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Neuer Titel: ABL mit Winamp und Foobar
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So, als stolzer Besitzer eines ABL-310 habe ich ihn kurzerhand ausgemessen, schon weil der FG im Datenblatt recht schwer zu deuten war.
EDIT: Siehe nächsten Post.
EDIT: Siehe nächsten Post.
Zuletzt geändert von Raptus am Sa 27. Okt 2007, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
4x nuVero 50 | nuLine WS-14 | AW-443 | Denon AVR-X2500 | 64TB ZFS NAS | Bandbreite: Von ECM bis Warp
Noch ein Update: Ich habe die Messung wiederholt und versucht, eine glattere Kurve zu erzeugen.
Bitte hier clicken um sie zu sehen: http://files.sknop.net/img/abl310lin_big.png (EQ: linear, Treble: linear)
Die blaue Kurve ist die mit 16K FFT berechnete und die orangene mit 8K FFT.
Die 8K ist glatter, jedoch im Bereich unter 100Hz weniger präzise. Die 16K ist im Tiefbassbereich genauer, aber ansonsten welliger. Interessant ist auch, dass bei 32K und 64K (hier nicht zu sehen), der Peak des ABL sich bis hin zu 9dB bei 34Hz verschiebt.
Falls man sich daraus die EQ-Einstellung ableiten möchte würde ich mich also für den unteren Bereich an der blauen Kurve orientieren, ansonsten an der orangenen.
So long...
EDIT: Möchte jemand anhand der Graphik eine Shibatch-Config erstellen?
Wie soll ich eingentlich die Bänder verstehen, die man im Shibatch angibt? Sind die Grenzfrequenzen die man angibt dann der -3db-Punkt oder was? Welche Flankensteilheit ergibt sich ausserhalb der Grenzfrequenz (und damit Überlappung)?
Bitte hier clicken um sie zu sehen: http://files.sknop.net/img/abl310lin_big.png (EQ: linear, Treble: linear)
Die blaue Kurve ist die mit 16K FFT berechnete und die orangene mit 8K FFT.
Die 8K ist glatter, jedoch im Bereich unter 100Hz weniger präzise. Die 16K ist im Tiefbassbereich genauer, aber ansonsten welliger. Interessant ist auch, dass bei 32K und 64K (hier nicht zu sehen), der Peak des ABL sich bis hin zu 9dB bei 34Hz verschiebt.
Falls man sich daraus die EQ-Einstellung ableiten möchte würde ich mich also für den unteren Bereich an der blauen Kurve orientieren, ansonsten an der orangenen.
So long...
EDIT: Möchte jemand anhand der Graphik eine Shibatch-Config erstellen?
Wie soll ich eingentlich die Bänder verstehen, die man im Shibatch angibt? Sind die Grenzfrequenzen die man angibt dann der -3db-Punkt oder was? Welche Flankensteilheit ergibt sich ausserhalb der Grenzfrequenz (und damit Überlappung)?
4x nuVero 50 | nuLine WS-14 | AW-443 | Denon AVR-X2500 | 64TB ZFS NAS | Bandbreite: Von ECM bis Warp
So, ich habe das Verhalten von Shibatch ausgestet:
- Die bei der Definition von Frequenzbändern angegebene Grenzfrequenzen liegen beim tatsächlichen Frequenzgang auf "halber Flankenhöhe".
- Die Flanken sind fix und extrem steil
- Wenn man überlappende Frequenzbänder definiert addieren bzw. subtrahieren sich die Effekte entsprechend.
Ich habe nun eine Konfigurationsdatei für den Shibatch EQ erstellt, die den Frequenzgang des ABL-310 mit ~0.3dB Toleranz annähert.
Ausgegangen bin ich von der von mir gemessenen Kurve um die Frequenzbänder und den Gain einzustellen. Den tatsächlichen Frequenzgang habe ich dann mit dem gleichen Verfahren gemessen, welches ich schon für das ABL verwendet hatte: Mehrere Minuten weisses Rauschen generieren (je länger, desto mehr wird gemittelt, also desto weniger wellig wird die Kurve), das ganze durchs ABL oder den EQ scheiben und dann per FFT ausmessen.
