Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Linux?

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Benutzeravatar
zetto
Semi
Semi
Beiträge: 50
Registriert: Fr 22. Apr 2005, 18:03

Beitrag von zetto »

wirklich interessant!

besonders schön dieser Vergleich:
[...]Es ist erstaunlich. Wenn Sie ein vorgefertigtes Modellauto haben wollen, kaufen Sie sich ein Spielzeugauto. Wenn Sie ein Auto haben wollen, das Sie selbst aufbauen und auseinander nehmen können, kaufen Sie Lego. Warum sollte jemand ein Legoauto wollen, das nur als gewöhnliches Spielzeugauto verwendet werden kann? Der ganze Witz an Lego ist, dass man Spaß dabei haben kann, es selbst zusammenzubauen![...]
[size=59]NuboxdreihundertachziganPioneerAdreihundertneununddreißigmitSonyCeDePeEmachtundvierzigundThorensTeDeKaeinhundertsechsundsechzigsowiePioneerEfzweihunderteinsundMaudiophilezwovierneunsechs[/size]+ABL
Philipp
Star
Star
Beiträge: 3772
Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
Has thanked: 1 time
Been thanked: 2 times

Beitrag von Philipp »

Gefällt mir!
Bestätigt mich allerdings nur in meiner Ansicht, dass Windows für mich die bessere Wahl ist.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Benutzeravatar
emo
Profi
Profi
Beiträge: 494
Registriert: So 25. Jul 2004, 00:16

Beitrag von emo »

zetto hat geschrieben:wirklich interessant!

besonders schön dieser Vergleich:
[...]Es ist erstaunlich. Wenn Sie ein vorgefertigtes Modellauto haben wollen, kaufen Sie sich ein Spielzeugauto. Wenn Sie ein Auto haben wollen, das Sie selbst aufbauen und auseinander nehmen können, kaufen Sie Lego. Warum sollte jemand ein Legoauto wollen, das nur als gewöhnliches Spielzeugauto verwendet werden kann? Der ganze Witz an Lego ist, dass man Spaß dabei haben kann, es selbst zusammenzubauen![...]
Philipp hat geschrieben: Gefällt mir!
Bestätigt mich allerdings nur in meiner Ansicht, dass Windows für mich die bessere Wahl ist.
Wirklich interessanter Artikel, vor allem fällt auf mit welcher Intensität von "Bildern" versucht wird das Anliegen zu erklären. Ich bin ein Fan von "Bildern", weil ich festgestellt habe, daß man damit "Laien" (das können auch Manager sein :wink:) unter Umständen komplizierte Zusammenhänge leichter erklären kann. Die Frage ist, ob viele Bilder zum gleichen Thema das Ganze besser darstellen, oder am Ende doch nur verwirren, bzw. die falschen Schlüsse daraus gezogen werden.

Für mich war eine Kernaussage, die mir nach dem ersten Überfliegen des Artikels aufgefallen ist:
Dominic Humphries - Linux is not Windows hat geschrieben: Der Grund, warum Leute Linux so leidenschaftlich mögen, ist, dass es nicht so funktioniert wie Windows. Es nimmt nicht an, dass Sie ein ewig ungebildeter Anfänger sind, es versteckt nicht seine Abläufe und Mechanismen vor Ihnen.

Windows chauffiert sie herum; Linux gibt Ihnen die Schlüssel in die Hand und setzt Sie auf den Fahrersitz. ...
Philipp, das ist doch der Unterschied ! Auf das oben von zetto eingefügte Zitat bezogen liegt die Betonung auf KANN. Man muss das Auto nicht jeden Tag auseinander- und zusammenbauen. Man kann es auch einfach so belassen und benutzen, aber wenn, kann man das Auto so umbauen wie man es will. Diese Möglichkeiten bietet dir das andere System nicht. Und was du dabei noch lernst... :wink:

emo
Philipp
Star
Star
Beiträge: 3772
Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
Has thanked: 1 time
Been thanked: 2 times

Beitrag von Philipp »

Natürlich muss ich mein Auto nicht jeden Tag zerlegen wenn ich nicht will, aber ich will einfach im Moment das Auto benutzen das ich derzeit daheim in der Garage stehen habe, und mir kein neues anschaffen (weil die Neuanschaffung mit wochenlanger Bastelarbeit verbunden ist).

BTW: auch Windows kann vernünftig konfiguriert sein. Mein System ist sicher (hatte noch nie (!) irgendwelche Viren, Spyware etc), stabil (kein einziger OS-Absturz in über 3 Jahren, maximal 10 Programmabstürze), relativ schlank und flott (zumindest im Vergleich zur Default-Version), die Bedienung geht schnell und komfortabel (Sinnvoll angelegtes Startmenü, Hotkeys, Makros etc), zu guter letzt ist die Software sorgfältig ausgewählt und an meine Bedürfnisse angepasst. Das ist natürlich nicht auf Anhieb so gewesen, sondern im Laufe vieler Jahre "gewachsen", und deswegen befürchte ich: um ein Linux-System auf dieses Niveau zu bringen und bis ich das System so schnell, intuitiv und komfortabel bedienen kann wie mein derzeitiges XP, brauch ich vermutlich nicht nur Wochen, sondern Jahre...

