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Nocheinmal Kabelklang

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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Krypton
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Re: Nocheinmal Kabelklang

Beitrag von Krypton »

Scheibenweise quer passt es auch besser - oder überhaupt erst - in die LS-Terminals.

Ausserdem brechen, bei 8m Länge, die 48 Kubikmeter Kupferkabel (und dann noch zweimal) häufig ins untere Stockwerk durch...
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alp650
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Re: Nocheinmal Kabelklang

Beitrag von alp650 »

:oops: Ich könnte ja jetzt schreiben, dass ich absichtlich "6 qm " geschrieben habe, um euch zu testen..... :lol: :lol: :lol:

Gut aufgepasst! :wink: Natürlich sind es quadratmilimeter.

Zwei dünne Scheiben quer nehmen,,,, der ist gut.


Ich oute mich jetzt als professioneller Metalldieb....


Danke für die technische Entwarnung.
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Re: Nocheinmal Kabelklang

Beitrag von Zweck0r »

Zwei dünne Scheiben quer ergeben einen netten Plattenkondensator. Bei geringen Abständen kann das durchaus 'klingen' :wink:

Grüße,

Zweck
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jh58
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Re: Nocheinmal Kabelklang

Beitrag von jh58 »

alp650 hat geschrieben::oops: Ich könnte ja jetzt schreiben, dass ich absichtlich "6 qm " geschrieben habe, um euch zu testen..... :lol: :lol: :lol:
deiner Absicht war ich mir ziemlich sicher, denn bei 6 qm gibt es ja dann hoffentlich auch eine ziemlich große Bühne :wink:
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Re: Re:

Beitrag von StefanB »

Inder-Nett hat geschrieben:Ich bekenne mich da mal selbst schuldig... habe beim Aufbau der Anlage fast einen ganzen Tag damit verbracht, dicke Litzen zu besorgen, vergoldete Kabelschuhe anzulöten und das Ganze dann perfekt gebündelt hinter dem Schrank verschwinden zu lassen... und das obwohl ich genau weiß, dass ich bei den kurzen Längen für die Front-Boxen gegenüber dem "Behelfskabeln" keinen Unterschied hören werde
Hören vermutlich nicht, aber messen schon.

Wenn die Verbindung dauerhaft gut sein soll, ist die Verwendung von Lötzinn zu vermeiden. Durch Diffusionsvorgänge bilden sich an den Kontaktstellen der verschiedenen Metalle Übergänge mit halbleiterartigem Widerstandsverhalten aus.

Crimpen ist auf lange Sicht der audiophilere Weg.

Stefan
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g.vogt
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Re: Re:

Beitrag von g.vogt »

StefanB hat geschrieben:Wenn die Verbindung dauerhaft gut sein soll, ist die Verwendung von Lötzinn zu vermeiden. Durch Diffusionsvorgänge bilden sich an den Kontaktstellen der verschiedenen Metalle Übergänge mit halbleiterartigem Widerstandsverhalten aus.
Da bin ich aber froh, dass in meinen Hifi-Geräten alle Bauelemente gecrimpt worden sind ;-)
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Inder-Nett

Re: Re:

Beitrag von Inder-Nett »

StefanB hat geschrieben:
Inder-Nett hat geschrieben:Ich bekenne mich da mal selbst schuldig... habe beim Aufbau der Anlage fast einen ganzen Tag damit verbracht, dicke Litzen zu besorgen, vergoldete Kabelschuhe anzulöten und das Ganze dann perfekt gebündelt hinter dem Schrank verschwinden zu lassen... und das obwohl ich genau weiß, dass ich bei den kurzen Längen für die Front-Boxen gegenüber dem "Behelfskabeln" keinen Unterschied hören werde
Hören vermutlich nicht, aber messen schon.
Klar, aber ich bin ja nicht so, wie es mir hier so mancher unterstellt.
Ich messe nur, wenn sich dadurch ein Erkenntnisgewinn erwarten lässt.
StefanB hat geschrieben:Wenn die Verbindung dauerhaft gut sein soll, ist die Verwendung von Lötzinn zu vermeiden. Durch Diffusionsvorgänge bilden sich an den Kontaktstellen der verschiedenen Metalle Übergänge mit halbleiterartigem Widerstandsverhalten aus.
Da hat wieder Einer was gelesen und ... :roll:
Nur mal zur Erklärung:
"Dauerhaft" heißt in dem Fall: für mehrere Jahrzehnte (was bei den meisten Anlagen nicht ansatzweise erreicht wird)
"bilden sich an den Kontaktstellen ... Übergänge mit halbleiterartigem Widerstandsverhalten" trifft nur zu, wenn eine verzinnte Oberfläche in einer Kontaktstelle verwendet wird, also z.B. verzinntes Kabel in Lüsterklemme oder unter Schraubklemme. Das Gleiche gilt allerdings auch für unverzinnte Kabel und Litzen, solange sie nicht oberflächenveredelt sind (und versilbert ist in diesem Sinne keine Oberflächenveredelung)!
Gelötete Verbindungen hingegen halten ewig (im Sinne der Halbwertszeit von HiFi-Geräten), sofern es sich nicht um fehlerhafte Lötungen (kalte Lötstellen) handelt.
StefanB hat geschrieben:Crimpen ist auf lange Sicht der audiophilere Weg.
... im Sinne von Sagenhaft gut.
Bin mal gespannt, wann die ersten Vollverstärker und Boxen mit Crimp-Verbindern auf dem Markt kommen. :lol:
StefanB
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Re: Re:

