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Glühlampe = Klimakiller?

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Zweck0r
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von Zweck0r »

Kikl hat geschrieben:Grundsätzlich finde ich verbote nicht so gut wie finanzielle Anreize. Daher finde ich es besser die Steuer auf Benzin zu erhöhen als Spritfresser zu verbieten, wenn im Gegenzug andere Steuern verringert werden.
Noch besser finde ich es, Infrastrukturen zu verbessern, so dass nicht mehr so viele auf das Auto angewiesen sind.

Anderes Beispiel: Preistreiberei bei stadtnahen Grundstücken. Ich kenne mehrere, die wegen der unverschämten Preise in >20 km entfernte Satellitenstädte bzw. -kuhkäffer gezogen sind und deswegen jeden Tag diese Strecken mit dem Auto fahren. Direkt am Stadtrand liegen dafür riesige, nutzlose, unrentable Felder, die einfach nur als Bauland freigegeben werden müssten, um die durch Angebotsverknappung entstandenen Wucherpreise zu entzerren. Aber in den Planungsämtern sitzen wohl zu viele Großgrundbesitzer, die einen Wertverfall ihres Vermögens unbedingt verhindern wollen :twisted:

Grüße,

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Squeeze
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von Squeeze »

Zweck0r hat geschrieben:Ausbau von ÖPNV und Radwegenetz ? Pustekuchen !
Vorsicht! Radwege sind auch Klimakiller, denn sie behindern Radfahrer und beschleunigen den KFZ-Verkehr. Außerdem verursachen Radwege durch die höhere Unfallgefahr auch höhere Kosten im Gesundheitswesen.

Offtopic Ende.

Squeeze
Zweck0r
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von Zweck0r »

Nach kurzem Überfliegen stelle ich die Hypothese auf, dass Radwege manche Radfahrer zu unvernünftiger Fahrweise verführen, die dann die Statistik versauen :evil:

Und über ein paar Seltsamkeiten bin ich auch gestolpert, z.B. :
Die Unfallgefahr an Kreuzungen wird durch Radwege vervielfacht, beispielsweise an Kreuzungen ohne Lichtzeichenanlagen (Ampeln) rund verfünffacht.
Ich wüsste nicht, wo sich hier in Münster überhaupt so etwas befindet. Ich kenne nur Hauptstraßenkreuzungen mit Radwegen und Ampeln und Nebenstraßenkreuzungen ohne alles.
ADFC Forschungsdienst Fahrrad Nr. 173 zu Velo Secur 90 "Russisches Roulette auf Radwegen"
dokumentiert ein bis zu 12-faches Risiko auf Radwegen gegenüber Fahrbahnbenutzung
Das reißerische 12-fache Risiko beschränkt sich bei näherem Hinsehen (PDF Seite 3) auf zwei völlig unübliche oder sogar unerlaubte Fahrweisen. Geradeaus auf der linken Seite zu fahren ist außerhalb von bidirektionalen (=Knauser-)Radwegen verboten, und von einem Radweg rechts neben der Straße aus nach links diagonal über eine befahrene Kreuzung zu fahren ist ja nun wirklich absolut hirnrissig.

Grüße,

Zweck
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g.vogt
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von g.vogt »

Zweck0r hat geschrieben:Nach kurzem Überfliegen stelle ich die Hypothese auf, dass Radwege manche Radfahrer zu unvernünftiger Fahrweise verführen, die dann die Statistik versauen :evil:
Ich hab mich in der letzten Zeit mehrfach mit diesem Thema beschäftigt, bin aber immer noch unschlüssig, welcher gefälschten Statistik eher zu trauen ist. Als Nebeneffekt habe ich einiges über Verkehrsrecht und verkehrsgerechtes Verhalten gefunden und einige meiner Angewohnheiten zu ändern versucht.

Ganz gefährlich ist ein allzu defensives Verhalten als Radfahrer. Man bringt sich damit unnötigerweise in gefährliche Situationen. Die "Zauberregel" lautet "Nach außen offensiv, innerlich defensiv.". Das ist ein ziemlicher Spagat.

Was die Radwege angeht bin ich zwiegespalten. Einerseits kann man da schon entspannter langkullern, bei zügiger Fahrweise hingegen muss man tatsächlich besonders aufmerksam sein, auf träumende Fußgänger und abbiegende Autos ganz besonders achten. Und natürlich besteht die Gefahr, dass träumende Radfahrer ihre Unaufmerksamkeit auch im Kreuzungsbereich nicht ablegen. Ich staune sowieso nahezu täglich über solche Traumtänzer; und irgendwie ist es eben doch eine Methode, durchzukommen, wenn man nur überzeugend schlafwandlerisch genug unterwegs ist bremsen die Autos nämlich (meistens) auch. Geht mir selber so, wenn ich Auto fahre, dass ich versucht bin, einen sportlich und sicher wirkenden Radfahrer eher zu schneiden als einen pennenden, rumeiernden.
Zudem habe ich den Eindruck, dass Radwege die gefährliche Haltung unter Autofahrern begünstigen, Radfahrer nur noch als "nachrangige" Verkehrsteilnehmer und "ärgerliche, ja widerrechtliche Hindernisse" wahrzunehmen.
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von m4xz »