(Das einzige was mir immer noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Vergabe von User-Dateirechten unter WinXP Home. Das ist echt ein Kapitel für sich, weil DAS zugegebenermaßen nicht wirklich eine Stärke von Win (speziell Home) ist...)
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Spot

Beitrag von Spot »

Windows ist einfach wenn man nicht viel darüber weiß, aber umständlich wenn man viel weiß.
Linux ist schwer wenn man wenig darüber weiß (was Auto fahren ja auch ist) und einfach wenn man viel darüber weiß

Hier ein Beispiel zu ,,Biedienkomfort" (aus dem erwähntem) Artikel.
Nehmen wir als wirklich einfaches Beispiel, diese beliebige Übung: Sie wollen fünf Zeilen (Absätze) aus der Mitte eines Textdokuments ans Ende verschieben.

In MS Word, MS WordPad oder MS Notepad, alles "benutzerfreundliche" Windows Texteditoren, der schnellste Weg, dies zu tun, ist:
- Strg-Shift-Runter
- Strg-Shift-Runter
- Strg-Shift-Runter
- Strg-Shift-Runter
- Strg-Shift-Runter
- Strg-X
- Strg-Ende
- Strg-V

(Angenommen, Sie verwenden die Tastatur, ansonsten diverse Mausklicks und ein verlässliches Autoscrolling, um den Text nach unten zu ziehen ("you need some Click-and-Drag mouse operations and a reliable autoscroll")).

Mit vi allerdings machen Sie:
- d5d
- Shift-g
- p

(Oder wenn Sie vi wirklich gut kennen, wird ":1,5m$" auch funktionieren!)

Vi, der so "benutzer-unfreundlich" ist, wie es nur geht, schlägt Microsofts Produkte um Längen. Warum? Weil vi für Funktionalität entworfen wurde, während Microsoft versucht, "benutzerfreundlich" zu sein. Microsoft bricht alles in einfache Schritte runter und daher braucht es weit mehr Schritte, um die gleiche Aufgabe zu erfüllen.
P.S.: Linux ist nich jedermanns Sache, das ist klar.
Auch hat Linux nicht das Ziel Windows ,,vom Thron zu stürzen".
Es will vielmehr eine Alternative sein, kein Ersatz.

U.a. diese Philosophie fasziniert mich.
Und deshabl bleibe ich meinem Tux treu :D
(Ich will der Herr im Computer-Haus bleiben :twisted: )

Aber wenn man nicht groß Zeit hat sich mit Linux oder einem anderen BS zu beschäftigen und einfach nur ein funktionierendes System haben will sprichts nix gegen Windoofs, allerdings muss man dann auch dessen Nachteile in Kauf nehmen.

Mit open-sourcigen Grüßen, Joschka
Philipp
Star
Star
Beiträge: 3772
Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
Has thanked: 1 time
Been thanked: 2 times

Beitrag von Philipp »

Ich hab den Text auch gelesen, danke. ;)
Joschka Röben hat geschrieben:Aber wenn man nicht groß Zeit hat sich mit Linux oder einem anderen BS zu beschäftigen und einfach nur ein funktionierendes System haben will sprichts nix gegen Windoofs, allerdings muss man dann auch dessen Nachteile in Kauf nehmen.
Sag ich doch die ganze Zeit. Ich kenne meine Bedürfnisse, und hab das entsprechende OS gewählt. Trotzdem versuchen mich seit Jahren ständig alle möglichen Leute davon zu überzeugen wie doof doch Windows ist und dass ich doch unbedingt zu Linux wechseln solle, weil nur Noobs und Anfänger noch Windows benutzen (zumindest schwingt sowas meistens im Unterton mit). Ehrlich gesagt reagiere ich da gelegentlich fast schon ein wenig allergisch...:roll:

Ich bin doch gar kein Windows-Fanboy oder Linux-Gegner, den man von irgendwas überzeugen müsste (glaubt mir, ich hab mich auch mit Linux lange beschäftigt). Ich halte nur Windows für mich besser geeignet.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Benutzeravatar
JensII
Star
Star
Beiträge: 8896
Registriert: Di 11. Mär 2003, 17:35
Wohnort: Zwischen den Nubis
Has thanked: 2 times
Been thanked: 16 times

Beitrag von JensII »

Ich muss trotz meiner Zurückhaltung dem Phillip mal ganz zustimmen!

Ich habe vor 5-6 Jahren mal Linux parallel installiert, wollte dann über Diskette booten. Schwupps, mein Windoof war mit geschossen :evil: Ok, jetzt weiß ich dass es "nur" der MBR war, aber die meisten wissen nicht das es sowas überhaupt gibt!!!

