das Wirtshaus "Nubertus" ist im ganzen Ländle und auch darüber hinaus bekannt, ja berühmt für sein ausgezeichnetes Essen, die freundliche Bedienung und die gute Tischkultur.Homernoid hat geschrieben:...btw. Falls man hier was dagegen hat, dann löscht doch bitte das "Off topic" forum! Aber bitte lasst den Leuten eine eigene Meinung. Danke...
Darüber hinaus finden im Tanzsaal des "Nubertus" regelmäßig Veranstaltungen statt, wo sich Freunde des guten Essens über Kochrezepte, Kochgeräte, die Tischgestaltung und vergleichbares austauschen und gelegentlich auch über alles mögliche, über Gott und die Welt unterhalten. Die Leute kommen teils von weit her, um an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und einige speisen und übernachten dann auch im "Nubertus". Manchmal - in letzter Zeit leider eher selten - setzt sich sogar der Wirt, der übrigens auch selber kocht, dazu, plaudert aus dem Nähkästchen, verrät so manches Küchengeheimnis und ist überhaupt ein angenehmer Gesprächspartner, der allerhand aus dem Gastgewerbe zu erzählen hat und seine Geschichten so auszuschmücken pflegt, dass man ihm gerne zuhört.
Gleichwohl passen die Wirtsleute und auch die Bedienung des "Nubertus" immer ein wenig darauf auf, dass sich die Gäste anständig benehmen, dass die Gäste einander zuhören und den anderen auch ausreden lassen, dass niemand andere Gäste oder Fremde beleidigt oder gar verfassungsfeindliche Parolen drischt, dass niemand mit Gläsern schmeißt, auf den Boden rotzt oder auf dem Klo neben das Becken pinkelt.
Und die meisten Gäste finden das auch völlig in Ordnung, mögen das gute Essen, den sauberen Saal, das angenehme Klima des Gedanken- und Erfahrungsaustausches, fühlen sich nicht kontrolliert und ihrer Grundrechte beraubt, denn sie wollen ihrerseits weder beleidigt noch mit Gläsern beschmissen werden und es will auch niemand, dass das "Nubertus" seinen Tanzsaal wegen Eskapaden einzelner Gäste schließen muss.
Hin und wieder gibt es schon mal ein kleines Wortgefecht oder Techtelmechtel, das bleibt bei den diskutierten Themen selbstverständlich nicht aus, was aber die Gäste meist friedlich unter sich ausmachen, ohne dass die Fäuste fliegen.
Wenn doch mal einer der Gäste andauernd über die Stränge schlägt, was glücklicherweise selten vorkommt, dann schiebt der Wirt oder dessen Schwager sein breites Kreuz in den Saal hinein, baut sich vor dem Querulanten auf, verschränkt die muskulösen Arme vorm Bauch und knurrt "Mein Herr, bitte benehmen Sie sich, sonst muss ich Sie des Lokals verweisen!".
Vorstehende Geschichte ist frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten mit existierenden Personen oder Lokalitäten sind unbeabsichtigt und wären rein zufällig
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt