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Platte vs. CD ein Hörbericht von Thias

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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Thias
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Beitrag von Thias »

Philipp hat geschrieben:Ich frage mich, wer dieses SlotMusic überhaupt brauchen soll. Da kann ich mir ja gleich einfach die MP3s online auf den PC laden, wo ist der Unterschied? Ist das für Leute gedacht, die gegenüber Download-Lösungen und Online-Bezahlen misstrauisch sind? DIE werden sowieso keine winzigen Plastikteilchen kaufen, sondern CDs und/oder Platten.
...
Abgesehen davon sollte sich die MI endlich mal darauf konzentrieren, eine vernünftige, labelübergreifende Plattform für Downloads zu schaffen, und sich nicht mit solchen (in 10 Jahren eh wieder vergessenen) Blödsinnigkeiten aufhalten...

Ganz so blödsinnig finde ich die Sache nicht, (abgesehen vom mp3).
Es ist egal, wie der Festspeicher heißt, ob Stick, CF oder SD. Die meisten PCŽs haben bereits diese Slots (z.B. um Digitalfotos einzulesen) oder die Adapter werden einem nachgeworfen.

Zumindest die "ältere Generation" will Musik noch "einlegen". Ich kann mich mit dem PC im Wohnzimmer einfach nicht anfreunden (vielleicht gibt es aber auch mal was brauchbares dafür :roll: ).
Eine Platte, Scheibe oder auch Karte kann man einlegen, sozusagen "zelibrieren", man hat etwas in der Hand, ein Cover mit Text und Bildern, was man dann am Hörplatz studieren kann, während die Musik läuft....
Da es bestimmt vielen so geht, ist der Gedanke mit den Festspeicherkarten gar nicht so schlecht.
Was ich mir sehr gut vorstellen kann, ist ein DAC mit Sloteinschüben. Technisch dürfte das kein Problem sein, ein DSP könnte die Daten sicher auch auslesen und für den DAC aufbereiten.
Wenn es dann noch die Musik im hochauflösenden Format auf Karten gibt, also mindestens 24 bit 96 kHz, wäre ich sofort dabei :wink:

Dieses Konzept hätte Zukonft, nach meiner Meinung und mein Plattendreher hätte nicht mehr so viel Konjunktur :wink: ...

Aber das ist alles OT, es sollte hier mehr um Platte gehen.
... mit (audio)vielen Grüßen
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

@thias

du hast doch die Songs von Soulfoodcafe aufgenommen oder? Wer hat den da den Endmix gemacht? Ist recht gut geworden.
Ich persönlich bin der Auffassung das die Musik dieser Band auf einer Rille viel besser kommen würde als auf einer CD.
Schade nur das so gut wie niemand mehr Aufnahmen analog produziert also so richtig mit Tonband.


@all

Haltbarkeit von CD und Platte
Also eine CD hat eine Haltbarkeit von ca. 30 Jahren. Spätestens dann hat man Datenverlust wenn nicht schon früher.

Eine Schallplatte kann keine Datenverlust erleiden und ist im Prinzip unendlich haltbar.
Zumíndest dann wenn man von der Platte, so wie man es früher gemacht hat eine Kopie auf Band erstellt und dann diese sich anhört.
Gute Bänder halten deutlich länger als eine CD bei richtiger Lagerung. Ich persönlich habe Bänder aus den 60er und diese haben immer noch eine sehr gute Qualität. und wenn die Qualtät der Aufnahmen mal mal nix mehr ist dann nimmt man sich einfach die erst einmal gespielte Platte und nimmt sie halt noch mal auf.
Da die Schlallplatte im Prinzip nicht altert bekommt man immer eine Kopie wie beim ersten mal. Wenn man davon ausgeht das auch das Band nach ca. 30 - 35 Jahren hinüber ist und die Platte erst einmal abgespielt wurde, was ja nichts ist, kann man sich leicht ausrechnen wie lange man so verfahren könnte. Das geht mit keiner CD.

DAT habe ich noch nicht ausprobiert soll aber auch sehr gut funktinieren.

Aber solange ich meine Teac 3300 SX habe und diese einwandfrei funktioniert werde ich halt so verfahren.
Außerdem kennt ein Bandgerät keinen Kopierschutz.
Musik bekommt man ja von Sendern frei Haus geliefert und mit einer ordentlichen Maschine kann man 1 zu 1 aufnehmen.
Wobei es nur noch wenige Sender gibt welche eine solche Qualität senden das sich das Aufnehmen lohnt meist die Regionalen Sender wie der WDR senden in guter Qualität da lohnt es sich schon noch.

