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In welcher Klasse spielt die nuVero14 ? - Hörberichte -

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Audiophilius
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Beitrag von Audiophilius »

BlackMac hat geschrieben:... machen selbst bei mir ein gewissen "will haben" Faktor aus. Steht denn definitiv fest das du dir die 14er zulegen wirst?
Naja... "will haben" und Bauch: 100 % nuVero !
Kopf sagt: Aber die 120 tut es doch auch sehr sehr gut und ich habe derzeit ein schönes ausgeglichenes 5.1 System, wie bekannt.
Die 120-er bzw. das nuLine 120 Set ist mir schon sehr ans Herz gewachsen die letzten 3 1/2 Jahre. Mein Plan ist daher ein Stufen-Plan:
1.
Ich warte auf die 11 und hör mal, wie die im Vergleich klingt. Da kann man viel erwarten. Und mein Raum ist streng genommen passender für eine 100 oder eine 11 als für eine 120 oder eine 14. Mit der 120 habe ich aber dann doch sehr gute Erfahrungen in meinem Raum gemacht und bin froh, dass ich sie habe (und nicht die 100/102 - nichts gegen diese Boxen, aber die 120 ist einfach erhabener). Würde auch gern die Kombi 14-mit Center, 11-mit Center hören vor evtl. Bestellung/Kauf.
2.
Ich spare derzeit mal "vorsorglich" :wink:
3.
Ende November bin ich voraussichtlich beruflich in Nürnberg, das ist nicht weit von Gmünd :wink: - Dann gibt es eine weitere Hörprobe. Vermutlich auch 14 gegen 11. Und Fragen an die NSF ("Was bringt die Zukunft?"), die mir vermutlich nicht/nur eingeschränkt beantwortet werden (können). Denn wenn ich die 14 kaufe, dann soll erstmal definitiv "Ende" sein!
4.
Ich spare weiter :wink:
5.
Ich bestelle die 14 (bzw. nehme sie aus Gmünd mit, wohl eher nicht, wäre vielleicht verfrüht, lasse da mal ein oder zwei Produktentwicklungsstufen d`rüber gehen). Und lasse sie bei mir zu Hause gegen die 120 spielen. Ich verkaufe dann voraussichtlich - weil mir das Ergebnis mittlerweile quasi schon vorab klar ist 8) - die nuLine 120, CS 70, ATM, Spikes... und behalte die 14.
6.
Habe dann erstmal keinen Center, ist aber nicht so schlimm. Und werde voraussichtlich die DS 60 als Rears und den AW 1000 behalten, das ist laut NSF machbar (auch bei den Rears), also dann erst mal 4.1. Die nuLiner würde ich wenn dann 2008/2009 verkaufen wollen, damit noch mehr als 1 Jahr Restgarantie drauf ist. Verkauft sich so besser.
Später kaufe ich den Center (den es ja wohl auch "erst" 2009 geben wird). Ggf. schaue ich auch mal, wie sich der nuVero-Sub so macht :wink:

Plan B: Ich bleibe bei meinen 120-ern und bin und bleibe sehr glücklich. Und habe viel Geld gespart für viele schöne CDs. Ich sehe das Ganze also (wieder) entspannt(er), bin aber nach wie vor nicht nur interessiert an der 14, sondern will die schon irgendwie irgendwann mal zu Hause haben. Kann aber auch warten.

Vieles von dem, was Du die letzten Wochen hier geschrieben hast, stimmt. Insbesondere muss man sich immer wieder vor Augen halten: die 120/122/125 sind und bleiben verdammt gute Boxen. Besser geht es (fast/ ein bißchen/ naja) immer? Die Frage ist: in welchem Verhältnis steht das letzte Stückchen Klanggewinn zum Preis? Preis/Leistungs-Schere geht bei Allem über den Preisen der 120/122/125 weiter auf - auch bei der 14, aber die 14 ist gleichwohl noch ein "Schnäppchen", wenn man diese mit Boxen zwischen 5.000 EUR - 25.000,00 EUR+ (das Paar) vergleicht. Und insoweit kann man der NSF einfach nur gratulieren.
Audiophilius
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Beitrag von Audiophilius »

