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Tiefbassentdröhnung für 40 Euro (Behringer ULTRA-Q PRO PEQ)?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Philipp hat geschrieben:Als Wandler scheinen jetzt die hervorragenden Bauteile des Ultracurve DEQ zum Einsatz zu kommen,...
Korrektur:
Die Wandler des Ultracurve scheinen noch einen Tick besser zu sein. Haben zwar auch 24/96, aber größeren Dynamikumfang (nämlich 116 Dezibel, da wären wir ja schon fast beim ATM ;) ), und werden als "besonders high-endig" angepriesen. Hmm.

Ob das hörbar ist, und wenn: ob das 130 Euro Aufpreis wert ist?!? Was meint ihr?
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OL-DIE
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Beitrag von OL-DIE »

Aber warum versaut mir ein PEQ die Präzision beim Impulsverhalten?
Hallo,
hierfür biete ich folgende Erklärung an: Die Raummoden wirken deswegen so häßlich, weil eine bestimmte Frequenz lang genug abgestrahlt wird, so dass der Raum Zeit hat, sich auf diese einzuschwingen und sich akustisch aufzuschaukeln. Wenn ein EQ dafür sorgt, dass diese Frequenz passend abgesenkt wird, erhält man bei Dauerbeschallung mit dieser Frequenz natürlich einen ebenen Frequenzgang (an einem Hörort). Aber bei einer kurzen Dauer dieser kritischen Frequenz (Impuls) tritt das Einschwingen des Raumes eben nicht ein. Der EQ senkt natürlich auch diese kurzen Impulse in gleicher Weise ab und somit fehlen sie.

Gruß
OL-DIE
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Meister Li
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Beitrag von Meister Li »

Sind im Bassbereich nicht alle Töne relativ lang? Gibt es denn 20 Hz Signale, die nur 0,1 Sekunden lang dauern...? Hmmm... ich bin mir nicht so sicher, ob im Bassbereich nicht alle Signale relativ "lang" sind. Aber ich gebe zu, ich spekuliere hier nur - aber durch irgendwelche Spekulationen muss ich mir ja die grandiose Wirkung erklären. :wink:

Aber selbst wenn die Frequenzen auf den Dröhnfrequenzen nun 5 dB zu niedrig wären, wäre das in meinen Augen auch wieder das kleinere Übel als 5 dB zu hoch :!: Und meiner Meinung nach geht es - wenn man nicht richtig viel Geld in die Hand nehmen will - darum das kleinere Übel zu wählen! Habe ich die Wahl zwischen einer permanenten Überhöhung auf ein bis zwei Frequenzen unter 100 Hz und einem permanent zu niedrigen Pegel auf diesen zwei Frequenzen (ein winziger Bereich!), dann würde ich den zu niedrigen Pegel wählen. Wenn in einem engen Frequenzbereich etwas fehlt, ist das meines Erachtens nicht so auffällig und nicht so störend, als wenn es bei gewissen Frequenzen meine Einrichtung zerlegt.

Ich glaube auch, dass je besser eine Anlage eingestellt ist, um so lauter kann man mit ihr entspannt hören - also ohne dass man selbst dabei "gestresst" wird. Und die maximale Lautstärke richtet sich meines Erachtens danach, wo die größten Überhöhungen gewisse Lautstärkepegel erreichen, die als unangenehm empfunden werden. Jetzt wo ich das Dröhnen bei mir eliminiert habe, kann ich noch lauter hören (weil das *BUMM* *BUMM* auf zwei Frequenzen hat vorher tierisch genervt und eine Erhöhung der Lautstärke quasi verboten) - und muss mich jetzt sogar schon bremsen, weil nach einer Stunde schon mal die Ohren anfangen können zu summen.
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Master J
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Beitrag von Master J »

OL-DIE hat geschrieben:mir widerstrebt es sehr, ein zusätzliches Gerät zwischen Vor- und Endstufe der Front(Haupt)kanäle einzuschleifen, weil erfahrungsgemäß die Klangqualität leidet (Rauschabstand, Gefahr von Brummeinstreuungen, generell verschlechterter Klang).
Der DEQ2496 ist nicht hörbar.
Hat ja einen harten Relais-Beipass um das zu ermitteln.

Bzgl. Präzision beim Impulsverhalten hast Du natürlich recht, aber wenn ich einen Schnupfen haben kann, nehme ich nicht die Grippe. ;)

Gruss
Jochen
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Beitrag von Gerrit »

wer dem Relais-BYpass (wie ich *g*) nicht traut kann das ja auch anders testen. Ich habe die EQs auf linear gestellt und anstatt sie mit dem ATM über den Prozessor In/Out zu betreiben mal testweise an eine Tape Monitor Schleife gehängt und dann mit der Fernbedienung einen quasi Blindetest gemacht. Ergebnis -> kein hörbarer Unterschied bei schon ziemlich hoher Lautstärke.

Das einzige Problem dieser Dinger ist das ja schon erwähnte Netzteilbrummen (also vibrieren) das man aber auch nur hört wenn man bei abgeschalteter Musik vor der Anlage steht.

Gruß, Gerrit
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Meister Li
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Beitrag von Meister Li »

Gerrit hat geschrieben:
Das einzige Problem dieser Dinger ist das ja schon erwähnte Netzteilbrummen (also vibrieren) das man aber auch nur hört wenn man bei abgeschalteter Musik vor der Anlage steht.
Das habe ich gelöst! Deckel abschrauben und irgendwie so fixieren, dass er einen Millimeter höher liegt. Dann brummt das Netzteil nicht mehr. Es brummt nämlich mit dem Deckel.
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Beitrag von Gerrit »

ok, werd ich mir morgen mal angucken.

Danke für den Tipp.
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Beitrag von Master J »

Meister Li hat geschrieben:Dann brummt das Netzteil nicht mehr. Es brummt nämlich mit dem Deckel.
Aso. Gut dass da meine XBox draufsteht. ;)

Gruss
Jochen
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Ramius
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Beitrag von Ramius »

@Philipp:
Bin auf deinen Bericht schon mal gespannt. Wenn das einigermaßen funktionieren sollte, könnte ich meine (41 bis 44) Hz Raummode damit vielleicht auch absenken.
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Philipp
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Beitrag von Philipp »

Hab meine Bestellung zum Thomann geschickt. Hab mir doch den Ultracurve DEQ geholt, trotz 100 Euro Aufpreis - irgendwie hatte ich heftige Gewissensbisse, etwas anderes als das Optimum fürs Main-Signal zu kaufen, auch wenn in der Praxis der Unterschied vermutlich bestenfalls messbar, aber keinesfalls hörbar ist ;) (wenns nur um Subwoofer ginge, hätte ich mir vermutlich den alten Feedback Destroyer für 90 Euro geholt...).

Kann aber nicht versprechen dass ich schon dieses Wochenende so richtig zum Experimentieren komme, evtl. dann halt in zwei Wochen. Bei Thomann gibts ja auf Behringer-Geräte dankenswerterweise 30 Tage Geld-zurück-Garantie, so hab ich ein wenig Zeit zum Testen.
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