habe ein parametrisches Filter vom Ultracurve DSP 8024 dafür benutzt.
Grüße,
Zweck
Testtöne musst Du nicht downloaden, das hier (Sweepgen) reicht: http://www.david-taylor.pwp.blueyonder. ... audio.html
Das mit dem parametrischen EQ klappt gut, klingt auf jeden Fall deutlich besser als das Gewummere vorher. Ich habe ein parametrisches Filter vom Ultracurve DSP 8024 dafür benutzt.
Grüße,
Zweck
- Meister Li
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Ich kann es echt empfehlen! Allerdings nur für die Anpassung eines Subs an den Raum (- es ist auch nur ein 1-Kanal-Gerät). Ich schätze gerade im Bereich unter 50 Hz hat das PEQ seinen größten Nutzen.raw hat geschrieben: An den Meister: Danke für den Bericht; bin mal gespannt, ob ich's mir kauf.
Zweiter Erfahrungsbericht:
Ich habe noch ein bisschen an dem PEQ rumgedreht aber nicht wirklich etwas an den beiden bisherigen Einstellungen verändert. Allerdings habe ich das dritte Band aktiviert, um zu schauen, ob ich ein kleines Bassloch damit füllen könnte. Das dritte Frequenzband beginnt bei 150 Hz und das Bassloch hätte ich eigentlich deutlich tiefer vermutet. Ein Test (Basssweep) mit +15 db auf 150 Hz (0,3 Oktaven breit) hat das Loch aber tatsächlich gefüllt - es war aber nur ein relativ kleine Lautstärkenübertreibung zu hören. Hmmmh... das verstehe ich eigentlich nicht so ganz. Denn der Sub ist ja ab 100 Hz getrennt - eigentlich sollten bei 150 Hz eher die Fronts spielen und die werden vom PEQ nicht beeinflusst. Oder fällt der AW-75 (Frequenz auf Rechtsanschlag) über 100 Hz zu schnell ab, dass dann ein leichtes Bassloch bei 150 Hz entstehen kann? Sehr merkwürdig. Das muss ich noch einmal untersuchen, ob ich mir die Wirkung des PEQs in dem Bereich nur einbilde - ich habe es jetzt dort erst einmal nur auf +5 dB gestellt. Ob das einen hörbaren Unterschied macht (da die Überhöhung in diesem Bereich anscheinend kaum wirkt) sei dahingestellt.
Ein riesengroßes Aha-Erlebnis hatte ich allerdings beim Musikhören (und zwar vermutlich aufgrund der Korrektur bei 40Hz). Genauer bei der Dire Straits "Brothers in Arms" CD. Da habe ich spaßeshalber zwischendurch immer wieder mal den Hard-Bypass geschaltet und die Musik verglichen. Die CD ist ja nun nicht wirklich basslastig aber der Unterschied war trotzdem frappierend.
Zuerst dachte ich: "Oh, OHNE PEQ hört es sich ja viel besser an!" Der Bass hatte mehr Punch, es "rockte" mehr und hat mehr Spaß gemacht (- ich schätze, es war das 40 Hz Dröhnen, das es hier "rocken" lies). ABER - man merkte halt immer, dass dort ein Sub spielt. Nicht dass man ihn hätte orten können, das nicht - aber bei gewissen Schlagzeugschlägen war immer klar: der Sub spielt. Mit dem eingestellten PEQ hatte ich das Gefühl der Sub wäre aus - nicht weil der Bass ganz weg wäre, sondern weil die Musik plötzlich total homogen war. Der Bass gehörte einfach zur Musik und war nicht mehr aufgesetzt. Ich habe wiederholt zum Sub geschaut und mich gefragt - ist er kaputt, wo ist das übliche "bumm bumm"? Aber die Bässe waren ja noch da.
Sehr abgefahren... der Klang war besser, als der Klang, den meine 35er mit ABL35 OHNE Raumakustikoptimierung und OHNE PEQ produziert haben. Das hat mir die Madonna "Ray of Light" CD gezeigt. Die fand ich schon immer dröhnig - auch mit ABL. Jetzt finde ich sie voll o.k.
Ich schätze, jetzt habe ich wirklich einen deutlich lineareren Frequenzgang als vorher. Lustig ist, dass ich mich an den gesoundeten Frequenzgang gewöhnt hatte und das 40 Hz Dröhnen im Musikbereich sogar als besser und "rockiger" empfunden habe. Aber das homogene Klangbild hat mich sehr schnell überzeugt, den PEQ anzustellen und linear ohne Bassüberhöhung zu hören.
Danke für den Link!Zweck0r hat geschrieben:Testtöne musst Du nicht downloaden, das hier (Sweepgen) reicht: http://www.david-taylor.pwp.blueyonder. ... audio.html
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Hast recht! Ich habe nur die Raummoden gemeint, die den Bass wabbelig machen - das Group Delay habe ich (dank Scheuklappen? ) nicht bedacht.....raw hat geschrieben:- Je größer der Gain, desto größer das Group Delay.BlueDanube hat geschrieben:Die Präzision im Bass wird also durch die Filterung sicher nicht schlechter - aber auch nicht besser, oder?
- Je tiefer die Frequenz, desto größer das Group Delay bei Anhebung.
- Je größer die Güte, desto schmalbandiger und größer das Group Delay.
Gruß
BlueDanube
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