BlackMac hat geschrieben: Erst so langsam fällt mir auf das die Chassisanordnung und die schmale Schallwand der NuVero auch möglicherweise einen technischen Grund zu haben scheinen. Wird dadurch ein zylinderförmiges Abstrahlverhalten begünstigt?
Genau so haben es mir Thomas Bien und Daniel Belcher erklärt. Und das Ergebnis haut einen im wahrsten Sinne des Wortes (bei entsprechender Quelle und einem ordentlichen Raum) um! 8)
Die Backes & Müller auf der WOH waren im Bass nicht entscheidend besser/schneller als die 14, meiner Meinung nach. Man muss halt auch immer aufpassen, weil man die Preise im Kopf hat, das subjektiv abgleicht, und weil ich nun einmal - wie soll ich sagen - Nubert wohlgesonnen bin. Nicht das hier noch jemand meint, ich würde ohne Not "Backes & Müller" schlecht machen, habe ich ja auch nicht. Ich war bloß überrascht, wie gut auch insoweit das Bass-Niveau der 14 ist.
Die anderen Aktivboxen (jetzt habe ich den Namen nicht auswendig parat und meine Notizen von der WOH liegen zu Hause, sorry) haben wir übrigens auch gehört.
Ein Vergleich ist - wie ich schon im WOH Bremen-Thread schrieb - schwer und nur eine Tendenz ist da (es wurden nicht die gleichen CDs gespielt, die Räume waren akustisch verschieden, die Zuspieler ebenfalls). Aber die Tendenz war bei meiner Frau und mir: Wow, die 14 klingt im Bass so tief und schnell/präzise wie eine Aktivbox. (Im mehr oder weniger "direkten" Vergleich zu den beiden bei der WOH vorgestellten Aktiv-Systemen).
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Thias
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Beitrag von Thias »

Hallo allerseits,

jetzt geht es ja doch zum Thema :lol: ...

Das die BM25 nicht so toll klang wundert mich etwas. Von der BM35 war ich jedenfalls sehr angetan. Wie gesagt monitorhaft, unspektakulär. Allerdings so, dass man nach drei Stunden immer noch mehr hören will, machte süchtig...
Bei der Vorführung der Wilson Audio Maxx III haben meine Frau und ich andererseits schon echt Gänsehaut bekommen. Die spielte klar besser als die nuVero.
Mir fällt es sehr schwer, das nachzuvollziehen. Gut, ich habe sie noch nicht gehört, aber gesehen :roll:
Die Wilson, schön, das sie perfekt klingen sollen, aber wer stellt sich so was ins Wohnzimmer, selbst bei einer Null weniger nicht. Wundert mich etwas, dass diese Unförmigkeit zum guten Klang beitragen soll. Was kann man in eine Passivbox denn so teures einbauen?
Wenn ich den Frequenzgang sehe, tut es in den Ohren weh :roll:
Bild

Das soll eine Wilson Audio MAXX für $45.000 sein ...(aus dem HiFi-Forum, von Stereophile). Keine Ahnung, ob das auf Achse ist, nach den folgenden Bildern eher nicht.

Bild
Bild

Das soll besser klingen, als eine NuVero14 :?
Hm, wenn das gut klingt, dann habe ich Probleme damit, dass lineare Boxen auch gut klingen.
Das sieht sehr nach gesondet aus, ein extremes Loch bei 2 kHz (-10 (!!!) dB), dafür geht es bei 6 wieder hoch, vielleicht wird durch den sehr stark verzerrten Diffusschall der Räumlichkeitseffekt erhöht???
Sicher, man kann mit einem Frequenzschrieb nicht den Klang einer Box beschreiben... oder hat der Frequenzgang etwa doch nicht so großen Einfluss auf den Klang?
Ich bin verwirrt, denn diese Box ist das ganze Gegenteil der nuVero14 und überhaupt der Philosophie von Nubert.
Oder hat die Raumakustik zufällig die Boxen linearisiert?

Kann es sein, dass es bei der (ausgewählten) gespielten Musik beeindruckend klang, aber bei anderer Musik schnell nervt?


