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Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
Nubox481fan
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von Nubox481fan »

Weyoun hat geschrieben: Zumal würden mich mal Hörberichte von euch interessieren, falls ihr schon mal mit beiden zu tun hättet. Wie klingen die Digitalendstufen im Vergleich zur alten analogen?
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 12&t=27669

Könnte dich interessieren.
Grüße
Nubox481fan
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Weyoun
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von Weyoun »

Gracias, NuBox481Fan!

Werde mir beide (oder gar alle drei -> da gibt es ja noch die ältere Monster Endstufe 1092, wenn sie denn noch lieferbar ist) Rotel -Stereo-Endstufen mal in Fürth genauer ansehen (vielleicht hat der HiFi-Händler ja zufällig Nubert-Boxen zum Probehören).
Einen Vorteil hätten die analogen: einen höheren SNR (der "kleine" 1552 hat 120dB, der "große" 1582 hat 116dB -> demgegenüber haben die "digitalen Brüder" 1562 und 1572 nur 109dB. Nur das "Monster" 1092 hat 118dB. Wenn man jetzt SACD einsetzt, wäre natürlich ein hoher SNR wünschenswert (bei CD wäre es völlig egal).

Eine wichtige Frage noch bzgl. der Eingangsempfindlichkeit / Impedanz:
1582: 1,9 V/12 kOhm
1572: 1,5 V/8,3 kOhm
Wie soll ich das genau verstehen? Heißt das, dass die Endstufen nicht mit mehr als 2V "gefüttert" werden dürfen?
Das wäre ja fatal, da die ATMs ja bis zu 9,8V verstärken, je nach ankommendem Signal der Vorstufe.
Bei Maximalaussteuerung der Vorstufe bei 2V kommt man dann z.B. bei 12dB Verstärkung des ATMs auf 8V (möglich wäre halt sogar 9,8V).

Wenn dem so wäre, müsste man den "-10dB-Trick" am ATM durchführen, inkl. möglicher 10dB-Verstärkung des Grundrauschens?

Bitte sagt, dass ich falsch liege :!: :?: :!: :cry:

LG, Martin
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g.vogt
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von g.vogt »

Weyoun hat geschrieben:Eine wichtige Frage noch bzgl. der Eingangsempfindlichkeit / Impedanz:
1582: 1,9 V/12 kOhm
1572: 1,5 V/8,3 kOhm
Wie soll ich das genau verstehen? Heißt das, dass die Endstufen nicht mit mehr als 2V "gefüttert" werden dürfen?
Das wäre ja fatal, da die ATMs ja bis zu 9,8V verstärken, je nach ankommendem Signal der Vorstufe...
Du hast es doch in der Hand, wie groß das Signal ist, das aus der Vorstufe kommt - durch einen Dreh am Lautstärkeregler. Eingangsempfindlichkeit bedeutet, dass die Endstufe bei dieser Eingangsspannung ihre Vollaussteuerung/Maximalleistung erreicht.
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Weyoun
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von Weyoun »

g.vogt hat geschrieben:Eingangsempfindlichkeit bedeutet, dass die Endstufe bei dieser Eingangsspannung ihre Vollaussteuerung/Maximalleistung erreicht.
OK, das heißt also, dass man die NuLines insgesamt ohne ATM lauter betreiben könnte (über das gesamte Frequenzspektrum hinweg).
Mit ATM sieht es dann anders aus (Annahme, dass das ATM bis zu 12dB verstärkt): Die Tiefbässe würden bei "voller Pulle" Übersteuern, so dass man die Vorstufe nur auf >>Maximallautstärke minus 12 dB<< stellen kann (so dass die Spannung hinter dem ATM nicht >=2V erreicht, bzw. sogar etwas niedriger). Die Höhen und Mitten wären dann etwas "beschränkt" (das Signal aus dem ATM hätte bei diesen Frequenzen maximal einen Pegel von 2V minus 12dB, also etwa 0,5V).

Und das muss dann "reichen".

Habe ich das so richtig verstanden?
Gibt es denn überhaupt Endstufen, die die 9,8V des ATM bei Maximallautstärke "schlucken" können?

LG,
Martin

PS:
Ich schlussfolgere daraus, dass, je niedriger die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe ist, desto höher muss das Auflösungsvermögen der Vorstufe sein, damit die Differenzierung der Endstufe beim Verstärken nicht leidet. Gell?
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von g.vogt »

Weyoun hat geschrieben:Habe ich das so richtig verstanden?
Nicht ganz.
Gibt es denn überhaupt Endstufen, die die 9,8V des ATM bei Maximallautstärke "schlucken" können?
Das ist die reichliche Übersteuerungsreserve des ATM, die muss man doch aber nicht ausschöpfen.

