Der Spruch von dir, gerade in dem Kontext, mutet eher an wie misslungene Selbstironie!StefanB hat geschrieben:Den Beissreflex schließe ich mal aus, wird ja immer erklärt, dass man den unter Kontrolle hat. Angeblich.
Was nützt das beste Studium, wenn man danach vor lauter Haarspalterei den Sinn für's Wesentliche verliert?StefanB hat geschrieben:Habe ich erwähnt, dass ich an einer der gerade mal zwei Hochschulen war, an denen man in Deutschland überhaupt Gießerei+Werkstoffkunde studieren kann ?
Schon mal darüber nachgedacht, dass kein Mensch 20 Jahre alte Litzen für die Verkabelung seiner neuen Anlage verwendet und dass man selbst die problemlos löten kann, wenn man ein vernünftiges, deoxidierendes Flussmittel verwendet?StefanB hat geschrieben:Schonmal 10/20/30 Jahre alte Litzen-Kabel, gecrimpt und gelötet, an der Übergangsstelle Lötzinn/Kupfer Versus Kupfer/Kupfer betrachtet ? So unterm guten Mikroskop ? Dran gezogen/gewackelt ?
Lötverbindungen haben natürlich ein paar Nachteile.g.vogt hat geschrieben:Mir fällt auf, dass Lötverbindung für langzeittaugliche und hochbelastete Verbindungen vermieden werden.
Einerseits ist Löten einfach umständlicher, als Schrauben oder Klemmen.
Man kann dabei auch mehr falsch machen, Löten will gelernt sein.
Beim Löten kann auch mehr schief gehen, angefangen über die kalte Lötstelle, über die verschmorte Isolation etc.
Und selbst bei fachgerechter Lötung hat gerade eine angelötete Litze die Angewohnheit, bei mechanischer Belastung an genau der Stelle abzubrechen, bis zu der das Lötzinn beim Löten die Litze steif gemacht hat.
Crimpen (mit den richtigen Werkzeugen) ist einfach idiotensicherer.
Allerdings hat das den entscheidenden Nachteil, dass eben auch die verwendeten Teile für's Crimpen geeignet sein müssen.