Ich bin :? :? :?
... mit (audio)vielen Grüßen
Thias
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Beitrag von Audiophilius »

Thias hat geschrieben:Hallo allerseits,

jetzt geht es ja doch zum Thema :lol: ...

Das die BM25 nicht so toll klang wundert mich etwas. Von der BM35 war ich jedenfalls sehr angetan. Wie gesagt monitorhaft, unspektakulär. Allerdings so, dass man nach drei Stunden immer noch mehr hören will, machte süchtig...
Bei der Vorführung der Wilson Audio Maxx III haben meine Frau und ich andererseits schon echt Gänsehaut bekommen. Die spielte klar besser als die nuVero.
Mir fällt es sehr schwer, das nachzuvollziehen. Gut, ich habe sie noch nicht gehört, aber gesehen :roll:
Die Wilson, schön, das sie perfekt klingen sollen, aber wer stellt sich so was ins Wohnzimmer, selbst bei einer Null weniger nicht. Wundert mich etwas, dass diese Unförmigkeit zum guten Klang beitragen soll. Was kann man in eine Passivbox denn so teures einbauen?
Wenn ich den Frequenzgang sehe, tut es in den Ohren weh :roll:
Das soll besser klingen, als eine NuVero14 :?
Hm, wenn das gut klingt, dann habe ich Probleme damit, dass lineare Boxen auch gut klingen.
Ich bin verwirrt, denn diese Box ist das ganze Gegenteil der nuVero14 und überhaupt der Philosophie von Nubert.
Oder hat die Raumakustik zufällig die Boxen linearisiert?

Kann es sein, dass es bei der (ausgewählten) gespielten Musik beeindruckend klang, aber bei anderer Musik schnell nervt?
Wie gesagt:
Das können hier nur Tendenzen sein und ich beschreibe derzeit nichts weiter als einen Höreindruck im Rahmen einer 20-30-Minuten-Show. Da kommt viel zusammen.
Ich habe bereits geschrieben, dass die Räume SEHR unterschiedlich waren und die Raumakustik bei der Wilson Max annähernd "perfekt" (naja) war, das meinte auch der Moderator, siehe meinen WOH-Bremen-Thread.
Habe mich (hoffentlich) auch nicht vom Preis "beeindrucken" lassen - von der Optik jedenfalls nicht, siehe oben :twisted:

Bei der Wilson Max wurde die Vorführung mit einer netten "Show" vom Chefredakteur der Stereo (ich weiß, der ist umstritten) begleitet, meine Frau und ich saßen perfekt und wir fanden die Musikauswahl - im Gegensatz zur Vorführung bei der nuVero - sehr gut. Habe ich ja alles im WOH-Thread geschrieben. Auch das beeinflusst.

Nur die 14 und die Wilson Max haben uns richtiggehend "mitgerissen" und wir sind "voll mitgegangen", waren begeistert. Weil die Musik und damit die Message einfach ankam, die Füße wippten.
Bei der Wilson Max war das "Live"-Gefühl wie ich es aus dem Konzertsaal (Klassik, höre ich live viel) oder dem Jazz-Club kenne noch besser als bei der ebenso extrem guten 14.

Die 14 war mehr Monitor mit allen Differenzierungen und Facetten (so kenne ich es aus Tonstudios, habe da mal gejobbt und war mit meiner Band mehrfach im Studio - So kenne ich es auch von meiner 120, sogar von meiner 311 und auch von meiner 360 LE).

Die Wilson Max gibt einem noch besser als die 14 - die das aber auch kann und verdammt gut macht - das "mittendrin" "wie live" - Gefühl. Ich muss dazu auch sagen, dass mich der "Technik-Kram" zwar interessiert (als technischer Laie), aber: am Ende ist entscheidend, wie es klingt!

Man mag sagen: die 14 ist "best of both worlds" (Ehrlicher Monitor des Aufgenommenen - aber auch zupackend und musikalisch-spielfreudig für das Live-Gefühl).

Die B&M 35 und 50 sollen - laut Stand B&M auf der WOH - in einer "anderen Liga" spielen als die dort gehörte 25.