Ich bin halt bekennder Analogfan. Bin aber gut gemachten CDs, wohlgemerkt gut gemachten, durchaus aufgeschlossen und höre also auch CD. Schallplatten müssen bei mir aber auch gut gemacht sein schlechte Produktionen haben bei mir keine Chance und werden gnadenlos aussortiert.

Ich kann die CD nicht als das überlegene Medium sehen wenn man dann noch die geringere Auflösung hinzunimmt.....
bleibt im Prinzip nur das bessere und einfachere handling also etwas für die Bequemlichkeit und die geringere Größe was für die CD spricht.
Das ist im Prinzip dasselbe als die Cassettendecks kamen wollte keiner mehr Bandmaschinen.

Ich für mein Teil lege immer noch sehr gerne Platte auf oder tue eines dieser großen Spulenbänder (26,5 cm) auf meine Bandmaschine und schaue dann genüßlich zu, evtl. bei einem guten Whisky oder auch einem Bier, wie der Plattenteller oder das Band sich dreht und genieße den herrlichen Sound.
Das kann keine CD bieten.

Das ist für mich Lebensgefühl und ein Stück Lebensqualität.

Von MP3 halt ich rein gar nichts denn wer das für guten Klang hält muss taub sein.
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Bravado
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Beitrag von Bravado »

Lorenz hat geschrieben: Eine Schallplatte kann keine Datenverlust erleiden und ist im Prinzip unendlich haltbar.
Zumíndest dann wenn man von der Platte, so wie man es früher gemacht hat eine Kopie auf Band erstellt und dann diese sich anhört.
Gute Bänder halten deutlich länger als eine CD bei richtiger Lagerung. Ich persönlich habe Bänder aus den 60er und diese haben immer noch eine sehr gute Qualität. und wenn die Qualtät der Aufnahmen mal mal nix mehr ist dann nimmt man sich einfach die erst einmal gespielte Platte und nimmt sie halt noch mal auf.
Da die Schlallplatte im Prinzip nicht altert bekommt man immer eine Kopie wie beim ersten mal. Wenn man davon ausgeht das auch das Band nach ca. 30 - 35 Jahren hinüber ist und die Platte erst einmal abgespielt wurde, was ja nichts ist, kann man sich leicht ausrechnen wie lange man so verfahren könnte. Das geht mit keiner CD.
Öhm ... falsch!
Ich nehme eine CD und erstelle z.B. mit EAC eine bitgenau Kopie. Die liegt dann sicher und dauerhaft auf meiner Festplatte und kann beliebig oft bitgenau reproduziert werden.
Lorenz hat geschrieben: DAT habe ich noch nicht ausprobiert soll aber auch sehr gut funktinieren.
Sicherlich, aber wie alle Bänder haben auch DAT aufgrund der (hohen) mechanischen Belastung über die Jahre mit Abnutzung zu kämpfen. Meine Festplatte hat das nicht.
Lorenz hat geschrieben: Ich für mein Teil lege immer noch sehr gerne Platte auf oder tue eines dieser großen Spulenbänder (26,5 cm) auf meine Bandmaschine und schaue dann genüßlich zu, evtl. bei einem guten Whisky oder auch einem Bier, wie der Plattenteller oder das Band sich dreht und genieße den herrlichen Sound.
Um also zum Thema zurückzukommen. Ja, ein Plattenspieler ist was sehr Feines und wenn ich mich zwischen Schallplatte und CD entscheiden müsste hätte die LP den Vorzug. Das hat ganz sicher was damit zu tun, dass meine Höhrgewohnheiten zu Zeiten geprägt wurden, als die CD noch in den Kinderschuhen steckte und für mich schlichtweg nicht erschwinglich war.
Wer mit der CD aufgewachsen ist, wird das ganz anders sehen. Aus Japan gibt es übrigens interessante Studien, die unter Jugendlichen einen klare Präferenz von MP3 gegenüber CD ermittelt haben, weil diese Generation schon damit aufgewachsen ist ... 8O

Meine analoge Vorliebe hindert mich übrigens nicht daran, mein gesamtes Musikarchiv (LP, DAT, MC, CD) auf Festplatte zu archivieren. Für den überwiegenden Musikkonsum ist der schnelle Zugriff ein enormen Komfortgewinn. Mit der nötigen Zeit und Muße lege ich dann gerne die Original-CD oder -LP ein/auf.
All nu
Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Tja dachte ich auch mal das mit der Festplatte.