Linux nutze ich ab und zu von DVD (Ubuntu) aber mein Centrino Wlan erkennt der nicht.......
Und die ganzen mitgelieferten Programme sind auch nicht grade wenig und sofort ersichtlich!

Ich habe mir wegen diesem Thread aber mal Xubuntu gesauft, das werde ich mal antesten.
Aber Battlefield wird da schon nicht laufen, GTR2 und Lenkrad auch nicht, dann sind 2 Punkte die ich nicht oft aber ab und an brauche weg.

Und wie sieht es mit Linux und Eagle (Platinen Software) sowie anderen CAD-Programmen etc die ich schulisch nutze aus?

Ich will ja sogar weg von Windoof, aber einige Sachen sind da leider nicht zu realisieren! (Für mich, "mal eben")
WoZi: NuVero 11 & NuVero 7 & RS5 @ Anthem MRX540

:music-rockon: :music-rockout:
Spot

Beitrag von Spot »

Ich versuche versuche niemanden zu überzeugen.
Ich zeihe ihnen nur die Nachteile und Vorteile beider BS auf.
Entscheiden sollen sie selber.
Benutzeravatar
JensII
Star
Star
Beiträge: 8896
Registriert: Di 11. Mär 2003, 17:35
Wohnort: Zwischen den Nubis
Has thanked: 2 times
Been thanked: 16 times

Beitrag von JensII »

Das will ich hier auch niemandem Unterstellen!
WoZi: NuVero 11 & NuVero 7 & RS5 @ Anthem MRX540

:music-rockon: :music-rockout:
Benutzeravatar
Sirarokh
Star
Star
Beiträge: 865
Registriert: Sa 4. Mär 2006, 22:02
Wohnort: Waldshut-Tiengen
Kontaktdaten:

Beitrag von Sirarokh »

Ich gebe euch Recht, Windows ist für viele Aufgaben ein geeigneteres Betriebssystem.
Mein Rechner lief auch eigentlich recht stabil und ich hatte kaum Grund, mich über Windows zu ärgern, aber auch irgendwann einfach Lust, etwas Neues auszuprobieren. Also habe ich mir Suse Linux 10.1 gekauft.
Am Anfang schien alles wie gewohnt, lediglich wenige Details schienen an anderen Orten aber nicht mit anderen Funktionen zu stehen. Das gefiel mir eigentlich recht gut, da es bedeutete, dass der Umstieg recht leicht sei und auch mit kaum Nachteilen oder Vorteilen verbunden wäre.
Nach recht kurzer Zeit stellte sich aber heraus, dass im Grunde nichts so war wie es schien. Innerhalb einiger Wochen entdeckte ich immer mehr gravierende und Grundlegende Unterschiede zwischen Windows und Linux. Dummerweise waren darunter einige subtile Eigenheiten, die mich plötzlich an Windows nervten, mir vorher aber nie aufgefallen waren.
Den "way of working" unter Linux finde ich inzwischen angenehmer. Leider kann ich das nicht genau beschreiben, es ist das allegemeine Verhalten von Allem, was man eben tut. Ich habe das Gefühl, mit einem (richtig eingerichteten) Linux produktiver arbeiten zu können als mit Windows.
Auf der anderen Seite standen dem natürlich sehr viele Startschwierigkeiten auf Linux gegenüber. Ich war tatsächlich wochenlang beschäftigt, Suse Linux auf zwei Rechnern voll funktionsfähig zu installieren. Kurz: Ich habe es nicht geschafft. Wahrscheinlich wäre es möglich. Wahrscheinlich wäre es sogar inzwischen mir möglich. Damals war es das aber noch nicht. Ich war kurz davor aufzugeben, und wieder auf mein altes, inzwischen ungeliebtes, wenn auch nicht schlechtes, Windows zurückzukehren, als mich ein Freund doch noch auf die Idee brachte, eine andere Distribution auszuprobieren.
Nach weiteren drei Tagen Arbeit und herumprobiererei läuft nun Ubuntu auf beiden Rechnern mit vollem Funktionsumfang (aber noch nicht ganz hundertprozentig richtig eingerichtet).

Nun ja, was mir momentan fehlt, ist der Grund, warum ich ursprünglich umsteigen wollte: Ich schätze es war ein recht umfangreicher Artikel von Neill Stephenson: "In the beginning was the command line", der meine Neugier weckte. (Übrigens sehr lesenswert und im Internet an mehreren Stellen verfügbar - einfach googeln. Und für jeden PC-User interessant)
Ich bin leider immer noch etwas verärgert darüber, Geld für Suse Linux ausgegeben zu haben, was ich ja nun nicht benötige, aber wenn ich das mit der Menge Zeit vergleiche, die ich investiert habe, steht das ohnehin in keinem Verhältnis.
Nun hoffe ich nur, dass Linux hält, was es verspricht und mich nicht irgendwann im Stich lässt.
Den Versuch ist es auf jeden Fall wert und ich habe es inzwischen auch Schätzen gelernt.
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
[size=75]
nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
Antworten