Zu meiner "Ehrenrettung":
Thomas Bien und Günther Nubert fanden die Wilson Max "gut" - und das heisst übersetzt von Schwäbisch auf Hochdeutsch so viel wie "WOW" !
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Thias
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Beitrag von Thias »

Audiophilius hat geschrieben:Thomas Bien und Günther Nubert fanden die Wilson Max "gut" - und das heisst übersetzt von Schwäbisch auf Hochdeutsch so viel wie "WOW" !
... ich weiß, aber genau das irretiert mich etwas... denn das ist gegen das "schwäbische Reinheitsgebot".


Ich glaube dir schon, dass es sehr beeindrucken klang, dass hast du echt gut beschrieben. Ich versuche nur zu verstehen, warum das so ist 8O
... mit (audio)vielen Grüßen
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Beitrag von Audiophilius »

Thias hat geschrieben:
Audiophilius hat geschrieben:Thomas Bien und Günther Nubert fanden die Wilson Max "gut" - und das heisst übersetzt von Schwäbisch auf Hochdeutsch so viel wie "WOW" !
... ich weiß, aber genau das irretiert mich etwas... denn das ist gegen das "schwäbische Reinheitsgebot".


Ich glaube dir schon, dass es sehr beeindrucken klang, dass hast du echt gut beschrieben. Ich versuche nur zu verstehen, warum das so ist 8O
Ich glaube Nubert/Bien sehen das - nicht für die eigene Entwicklung! Aber beim Thema Musik hören und genießen - "entspannt". Beide habe ich so erlebt, dass - jeder auf seine Art - einfach leidenschaftlich gern Musik hört. Thomas Bien Klassik, Günther Nubert Jazz.
Viele Wege führen zum Ziel.
Vielleicht nicht zum Ziel "linealgerader Frequenzgang", aber zum Ziel "das klingt / das überzeugt / das reisst mit".
Es hat mich fasziniert, wie viel technischen Background Nubert/Bien (und auch Andere der NSF) haben und wie gut sie das auch für Laien vermitteln.
Es hat mich noch viel mehr fasziniert und gefreut zu sehen, dass Beide trotz geballtem technischen Sachverstand nicht immer nur das Gras wachsen hören wollen, sondern Musik echt genießen können.
Ich glaube dadurch erklärt sich das, was Dich hier vielleicht "irritiert".
Deswegen werden Nubert/Bien noch lange nicht vom technisch eingeschlagenen Weg bzw. dem Ideal der absolut neutralen Wiedergabe der Musik abweisen.
Auch die nuVero-Linie nicht, obwohl es ja gleich mehrere richtungsweisende Neuerungen/Änderungen gibt.
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Thias hat geschrieben:
Audiophilius hat geschrieben:Thomas Bien und Günther Nubert fanden die Wilson Max "gut" - und das heisst übersetzt von Schwäbisch auf Hochdeutsch so viel wie "WOW" !
... ich weiß, aber genau das irretiert mich etwas... denn das ist gegen das "schwäbische Reinheitsgebot".
Ich glaube dir schon, dass es sehr beeindrucken klang, dass hast du echt gut beschrieben. Ich versuche nur zu verstehen, warum das so ist 8O
Du beziehst aber in deine Betrachtungsweise schon mitein das ich ein linealglatter Frequenzgang auf Achse gemessen nichts mit einem Frequenzgang in einem gewöhnlichen Wohmraum zu tun hat, wenn er nicht entsprechend akustisch optimiert wurde? Besonders schmale Frequenzgangeinbrüche sind vom Ohr nicht deutlich herauszuhören, denn sonst wäre man auch mit einem Nubert Lautsprecher zuhause im Wohnraum aufgeschmissen. Davon abgesehen spielt das Abstrahlverhalten auch eine Rolle, d.h. wie der Frequenzgang aus unterschiedlichen Winkeln von der Schallwand abgestrahlt wird, selbst wenn der Lautsprecher direkt auf den Hörplatz ausgerichtet ist, denn Schall breitet sich ja im ganzen Hörraum aus unterschiedlichen Winkeln aus. Es kommen zahlreiche schmale Frequenzgangeinbrüche oder Überhöhungen in einem gewöhnlichen Hörraum zustande.