Nur leider haben alle diese Medien einen natürlichen Zerfall der Speicherschicht. Nix ist also wirklich sicher in der Digitalen Datenspeicherung.
Nur bei der Schallplatte gibt es so einen Zerfall halt nicht da dort die Informationen ja nicht in Bit und Byte vorliegen.
Das Ganze ist ja im Material selbst.
Deine Festplatte hält also auch nicht unendlich und mit zunehmden Alter wirst du immer mehr fehler mit kopieren.
Dein Bitgenaues Orginal wird immer mehr Fehler bekommen auch die Fehlerkorrektur wird nicht alle Fehler wiederherstellen können.
Forscher sind da schon dran und haben ermittelt das digitale Daten unter optimalen Voraussetzungen und ständigen Backups max 400 Jahre lesbar bleiben. Also unter Laborbedingen die man ja zuhause als Privatmann niemals hat und auch nicht schaffen kann.

In dieser Zeit haben sich dann so viele Fehler eingeschlichen das die Informationen schlicht weg einfach zu fehlerhaft und unbrauchbar geworden sind.
Man versucht schon lange einmal gewonnen Daten der Menschheit z.B aus der Forschung usw. dauerhaft zu speichern nur es gibt noch keine wirkliche Lösung.
Einzig und alleine die Schallplatte würde das überdauern wurde gesagt.
Trotzdem ist Ingo Kolasia, Leiter des Deutsche Musikarchivs in Berlin, vorsichtig. Seit 1973 (gemeint ist wohl 1983) wird jeweils ein Exemplar jeder in Deutschland erscheinenden CD in diesem Archiv gesammelt: Aktueller Bestand mehr als 250 000 Silberscheiben. "Internationale Musikarchivare gehen zurzeit davon aus, dass eine CD etwa 50 Jahre hält." Aber er ist schon von Berufs wegen skeptisch, wer kann heute schon sagen, welche Probleme wir zu späteren Zeiten bekommen werden ?" Seine Favoriten sind noch immer Schellackplatten: "Die halten vermutlich ewig, wenn man sie nicht zerbricht.`
http://www.fl-electronic.de/cd-recordin ... rkeit.html


Entsprechend geschüzt und gelagert kann da eigentlich nichts daran kaputt gehen. Wobei jedes Material irgendwann mal fertig ist denke ich jetzt mal. Die Frage ist halt nur wann.


Aber das ist jetzt wirklich OT wollte das nur mal beantworten.


Und nun zurück zu Schallplatte und CD
Zuletzt geändert von Lorenz am Do 30. Okt 2008, 15:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Nehalem
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Beitrag von Nehalem »

Lorenz hat geschrieben:Also eine CD hat eine Haltbarkeit von ca. 30 Jahren.
So pauschal kann man das nicht sagen. Die Meinungen der Experten gehen diesbezüglich auseinander, 30 Jahre ist eine der pessimistischeren Schätzungen:
Wir erkundigten uns bei EMTEC, einem der führenden Hersteller für Speicher-Medien jeglicher Art: (...)
Werden alle Punkte sorgsam beachtet, kann aus heutiger Sicht die Lebensdauer einer CD mit etwa 80 Jahren angegeben werden.
Internationale Musikarchivare gehen zurzeit davon aus, dass eine CD etwa 50 Jahre hält.
Professor Henning Hopf, geschäftsführender Leiter des Institutes für organische Chemie der Technischen Universität Braunschweig (...) schätzt die Haltbarkeit von CDs auf etwa 25 bis 30 Jahre.
Quelle

Egal welche der Zahlen nun stimmt - du hast natürlich Recht, dass Platten erheblich länger halten können (EDIT). Aber ich denke, 30, 50 oder 80 Jahre sollten mehr als ausreichend sein. Wahrscheinlich ist das Format CD sowieso vorher tot, bevor man sich um die Haltbarkeit ernsthaft Sorgen machen muss :? :wink: ....
Lorenz hat geschrieben:Von MP3 halt ich rein gar nichts denn wer das für guten Klang hält muss taub sein.
Das ist nun wirklich Unsinn, den man aber im HiFi-Bereich immer wieder lesen muss. Natürlich klingen mit zu niedrigen Bitraten konvertierte MP3s deutlich schlechter als das Original. Wenn man MP3s aus Prinzip ablehnt wegen des unweigerlichen Datenverlusts, kann ich das auch verstehen. Aber ich wage stark zu bezweifeln, dass irgendjemand in einem Blindtest bei 320 kbit/s einen Unterschied hört.
Bei Dolby Digital und DTS wird der Ton übrigens auch stark verlustbehaftet komprimiert. Ich nehme an, wer den Kang von Musik-DVDs für gut hält, ist auch taub :lol: ?
Zuletzt geändert von Nehalem am Mi 29. Okt 2008, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Rank »

