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nutzt ihr den EQ eures AV?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
Dani
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Registriert: Fr 23. Apr 2004, 08:53
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Beitrag von Dani »

dusseluwe hat geschrieben:Hallöchen Dani

Sag mal, seit wann hast Du denn 'n ATM. Warst Du nicht mal einer der wenigen, die das ATM ablehnten ? :roll:
Was ist passiert? Hat Hr. Nubert Dir ne Gehirnwäsche verpaßt? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Hi Uwe

Du hast recht...:mrgreen: zweimal hab ichs zurückgeschickt :!: ....und aus Spass an der Freude...hatte auch sonst nichts zu tun... mal noch das ATM für die 125er geordert und kam zum Schluss, dass der Mid/Highregler ein echter Klangzugewinn für mich darstellt... es funktioniert jetzt sozusagen als Tuning für den Onkyo 702er bei CD-Betrieb :wink: Den Bassregler hab ich weggerissen, da ich ihn für die 125er nicht brauche 8)

Gruess
Dani
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AcidChris
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Beitrag von AcidChris »

tiad hat geschrieben:
AcidChris hat geschrieben:Also bei meinem Pio VSX-AX4 find ich die Auto-Einmessung gänzlich unbrauchbar...ohne nachhelfen mittem EQ kommt kaum Bass aus meinen NW125ern mit ATM da er diesen scho beim einmessen extrem nach unten regelt...
Was passiert, wenn Du es auf die neutrale (Mittel-)Stellung stellst oder die Directschaltung aktivierst (wenn vorhanden)? Wenn Du den Bass "künstlich" erhöhst, dann verfälscht es doch den Klang an den extrem neutralen NuWave 125, finde ich.

Gruss
tiad
Also ich hatte diesbezüglichst ja schonmal ein Thread geöffnet...bei folgenden Einstellungen des ATMs sieht der EQ nach dem Einmessen so aus (linke Front Box)

Bild

Bild

bringe ich die Regler vom ATM auf Mittelstellung und messe dann ein ändert sich im Bassbereich allerdings auch net sooooo viel.

Bild

Bei den Rears (RS-5) hingegen schiebt er den Bass kräftig nach oben.Guckst du hier:

Bild

was ja die Aussage von mrgraves nur bestätigt.....
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

AcidChris hat geschrieben:Also bei meinem Pio VSX-AX4 find ich die Auto-Einmessung gänzlich unbrauchbar...ohne nachhelfen mittem EQ kommt kaum Bass aus meinen NW125ern mit ATM da er diesen scho beim einmessen extrem nach unten regelt.
Hatte kürzlich ein Yammi V2600 zum testen hier, dort sah das scho anders aus...scheint da also extreme Unterschiede von Reciever zu Reciever zu geben
Die Funktions-Prinzipien der verschiedenen Einmess-Systeme sind sehr unterschiedlich!

Der Yamaha hat sehr flexible Digital-Filter drin, die (theoretisch) ideale Frequenzgänge zaubern könnten, hat allerdings den Nachteil, dass er nur auf einen Platz im Raum einmisst und dadurch nicht nur den Frequenzgang der Boxen, sondern auch die Raumklang-Effekte (für genau diesen Fleck) kompensiert.

Denon hat eigentlich nicht ganz so flexible Filter, misst aber auf mehrere Positionen im Raum ein und vermeidet dadurch die oben kritisierten Probleme das Yammi.

Der Pioneer behandelt das Equalizing etwas stiefmütterlicher und ist dafür wesentlich effizienter was die Kompensation von Raum-Hall-Effekten angeht.

Allen Systemen gemeinsam ist der Versuch, das Unmögliche möglich zu machen.
Resonanzen (egal ob Raum-Resonanzen oder Resonanzen der Boxen) lassen sich nicht wirklich durch Filter kompensieren, insofern scheint mir da auch ein ganzes Stück Irrlehre implementiert.

Das Equalizing ist bestenfalls dazu geeignet, leichte Abweichungen im allgemeinen Übertragungsverhalten anzupassen, z.B. eine eher mitten-betonte Center-Box an etwas kräftiger klingende L/R-Boxen anzupassen.