Beitrag von StefanB »

Inder-Nett hat geschrieben: "bilden sich an den Kontaktstellen ... Übergänge mit halbleiterartigem Widerstandsverhalten" trifft nur zu, wenn eine verzinnte Oberfläche in einer Kontaktstelle verwendet wird, also z.B. verzinntes Kabel in Lüsterklemme oder unter Schraubklemme.
Was für ein grandioser Quatsch. Selten so gelacht. Für deinen genannten Fall heißt es richtigerweise : Trifft auch zu. Weil :

Denn entweder es "trifft nur zu", oder es trifft "auch für unverzinnte" zu. Ja, was denn nun ? Sind nur verzinnte an der Kontaktstelle problematisch, oder auch unverzinnte ? Du widersprichst dir hier ( mal wieder ) in einem Satz. Entscheide dich doch mal, was denn nun richtig ist, das wird ja langsam augenfällig mit deinen ewig ambivalenten Erklärungen.

Ich hab auch das Gefühl, es besteht ( wie so oft und wieder mal in Hifi-Kreisen ) Unkenntnis über die Größenordnung über die zu sprechen ist, wenn diese halbleiterartigen Übergänge betrachtet werden. Anders ist der Versuch einer Erklärung/Präzisierung meiner Erwähnung nicht zu erklären. Den Beissreflex schließe ich mal aus, wird ja immer erklärt, dass man den unter Kontrolle hat. Angeblich.

Habe ich erwähnt, dass ich an einer der gerade mal zwei Hochschulen war, an denen man in Deutschland überhaupt Gießerei+Werkstoffkunde studieren kann ? Die Prof´s, welche an anderen Schulen das Thema lehren, haben bei unseren gelernt...Nur mal so zum Versuch mir etwas über dieses Thema erklären zu wollen....
Das Gleiche gilt allerdings auch für unverzinnte Kabel und Litzen
Ja.Und deshalb löten wir. Ist ja egal welche Übergangswiderstände, ob nun durch Oxidation oder Diffundierung, wir hamm se und müssen damit fertich werden, suchen wir uns also ein Übel aus. Man sollte schon wissen, warum überhaupt gelötet wird...

Schonmal 10/20/30 Jahre alte Litzen-Kabel, gecrimpt und gelötet, an der Übergangsstelle Lötzinn/Kupfer Versus Kupfer/Kupfer betrachtet ? So unterm guten Mikroskop ? Dran gezogen/gewackelt ?

Stefan
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Re: Nocheinmal Kabelklang

Beitrag von g.vogt »

Hallo Stefan,

dann bitte noch mal für Dummies.

Ich glaube zu ahnen, was du sagen willst.

a) Quetsch- und Klemmverbindungen, am besten noch mit gleichen Materialien, haben die geringsten Übergangswiderstände und sind langzeitstabil
b) Lötverbindungen haben geringe Übergangswiderstände und sind relativ haltbar
c) Klemmverbindungen von verzinnten Kabeln sind zu vermeiden, weil das Lötzinn unter Druck noch schneller "abhaut" als in Lötverbindungen.

Mir fällt auf, dass Lötverbindung für langzeittaugliche und hochbelastete Verbindungen vermieden werden. Im Pkw-Bereich und im Hausstromnetz (um mal die Dinge herauszunehmen, die ich kenne) wird geschraubt, geklemmt, gecrimpt; kein Mensch lötet die Waschmaschinensteckdose an oder das Batteriekabel im Auto. Von meiner früheren Arbeit bei der Post weiß ich, dass man früher gespleißt und verdrillt hat, später Quetsch- und Klemmverbindungen einsetzte - gelötet wurde hier allenfalls die Kondensator-Muffe im Weitnetz.

Im Elektronikbereich (Computer, Haushaltelektronik, Hifi usw.) hingegen ist Löten an der Tagesordnung, aber dann wohl nur, weil es meist nicht anders geht (?). Und sofern sauber ausgeführt halten diese Lötstellen meist länger es für den Einsatzzweck dieser Geräte nötig ist (?).

Habe ich dich soweit richtig verstanden?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

PS: Hach, ich denke da gerade an alte Post-Zeiten zurück:
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen (*). Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
...
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
Abisolieren. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch vergessen :twisted:
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
...
Abisolieren. Isoschlauch aufstecken. Verdrillen. Schneiden. Umlegen. Isoschlauch drüberschieben.
Abisolieren *Autsch* Seitenschneider fliegt im hohen Bogen davon - hier issn Fernschreiber drauf :confusion-seeingstars:

(*) Wobei das eher ein "Kurbeln" war.
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Re: Nocheinmal Kabelklang

Beitrag von Amperlite »

g.vogt hat geschrieben:Im Elektronikbereich (Computer, Haushaltelektronik, Hifi usw.) hingegen ist Löten an der Tagesordnung, aber dann wohl nur, weil es meist nicht anders geht (?). Und sofern sauber ausgeführt halten diese Lötstellen meist länger es für den Einsatzzweck dieser Geräte nötig ist (?).
Richtig. Es ist eben die einfachste, schnellste, platzsparendste und günstigste Methode.
Erst dort, wo richtig fette Ströme fließen, große Wärmeleistungen abzuführen sind oder starke Vibrationen herrschen, weicht man auf Sinterverbindungen, Federkontaktierungen etc. aus.
Raumakustik ist ein Schwein!
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