Ich habe eigentlich keine Lust, Suggestivfragen zu beantworten, aber stehen lassen kann man sie auch nicht.
StefanB hat geschrieben:Nachhallzeiten wohltuend gering, Seitenwände weit weg, Rückwand ebenso ( Boxen stehen also gut 4m frei rundum ), im wesentlichen "nur" noch die Bodenreflexionen : Sind das nicht zu etwas mehr als 2/3 die von dir erwähnten Freifeldbedingungen ( Box auf Ständer ) ? Unter denen man hört, wie eine Box klingt ?
Du beziehst dich darauf:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 40#p600040 (Letzter Absatz)
Die Antwort kennst du eigentlich:
Nein. Ich habe dort ausdrücklich von hoher Hörposition, geringem Hörabstand und zusätzlicher Bedämpfung geschrieben, um eben den Einfluss der Bodenreflexion zu verringern.
Habt ihr eigentlich mal die Schalter auf der Rückseite betätigt ?
Nein, die Schalterstellungen waren alle auf neutral.
Untersetzer
Das mit dem Anheben habe ich bereits erklärt. Nochmal deutlich: Bei großen Hörabständen (hier 3...4m) bringt ein Anheben keine Verringerung des klanglichen Einflusses der Bodenreflexion, sondern nur eine Verschiebung zu tieferen Frequenzen hin. Das ist ersichtlich aus der Geometrie: Der Schallweg der Reflexion verlängert sich dabei nur geringfügig im Verhältnis zum Hörabstand. Bei kleinen Hörabständen ist das etwas anderes, nur hört niemand eine nuVero in einem Meter Abstand.
Das ist dir ja sicherlich klar, oder?, was umso mehr den eigentlichen Zweck deiner Fragen aufzeigt.
Man kann diese drei Boxen IMHO aufstellen wie man will, anheben, einwinkeln völlig egal. Sobald man sich Stimmen anhört, wird man feststellen, wie verschieden das klingt.
Nein. Das Einwinkeln und Anheben bringt nichts. Dass sich die Boxen unterhalb von 500Hz klanglich unterscheiden ist klar - aufgrund der unterschiedlichen Konstruktion. Bei der nuVero 14 haben die oberen Tieftöner eine D'Appolito-Anordnung, was eine Bündelung in diesem Frequenzbereich verursacht. Die nuVeros 10 und 11 haben eine klassiche Anordnung und verhalten sich damit in diesem Bereich wie andere, normale Dreiweger. Eine Anordnung der Tieftöner wie bei der 14 ist unter den gegebenen Umständen (Bauhöhe) natürlich nicht möglich. Von daher leiden die 10 und 11 unter dem Konkurrenzdruck ihrer großen Schwester.