Natürlich reduziert sich die erzielbare Maximallautstärke für Mitten und Höhen, wenn das ATM im Einsatz ist. Aber das ist IMHO nichts, worüber man sich in einem Wohnraum bei 2x 500 Watt ernsthaft Gedanken machen müsste.
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von CNeu »

Weyoun hat geschrieben:Annahme, dass das ATM bis zu 12dB verstärkt
Das ATM verstärkt nicht. Die Anhebung des TT wird durch eine Reduktion der restlichen Frequenzen erzielt (Kurzform: TT bleibt gleich, der Rest wird runter geregelt). In der Konsequenz wird mehr Leistung benötigt, da TT mehr Leistung verbrät als Mitten und Höhen. Somit ist bei gleicher Lautstärke (mit und ohne TT-Anhebung) bei der TT Anhebung mehr Leistung notwendig.
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König Ralf I
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von König Ralf I »

Hallo,

da die Störabstände für dich so wichtig zu sein scheinen.(Infos aus Audio Bestenliste)

Für einen Yamaha A S 700............Störabstand Line 104,0 dB(A)

Und für einen Accuphase e-450......Störabstand Line 103,0 dB(A)

Der Yamaha ist also der klanglich bessere Verstärker ? :wink:

Mir fehlt da der Glaube.

Oder schmeiß ich was durcheinander ?


Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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Weyoun
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von Weyoun »

CNeu hat geschrieben:Das ATM verstärkt nicht. Die Anhebung des TT wird durch eine Reduktion der restlichen Frequenzen erzielt (Kurzform: TT bleibt gleich, der Rest wird runter geregelt). In der Konsequenz wird mehr Leistung benötigt, da TT mehr Leistung verbrät als Mitten und Höhen. Somit ist bei gleicher Lautstärke (mit und ohne TT-Anhebung) bei der TT Anhebung mehr Leistung notwendig.
Das stimmt nicht :!:
Das ATM verstärkt tatsächlich den Frequenzgang von sagen wir mal 60 Hz bis 27 Hz, indem der ursprüngliche Frequenzgang mit Abfall in Richtung 27 Hz spiegelbildlich zwischen Vor- und Endstufe eingeschleift wird => somit wird das Signal der Vorstufe bei 27 Hz um ca. 10 dB in der Normalstellung bzw. 15 dB in der Max.-Stellung verstärkt, die Höhen und Mitten bleiben unangetastet.

Das, was du meinst mit Absenken der Höhen und Mitten ist der sogenannte Loudness-Regler einiger Stereo-Receiver (mein Yammi 797 hat solch einen Regler), der bei Zimmerlautstärke den Bass "scheinbar" erhöht (bei mir bis wahnwitzige +30 dB).
g.vogt hat geschrieben:Natürlich reduziert sich die erzielbare Maximallautstärke für Mitten und Höhen, wenn das ATM im Einsatz ist. Aber das ist IMHO nichts, worüber man sich in einem Wohnraum bei 2x 500 Watt ernsthaft Gedanken machen müsste.
Da hast du natürlich vollkommen recht: 100 Hz bis 20 kHz bei >= 10 W ergibt ja schon Gehörschaden (je nach Wirkungsgrad des Lautsprechers), da kann man bei 500 W pro Endstufe auch auf 10 dB in diesem Frequenzbereich verzichten. :mrgreen:
König Ralf I hat geschrieben:Hallo,

da die Störabstände für dich so wichtig zu sein scheinen.(Infos aus Audio Bestenliste)

Für einen Yamaha A S 700............Störabstand Line 104,0 dB(A)

Und für einen Accuphase e-450......Störabstand Line 103,0 dB(A)

Der Yamaha ist also der klanglich bessere Verstärker ? :wink:

Mir fehlt da der Glaube.

Oder schmeiß ich was durcheinander ?

Grüße
Ralf
"Nur" 104 dB SNR in den Vorstufen? Gemessen oder Angaben laut Hersteller? Das wäre ja deutlich weniger als die Rotel endverstärken können, mit dem Resultat, dass auch einiges an Rauschen mitverstärkt wird. Wie gesagt, bei CD ist das nicht weiter kritisch, aber bei SACD sollte die Vorstufe schon mehr als 104 dB SNR anbieten, oder wozu haben die Referenz-SACD-Player am analogen 5.1-Ausgang alle 120 dB oder mehr?

LG,
Martin
CNeu

Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von CNeu »

Weyoun hat geschrieben:Das stimmt nicht :!:
Das ATM verstärkt tatsächlich den Frequenzgang von sagen wir mal 60 Hz bis 27 Hz
Eventuell reden wir aneinander vorbei. Was ich meine ist, dass ein ATM keine Verstärkerfunktion hat. Es "formt" den Frequenzgang. Die Konsequenz ist, dass dem AMP mehr Leistung abverlangt wird. Wenn bei dir die Anpassung des Frequenzgangs die Verstärkung ist, weiss ich was du meinst. Ich würde aber nicht von Verstärkung reden. Im Grunde ist ein ATM ein Equalizer (und da redet man auch nicht von Verstärkung).

Gruß
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582

Beitrag von Weyoun »

CNeu hat geschrieben:Eventuell reden wir aneinander vorbei. Was ich meine ist, dass ein ATM keine Verstärkerfunktion hat. Es "formt" den Frequenzgang. Die Konsequenz ist, dass dem AMP mehr Leistung abverlangt wird. Wenn bei dir die Anpassung des Frequenzgangs die Verstärkung ist, weiss ich was du meinst. Ich würde aber nicht von Verstärkung reden. Im Grunde ist ein ATM ein Equalizer (und da redet man auch nicht von Verstärkung).

Gruß
Also es ist per Definition eindeutig eine Verstärkung: Das Vorstufensignal wird um bis zu 15 dB angehoben und zur Endstufe geschickt. :mrgreen:
Man kann halt nicht nur Strom- bzw. Leistungspegel verstärken, sondern auch Spannungspegel...

LG,
Martin
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