Hallo Lorenz,

interesanntes Posting von Dir! (auch wenn ich deine Ansichten nicht im geringsten nachvollziehen kann!)
Lorenz hat geschrieben:...
Nur bei der Schallplatte gibt es so einen Zerfall halt nicht da dort die Informationen ja nicht in Bit und Byte vorliegen.
Das Ganze ist ja im Material selbst.
Achja, und warum hört sich dann eine 20 Jahre alte LP nicht mehr an, wie am ersten Tag? :lol:


*KLUGSCHEISSERMODUS AN* :wink:

Zunächst mal ist "im Matererial" gar nichts gespeichert :roll: :wink: , "im Material" sind nur schnöde Vinyl-Moleküle & die Informationen befinden sich in gepressten Rillen (in seltenen Fällen in geschnittenen Rillen).

*KLUGSCHEISSERMODUS AUS* :wink:


Da diese Rillen sich durch Abnutzung, Verschmutung und vielen weiteren Umwelteinflüssen stetig verändern, finde ich deine Aussage mehr als gewagt (IMHO "an den Haaren herbeigezogen"!).

Ich würde wohl eher behaupten, Du verwechselst da was :lol: , denn die gleichbleibende Qualität ist eindeutig "die Domäne" der digitalen Speicherung & nicht die der analogen :!: (natürlich aber auch nur dann, wenn man ausreichende Datensicherungsmaßnahmen getroffen hat).

Lorenz hat geschrieben: ...
Deine Festplatte hält also auch nicht unendlich und mit zunehmden Alter wirst du immer mehr fehler mit kopieren.
Dein Bitgenaues Orginal wird immer mehr Fehler bekommen auch die Fehlerkorrektur wird nicht alle Fehler wiederherstellen können.
Forscher sind da schon dran und haben ermittelt das digitale Daten unter optimalen Voraussetzungen und ständigen Backups max 400 Jahre lesbar bleiben. Also unter Laborbedingen die man ja zuhause als Privatmann niemals hat und auch nicht schaffen kann.

In dieser Zeit haben sich dann so viele Fehler eingeschlichen das die Informationen schlicht weg einfach zu fehlerhaft und unbrauchbar geworden sind.
Man versucht schon lange einmal gewonnen Daten der Menschheit z.B aus der Forschung usw. dauerhaft zu speichern nur es gibt noch keine wirkliche Lösung.
Wo hast du denn solche Gerüchte & Horrormärchen her :?: 8O (eine einzelne Festplatte muss auch gar nicht ewig halten, denn jeder dem seine Daten am Herzen liegen, hat Datensicherungen auf weiteren Festplatten oder ähnlich robusten Datenträgern).

Rein theoretisch, können sich zwar auch bei einem Festplatten-Backup Fehler einschleichen, aber inzwischen gibt es sehr gut arbeitende Prüfmethoden, die durchaus bitgenaue Kopien von Festplatteninhalten garantieren können :!:

Wenn du also mit der richtigen Software deine Backups 5000 mal hin- und her-kopierst, dann ist auf der 5000sten Festplatte immer noch bitgenau das Gleiche d'rauf wie auf der ersten! :D
Von daher kann man wohl sogenannte "Generationsverluste" bei Festplatten-Backups nahezu komplett ausschließen (ganz im Gegensatz zu Analog-kopien die grundsätzlich unter "Generationsverlusten" leiden!)