Ich habe letzten Endes das Ergebnis der automatischen Einmessung des Yammi nochmal von Hand korrigiert, indem ich sämtliche Filter hoher Güte wieder rausgeschmissen habe, dadurch klingt es wesentlich ausgewogener.

Es sind dann lediglich noch Frequenz-Anhebungen/Abschächungen mit einer Güte Q<1 verblieben, welche den unterschiedlichen Klang der Lautsprecher (überwiegend aufgrund der unterschiedlichen Aufstellung) aneinander anpassen.
Falls es Jemanden interessiert kann ich das nochmal etwas ausführlicher beschreiben, sobald ich von dem Teufelszeug auf nuLine umgestellt habe... :wink:
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Meinen Senf:

Ich benutze den EQ des Denon 2805 nicht.
Grund: Zu unflexibel, entweder ist es nur ein GEQ mit 9 festen Frequenzen oder es ist ein PEQ, der nur durch die Automatik eingestellt werden kann, aber nicht manuell nachkorrigiert werden kann.

Wunsch:
- Man kann bis zu 9 Presets (Preset 10 ist EQ flat) erzeugen, die man auf Knopfdruck abrufen kann und die man auch Eingängen zuweisen kann.
- Jeder dieser 9 Presets kann sein:
-- 10-Kanal-GEQ mit den Mittenfrequenzen 32/63/125/250/500/1k/2k/4k/8k/16kHz
-- 10-Kanal-GEQ mit einstellbaren Mittenfrequenzen zwischen 20 Hz und 20 kHz
-- 10-Kanal-PEQ, 7 Kanäle werden von Auto-Kalibrierung verwendet, 3 bleiben für den Anwender frei benutzbar (z.B. für parametrische Klangeinstellungen)
-- 10-Kanal-PEQ, 10 Kanäle werden von Auto-Kalibrierung verwendet, aber:
--- der Anwender kann vorher einen Zielfrequenzgang angeben
--- die Werte können nachträglich bearbeitet werden
-- 10-Kanal-PEQ, Parameter werden über RS-232/USB/Ethernet von einem PC eingestellt.

Wie man sieht, steigt die Komplexität von Modus zu Modus an. Der "normale" Benutzer wird wahrscheinlich nie die Modi oberhalb von 3 auch nur ansehen.
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Die Yamaha 2600er und 4600er erfüllen davon zumindest folgende Anforderungen:

- PEQ für jeden Lautsprecher-Kanal separat
(steht leider nicht in der Anleitung, wieviele Bänder pro Kanal, aber auf jeden Fall mehr als 6)
- der Anwender kann vorher einen Zielfrequenzgang angeben (Flat, Natürlich oder "wie Front")
- die Werte können nachträglich bearbeitet werden
- 6 Presets, davon 2 per Knopfdruck abrufbar, der Rest über System-Menü

Der 1600er war u.A. deshalb wieder zurückgegangen, weil er (wei der Denon) den PEQ nur für die Automatik oder einen GEQ mit wenigen Festfrequenzen für's Manuelle hatte.
Cimba
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Beitrag von Cimba »

Kurze Ergänzung zu Inder-Nett: Der Yamaha 2500 (und er 2600er wird da wohl gleich sein) hat 7 Frequenzbänder, man kann pro Band aus Frequenzen von 63-16KHz Hz in 24 Stufen (drittel Oktave) auswählen inkl. der Bandbreite und das Auto Setup hat bei mir 2-3 Bänder unbenutzt gelassen.
Die weiteren 4 Setups, die man mit der beiliegenden FB nur per Menü abrufen kann, kann man mit einer am PC programierbaren FB (z.B. Pronto) auch direkt abrufen.
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

...und noch eine kleine Ergänzung zu Cimba :P
Die Auswahl der Frequenz-Schritte (drittel Oktave) erscheint auf den ersten Blick etwas grob, insbesondere wenn man damit auf "Resonanz-Jagd" geht.
Aber durch die Kombination von 2 Filtern auf benachbarten Frequenzen lassen sich auch Filter für beliebige Zwischenfrequenzen bilden (was das Auto-Setup gelegentlich auch so tut).
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