Es entsteht langsam Widerstand gegen die ESls...langsam dämmerts bestimmten Leuten dass es vlt. doch nicht so klug ist sich Quecksilber im Haus einzulagern ;)
Bin gespannt was da kommt, womöglich wird das "Glühbirnenverbot" wieder aufgehoben und die gute alte Glühbirne bleibt uns doch noch erhalten....
Zudem sollte man endlich anfangen die LED Technik weiter zu verbessern, ich sehe hier Potential, ohne die derart üblen "Nebenwirkungen" der ESLs.
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von Gandalf »

m4xz hat geschrieben:.....
Zudem sollte man endlich anfangen die LED Technik weiter zu verbessern, ich sehe hier Potential, ohne die derart üblen "Nebenwirkungen" der ESLs.
Habe gerade erst meine inzwischen fast 4 Jahre alten LED-Strahler im Flur gegen aktuelle auszutauschen.
Die Technik ist m.M. nach inzwischen so gut, daß bei Strahlern jedenfalls Lampen bis 20 W gegen 3 Watt LED-Strahler ausgetauscht werden können. Auch die Farbtemperaturen kann man ja wählen.

Davon abgesehen befindet sich in meinem Haushalt keine normale Glühbirne mehr ( und das seit 3 Jahren ).
Das mit dem Quecksilber in ESL wußte ich bis letzte Woche auch nicht. Ich denke, daß es vielen anderen Menschen ebenso geht.

Der nächste Austausch gegen LED's wird die Hintergrundbeleuchtung meiner Fernseher sein, da mir das Licht der Leuchtstoffröhren nicht mehr gefällt. Und Stromsparen werde ich damit auch noch.
Ich kann auch hochdeutsch !

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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von g.vogt »

Gandalf hat geschrieben:
m4xz hat geschrieben:.....
Zudem sollte man endlich anfangen die LED Technik weiter zu verbessern, ich sehe hier Potential, ohne die derart üblen "Nebenwirkungen" der ESLs.
Habe gerade erst meine inzwischen fast 4 Jahre alten LED-Strahler im Flur gegen aktuelle auszutauschen.
Die Technik ist m.M. nach inzwischen so gut, daß bei Strahlern jedenfalls Lampen bis 20 W gegen 3 Watt LED-Strahler ausgetauscht werden können. Auch die Farbtemperaturen kann man ja wählen.
Wir haben in unserem Haushalt (mit Ausnahme des Kühlschrankes und des E-Herdes) keine Leuchte mit Lampen bis 20 Watt.
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von Gandalf »

g.vogt hat geschrieben:....
Wir haben in unserem Haushalt (mit Ausnahme des Kühlschrankes und des E-Herdes) keine Leuchte mit Lampen bis 20 Watt.
Ich habe im Flur eine Strahlerreihe mit diesen LED's :

Bild

Sind von 'Goobay' und haben einen GU 10 Anschluss. Man kriegt sie aber auch mit anderen Anschlußvarianten.
Ich kann auch hochdeutsch !

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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von m4xz »

@ gandalf:

Das mit dem Quecksilber wissen sicher viele nicht, bei meinen "Verkaufsgesprächen" weise ich immer darauf hin, was viele Leute doch plötzlich abschreckt, ESLs zu kaufen.
Dafür nehmen die dann gleich eine ganze Packung von den herkömmlichen Birnen mit ;)

Ich weiss nicht wie groß die Wirtschaftsmacht sein muss, die hinter den ESLs steht, denn fände man in anderen Produkten auch nur eine Spur von Quecksilber, wird selbiges Produkt sofort aus dem Markt genommen, aber bei ESLs scheint das egal zu sein, ja nicht mal erwähnenswert :roll:

Wer ernsthaft glaubt, mit Quecksilber-Glühlampen würde man was für den Umweltschutz tun, der sollte seine Meinung vlt. nochmal überdenken ;)

Dieses ganze Umweltschutz-Dingens hatten wir ja schonmal hier in dem Thread, irgendwann muss der Mensch einfach einsehen dass wir den Vorgang der Klimaerwärmung nicht so sehr beeinflussen können wie wir das gerne hätten...
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Re: Glühlampe = Klimakiller?

Beitrag von Kikl »

m4xz hat geschrieben:@ gandalf:

...

Ich weiss nicht wie groß die Wirtschaftsmacht sein muss, die hinter den ESLs steht, denn fände man in anderen Produkten auch nur eine Spur von Quecksilber, wird selbiges Produkt sofort aus dem Markt genommen, aber bei ESLs scheint das egal zu sein, ja nicht mal erwähnenswert :roll:

Wer ernsthaft glaubt, mit Quecksilber-Glühlampen würde man was für den Umweltschutz tun, der sollte seine Meinung vlt. nochmal überdenken ;)

Dieses ganze Umweltschutz-Dingens hatten wir ja schonmal hier in dem Thread, irgendwann muss der Mensch einfach einsehen dass wir den Vorgang der Klimaerwärmung nicht so sehr beeinflussen können wie wir das gerne hätten...
Jedes herkömmliche Fieberthermometer enthält mehr Quecksilber als eine ESL. So lange man die Lampen nicht zerbricht, gibt es auch keinerlei Emissionen. Das sollte man vielleicht dazu sagen :wink:

Quecksilber ist kein Klimagas, insofern hat das mit dem Thema Klimaerwärmung nichts zu tun :!:
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