Wenn allerdings in 200 Jahren, z.B. ein Erdbeben (oder schlimmeres) die Tonträger "pulverisiert" hat, dann sind sowohl die Festplatten als auch die Vinyl-LP's futsch (was mich aber auch nicht weiter beunruhigt, da ich ja dann auch bereits zu Staub geworden bin :lol: )


Edit/
Hier noch ein kleiner Witz zu "Generationsverlusten" bei der digitalen Speicherung:

Familie Meier fährt mit Oma & Kindern in den Spanien-Urlaub & macht tolle Fotos mit der Digitalkamera.
Als der Enkel sich 20 Jahre später die Fotos anschaut, ist plötzlich auf den Bildern die Oma samt Schwester weg! :mrgreen: :lol:


Gruß

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Zuletzt geändert von Rank am Mi 29. Okt 2008, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Rank »

Nehalem hat geschrieben:
Lorenz hat geschrieben:Von MP3 halt ich rein gar nichts denn wer das für guten Klang hält muss taub sein.
Das ist nun wirklich Unsinn, den man aber im HiFi-Bereich immer wieder lesen muss. Natürlich klingen mit zu niedrigen Bitraten konvertierte MP3s deutlich schlechter als das Original. Wenn man MP3s aus Prinzip ablehnt wegen des unweigerlichen Datenverlusts, kann ich das auch verstehen. Aber ich wage stark zu bezweifeln, dass irgendjemand in einem Blindtest bei 320 kbit/s einen Unterschied hört....

@Nehalem:
Das kann jeder selbst ausprobieren :!:
Man nimmt einfach einen klanglich sehr guten Track einer Audio-CD und rippt diesen einmal ins Flac-Format & einmal ins mp3-Format.
Anschließend werden einfach beide Tracks hintereinander in den Softwareplayer geladen & bei geschlossenen Augen durch mehrmaliges Drücken der Skip-Taste (+ Repeat-Funktion) "Roulette" gespielt, um zu erraten welcher der beiden Tracks besser klingt :!: (falls die Original-Lautstärke nicht per Software verändert wurde, entfällt sogar der Lautstärkeabgleich).

Nur wenn das Ergebniss auch bei mehrfachen Wiederholungen reproduzierbar ist, hörst Du tatsächlich den Unterschied (ansonsten sind es wohl eher statistische Zufallstreffer).

Natürlich sind die hörbaren Unterschiede meistens extrem gering (sofern man sie überhaupt hört).
Wer also glaubt, "untrainiert" & sofort auf Anhieb Unterschiede hören zu können, ist komplett auf dem Holzweg! (der Unterschied zwischen einer CD-Audio & einem 24/88,2 Studio-Master ist vergleichsweise besser hörbar).

Durch die die inzwischen sehr günstigen Festplatten mit gigantischem Speicherplatz, hat sich für mich die "Qualitätsfrage" eh erledigt - ich "füttere" meine FLAC-Dateien einfach mit der besten Qualität die ich bekommen kann (also ganz egal, ob das Material von CD, Vinyl oder irgendeiner andereren Original-Quelle kommt).


Gruß

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Zuletzt geändert von Rank am Mi 29. Okt 2008, 22:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Nehalem »

@Rank
Klar, das habe ich auch schon gemacht, und zwar mit dem ABX-Comparator-Plugin von foobar2000. Mit diesem Plugin kann man einen richtigen Doppelblindtest machen, d.h. man muss zuordnen, ob X Track A oder Track B ist. Man kann ohne Unterbrechung umschalten und sich die Trefferquote anzeigen lassen. Bei 320 kbit habe ich nicht die geringsten Unterschiede gehört, den Test nicht bestanden. Da sich dies mit den Ergebnissen anderer Blindtests deckte, hielt ich das nicht für möglich. Mein Respekt, dass das bei dir anders ist :!: . Meine Aussage von vorhin: "dass irgendjemand einen Unterschied hört" muss ich also revidieren. War sowieso etwas zu absolut formuliert.

Wie du selbst sagst, sind die Unterschiede aber "extrem gering", sodass das die empfundene Qualität darunter nicht leidet. Man kann also imho keinesfalls sagen, MP3 klinge schlecht, wie oft behauptet. Wenn die Ressourcen es zulassen, nimmt man natürlich trotzdem lieber flac :wink: .
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Beitrag von Rank »