Beispiel:
http://www.nubert.de/downloads/ts_36-39 ... erfall.pdf

Vielleicht dürfte das auch erklären warum schmalbandige Einbrüche nicht direkt herauszuhören sind, wenn sie nicht im A/B-Vergleich gegengehört werden. Ich weiss allerdings nicht wie sehr sich der Raum im Frequenzgang des Mittel-/Hochtonbereichs am Hörplatz bemerkbar macht. Vielleicht hat jemand eine Informationsquelle oder Nubert hat die Infos selbst auf der Homepage?

PS: Die Wasserfalldiagramme zeigen nicht das Ausschwingverhalten sondern das Abstrahlverhalten der Box.
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Beitrag von Thias »

BlackMac hat geschrieben: ... Du beziehst aber in deine Betrachtungsweise schon mitein das ich ein linealglatter Frequenzgang auf Achse gemessen nichts mit einem Frequenzgang in einem gewöhnlichen Wohmraum zu tun hat, wenn er nicht entsprechend akustisch optimiert wurde? ...
Ja, sicher, deshalb sind Wasserfalldiagramme ja auch aussagekräftiger (s. oben). Alle bisherigen Nubertboxen haben meines Wissens einen augeglicheneren Frequenzgang (auch im Abstrahlverhalten, auch wenn das nicht ganz so dolle war).

Der Hauptvorteil der NuVero14 liegt ja im gleichmäßigerem Abstrahlverhalten (dadurch wird der Diffusschall - Wandreflexionen - homogener) Auf Achse klingen die 14er und die 125er fast gleich (wenn man im Hallradius sitzt) und wenn man nicht auf Achse sitzt oder weiter weg deutlichst unterschiedlich (hab ich in SG ausgiebig getestet).
Die Frequenzgangeinbrüche bei der Wilson sind im Winkel nicht mehr schmalbandig...




Ich glaube Nubert/Bien sehen das - nicht für die eigene Entwicklung! Aber beim Thema Musik hören und genießen - "entspannt". Beide habe ich so erlebt, dass - jeder auf seine Art - einfach leidenschaftlich gern Musik hört. Thomas Bien Klassik, Günther Nubert Jazz.
Viele Wege führen zum Ziel.
Vielleicht nicht zum Ziel "linealgerader Frequenzgang", aber zum Ziel "das klingt / das überzeugt / das reisst mit".
Es hat mich fasziniert, wie viel technischen Background Nubert/Bien (und auch Andere der NSF) haben und wie gut sie das auch für Laien vermitteln.
Es hat mich noch viel mehr fasziniert und gefreut zu sehen, dass Beide trotz geballtem technischen Sachverstand nicht immer nur das Gras wachsen hören wollen, sondern Musik echt genießen können.
Ich glaube dadurch erklärt sich das, was Dich hier vielleicht "irritiert".
Hm, vielleicht,
...aber sollen die eigenen Boxen nicht auch mitreissen, genießen lassen, jedenfalls in erster Linie. Monitoreigenschaften sind ja nicht unbedingt das Verkaufsargument im HiFi-Bereich.
... mit (audio)vielen Grüßen
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Beitrag von BlackMac »

Thias hat geschrieben:Der Hauptvorteil der NuVero14 liegt ja im gleichmäßigerem Abstrahlverhalten (dadurch wird der Diffusschall - Wandreflexionen - homogener) Auf Achse klingen die 14er und die 125er fast gleich (wenn man im Hallradius sitzt) und wenn man nicht auf Achse sitzt oder weiter weg deutlichst unterschiedlich (hab ich in SG ausgiebig getestet).
Die Frequenzgangeinbrüche bei der Wilson sind im Winkel nicht mehr schmalbandig...
Ich denke man müsste die Wilson mal selbst hören, um sich ein Bild davon machen zu können. Ansonsten könnte uns nur ein Techniker aufklären, wie die Messungen klanglich in diesem Hörraum zu interpretieren sind. Vielleicht hat die Wilson im Frequenzgang gepatzt aber andere Kriterien sehr ordentlich erfüllt, was auch eventuell begeistern kann?
Thias hat geschrieben:Monitoreigenschaften sind ja nicht unbedingt das Verkaufsargument im HiFi-Bereich.
Dazu müsste man definieren was "Monitoreigenschaften" sind bzw. welche Kriterien diese zu erfüllen haben und was sich davon im HiFi-Bereich unterscheidet. Ist eine Box die das Eingangssignal so präzise wie möglich abbildet gleich ein Monitor, der kein Hörspass aufkommen lässt? Was macht dann ein Kopfhörer, der unter Ausschluss der Raumakustik einem genau das hören lässt, was auf der Aufnahme enthalten ist?