Bei den ersten Versuchen waren die Kurven nicht gleich, da das EQ nicht perfekt auf die Einstellungen reagiert. In 15 Iterationen habe ich dann die einzelnen Werte verfeinert, bis ich zu einer sehr genauen Entsprechung gekommen bin. Interessanterweise sind so die Werte im EQ nicht mehr vergleichbar mit denen, die man direkt der ABL-Kurve entnehmen kann. Dass die Einstellung trotzdem stimmt bestätigt die Messung. Hier der Vergleich (Grüne Linie: ABL, rote Linie: Shibatch EQ): http://files.sknop.net/img/abl310andShibatch.png
Und hier die Config-Datei: http://files.sknop.net/audio/ABL310.eq
Den Preamp habe ich auf -9dB gestellt, damit ist man auf der sicheren Seite, höchstwahrscheinlich kann man aber beim meisten Musikmaterial deutlich weniger Absenkung verwenden, ohne dass man Clipping bekommt.
- Die bei der Definition von Frequenzbändern angegebene Grenzfrequenzen liegen beim tatsächlichen Frequenzgang auf "halber Flankenhöhe".
- Die Flanken sind fix und extrem steil
- Wenn man überlappende Frequenzbänder definiert addieren bzw. subtrahieren sich die Effekte entsprechend.
Ich habe nun eine Konfigurationsdatei für den Shibatch EQ erstellt, die den Frequenzgang des ABL-310 mit ~0.3dB Toleranz annähert.
Ausgegangen bin ich von der von mir gemessenen Kurve um die Frequenzbänder und den Gain einzustellen. Den tatsächlichen Frequenzgang habe ich dann mit dem gleichen Verfahren gemessen, welches ich schon für das ABL verwendet hatte: Mehrere Minuten weisses Rauschen generieren (je länger, desto mehr wird gemittelt, also desto weniger wellig wird die Kurve), das ganze durchs ABL oder den EQ scheiben und dann per FFT ausmessen.
Bei den ersten Versuchen waren die Kurven nicht gleich, da das EQ nicht perfekt auf die Einstellungen reagiert. In 15 Iterationen habe ich dann die einzelnen Werte verfeinert, bis ich zu einer sehr genauen Entsprechung gekommen bin. Interessanterweise sind so die Werte im EQ nicht mehr vergleichbar mit denen, die man direkt der ABL-Kurve entnehmen kann. Dass die Einstellung trotzdem stimmt bestätigt die Messung. Hier der Vergleich (Grüne Linie: ABL, rote Linie: Shibatch EQ): http://files.sknop.net/img/abl310andShibatch.png
Und hier die Config-Datei: http://files.sknop.net/audio/ABL310.eq
Den Preamp habe ich auf -9dB gestellt, damit ist man auf der sicheren Seite, höchstwahrscheinlich kann man aber beim meisten Musikmaterial deutlich weniger Absenkung verwenden, ohne dass man Clipping bekommt.
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- freesteiler
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hochinteressanter threadJensII hat geschrieben:Zur ersten Frage: Nein, es ist noch nicht so möglich den oder einen anderen Equalizer ständig im "Hintergrund von Windows" laufen zu lassen...... Leider!
Zur 2ten Frage: weiß ich nicht.....
bin schon ordentlich am rumspielen, aber die frage: wie siehts denn aus, gibts da mittlerweile einen für die kompletten windows-sounds, oder ist das ganze immer noch auf winamp & co beschränkt?
- Butti
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Es gibt die Möglichkeit Winamp Plugins über FFDSHOW einzubinden. Auf diese Weise hättest du Musik und Film abgedeckt.
Systemsounds bleiben davon natürlich unberührt, aber ich denke darauf kann man gut verzichten.
@Raptus
Ich verstehe nicht warum du bereits 25Hz-30Hz um 7dB anhebst. Wäre es nicht sinnvoller Frequenzen unterhalb 40Hz komplett abzuschneiden?
Systemsounds bleiben davon natürlich unberührt, aber ich denke darauf kann man gut verzichten.
@Raptus
Ich verstehe nicht warum du bereits 25Hz-30Hz um 7dB anhebst. Wäre es nicht sinnvoller Frequenzen unterhalb 40Hz komplett abzuschneiden?