Nehalem hat geschrieben: @Rank
Klar, das habe ich auch schon gemacht, und zwar mit dem ABX-Comparator-Plugin von foobar2000. Mit diesem Plugin kann man einen richtigen Doppelblindtest machen, d.h. man muss zuordnen, ob X Track A oder Track B ist. Man kann ohne Unterbrechung umschalten und sich die Trefferquote anzeigen lassen. Bei 320 kbit habe ich nicht die geringsten Unterschiede gehört, den Test nicht bestanden. Da sich dies mit den Ergebnissen anderer Blindtests deckte, hielt ich das nicht für möglich. Mein Respekt, dass das bei dir anders ist :!: . Meine Aussage von vorhin: "dass irgendjemand einen Unterschied hört" muss ich also revidieren. War sowieso etwas zu absolut formuliert..
Naja, obwohl ich bei manchen Aufnahmen geringe Klangunterschiede hören kann, muss ich auch zugestehen, dass ich nur bei sehr wenigen Aufnahmen dazu in der Lage bin (meistens bei Titeln mit sehr klarem & detailiertem Hochtonbereich, wie z.B. Metall-Percussions in Verbindung mit Streichinstrumenten oder z.B. bei elektronischer Musik in Verbindung mit sehr filigranen Frauenstimmen).


Nehalem hat geschrieben: Wie du selbst sagst, sind die Unterschiede aber "extrem gering", sodass das die empfundene Qualität darunter nicht leidet. Man kann also imho keinesfalls sagen, MP3 klinge schlecht, wie oft behauptet. Wenn die Ressourcen es zulassen, nimmt man natürlich trotzdem lieber flac :wink: .
Naja, das mit der empfundenen Qualität ist wohl "relativ", da es wohl jeder anders empfindet (je nach Hörvermögen, Audiokette und Quellmaterial).

Aber auch ich wäre fast dazu geneigt zu sagen, dass diese Qualitätsunterschiede vernachlässigbar gering sind...
...aber halt doch nur "fast"... :D

Zudem, wäre es doch sehr töricht, wenn man die Qualität bereits am Anfang der Kette beschneiden würde, und dann auch noch ausgerechnet an der Stelle, wo die geringsten Mehrkosten entstehen :wink:



Gruß

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Zuletzt geändert von Rank am Mi 29. Okt 2008, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Der Marco »

Rank hat geschrieben: *KLUGSCHEISSERMODUS AN* :wink:

Zunächst mal ist "im Matererial" gar nichts gespeichert :roll: :wink: , "im Material" sind nur schnöde Vinyl-Moleküle & die Informationen befinden sich in gepressten Rillen (in seltenen Fällen in geschnittenen Rillen).

*KLUGSCHEISSERMODUS AUS* :wink:
Das ist nun aber wirklich klugscheißerisch! Ok, die Informationen sind beim Vinyl nicht im sondern als Vertiefungen auf dem Material gespeichert. Dass das analog passiert, heißt aber auch keinesfalls, dass die Auflösung dabei unendlich ist. Sie ist begrenzt durch die Molekülgröße des Vinyls und heutzutage schon früher wenn digital aufgenommen wird.
Unbegrenzt haltbar, ohne den Verlust von Informationen ist die Platte aber auch nur, wenn man sie nicht abspielt, aber das ist ja absurd.
Die Platte, und damit die Informationen, veränder(n)t sich mit jedem Abspielen, wenn man nicht einen dieser extrem teuren (mittlerweile in Japan hergestellten) Laser-Plattenspieler einsetzt.
Das sollte man als "Vinyl Fan" bedenken. Nicht erst beim Kopieren gehen Informationen verloren, sondern schon beim Abspielen.
Es gibt also sehr wohl einen "Zerfall" bei Schallplatten.
Damit hat man beim digitalen Medium keine Probleme, dafür sieht es in der Haltbarkeit nicht so gut aus.
Doch wie Rank schon sagte, einmal gerippt und dann immer wieder gesichert sollte dem Problem einigermaßen abhelfen. Das Problem, welches ich sehe, ist nur: wie sichern? (Denn ist die Festplatte hin, sind die Daten für uns Normalsterbliche auch weg und dann gleich völlig.)
Rank hat geschrieben: Rein theoretisch, können sich zwar auch bei einem Festplatten-Backup Fehler einschleichen, aber inzwischen gibt es sehr gut arbeitende Prüfmethoden, die durchaus bitgenaue Kopien von Festplatteninhalten garantieren können :!:
Kannst du dafür mal einige Beispiele nennen, mit denen das geht?
Rank hat geschrieben: Wenn du also mit der richtigen Software deine Backups 5000 mal hin- und her-kopierst, dann ist auf der 5000sten Festplatte immer noch bitgenau das Gleiche d'rauf wie auf der ersten! :D
..und dafür auch bitte?

Danke
Marco
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