Eigentlich müssten bei einer Live-Show auch immer Musiker an Bord sein, die ihre CD akustisch ohne Verstärkung direkt zwischen den Lautsprechern präsentieren, während dann zwischendurch mal die konservierte Aufnahme aus den Lautsprechern läuft. Wenn man dann im Blindtest nicht zwischen Live-Band und Lautsprecher unterscheiden kann, ist man am Ziel was HiFi eigentlich ausmachen sollte.
Zuletzt geändert von BlackMac am Di 14. Okt 2008, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Audiophilius »

Thias hat geschrieben:
Ich glaube Nubert/Bien sehen das - nicht für die eigene Entwicklung! Aber beim Thema Musik hören und genießen - "entspannt". Beide habe ich so erlebt, dass - jeder auf seine Art - einfach leidenschaftlich gern Musik hört. Thomas Bien Klassik, Günther Nubert Jazz.
Viele Wege führen zum Ziel.
Vielleicht nicht zum Ziel "linealgerader Frequenzgang", aber zum Ziel "das klingt / das überzeugt / das reisst mit".
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Es hat mich noch viel mehr fasziniert und gefreut zu sehen, dass Beide trotz geballtem technischen Sachverstand nicht immer nur das Gras wachsen hören wollen, sondern Musik echt genießen können.
Ich glaube dadurch erklärt sich das, was Dich hier vielleicht "irritiert".
Hm, vielleicht,
...aber sollen die eigenen Boxen nicht auch mitreissen, genießen lassen, jedenfalls in erster Linie. Monitoreigenschaften sind ja nicht unbedingt das Verkaufsargument im HiFi-Bereich.
Hm, das verstehe ich jetzt nicht. Bitte nicht die Erbsen zählen.
Dazu habe ich eigentlich schon berichtet:
ALLEIN die 14 hat es für meine Frau und mich geschafft, ähnlich mitreissend und begeisternd live-haftig aufzuspielen wie die nicht nur erheblich sondern absolut unvergleichbar teurere Wilson Audio.
Die zudem noch an einer um ein Vielfaches besseren Kette gespielt hat. In einem besseren Raum, mit besserer Musikauswahl!

Ich hätte zu gern im gleichen Raum bei gleicher Kette und Musik die 14 im "direkten Kampf" gehört!!!
Das sagt doch eigentlich alles.
Es gab andere gute Anlagen und Boxen, na klar. Aber so kraftvoll, lustvoll, direkt und umfassend gut bei jedem Material (Klassik, Sprache, Jazz, Gesang, Percussion, "Klatschendes Publikum" usw.) haben nur diese beiden Boxen gespielt. Die 14 wie gesagt an mittelmäßigen Zuspieler (meine Meinung), die Wilson an einer High-End-Kette.

Wenn die 14 daneben sogar messtechnisch u. a. noch "ehrlicher", neutraler ist und daneben also auch Monitor-Charakter hat (das ist kein Schmipfwort, sondern durchaus eine Auszeichnung für mich) und daneben nur einen Bruchteil kostet... ist klar, wofür ich mich entscheide.
Wie ich ebenfalls schon schrieb: die Wilson ist in allen Punkten - v. a. preislich - jenseits von Gut und Böse für mich und spielte für mich außer Konkurrenz.

Wenn das so ist, dann heisst der Sieger bei den verbleibenden Konkurrenten ohne Rücksicht auf den Preis (was das Ganze noch toppt) sowohl im Bereich "Klang" wie auch im Bereich "Design" für meine Frau und mich: nuVero 14 :D
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