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nuBox 381 und allgemeine Fragen

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Mr.NiezUfRieden
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Mr.NiezUfRieden »

Also angestachelt von euren Erklärungen bezüglich der 511er bzw. der 311er, habe ich meinen Kumpel gestern überreden können, mich kurzerhand mal mit seinem Paar 311ern besuchen zu kommen, damit wir sie mal im Direktvergleich gegen die 681er antreten lassen konnten.

Beide wurden unter annähernd gleichen Bedingungen betrieben. Also selbe Stücke, ungefähr gleiche Lautstärke, gleicher Verstärker (NAD 375), Hörraum ca. 25m², Wandabstand 1m.

Angefangen haben wir mit weniger Bass-intensiven Stücken, um die Unterschiede in der Größe erstmal weniger stark einfließen zu lassen. Also etwas leichtere, klassische Musik.
Danach sind wir zu rockigeren Angelegenheiten, sprich Genesis, CCR, Dire Straits übergegangen. Weiter ging es mit elektrischen Titeln z.B. von Trentemoller. Den Schluss machten einige Soundtracks, Pirates of the Carribean, Batman z.B..

Interessanterweise sind uns die Unterschiede zum Ende immer deutlicher geworden.
Im Vergleich zur 681er klingt die 311er einfach dumpf, undynamisch, wenig Druckvoll, und ging, naja - etwas kläglich im Hörraum unter.
Ich weiß, dass das gerade eine Vergleich von Äpfeln und Orangen ist, aber das sollte bei dem Vergleich klar sein. Sowohl Baugröße und finanzieller Gesichtspunkt liegen weit auseinander.
Ich bin mir auch sicher, dass die NuBox 311 andere Lautsprecher dieser Preiskategorie relativ gut gegen die Wand spielen wird, aber im Vergleich untereinander sagt sie mir gerade überhaupt nicht zu.

Im Hörraum ging die Basswiedergabe (angegeben bis 63Hz) praktisch komplett unter. Erst als wir sie deutlich näher an die Wand gerückt haben, wurde es langsam für das gewohnte Niveau akzeptabel.
Ich denke, da wird eine NuPro A-10 schon deutlich überzeugender sein, eine A-20 macht ja, wie bekannt, mitunter die Verwendung eines Subwoofers überflüssig :mrgreen:

Ansonsten haben wir sie wiegesagt als ziemlich stumpf empfunden. Während das alles bei der von uns gewählten elektronischen Musik nicht so stark zum Tragen kam (dort werden die Frequenzbereiche meist nicht so gleichmäßig ausgeschöpft. Und wo die 681er im Bassbereich in meinem Raum eher zu dick auftragen, kam es hier durch die Dämpfung sogar fast positiv rüber)
Bei Soundtracks war es dagegen ein Desaster. Die Soundtracks haben Tiefgang, haben mit klassischen Instrumenten und elektrischen Einflüssen den gesamten Frequenzbereich mit zum Teil hoher Dynamik auch mal größere Sprünge vorhanden.

Also irgendwie hat es da einfach keinen Spaß gemacht. Selbst mit Höhenschalter auf hoch gestellt, immer noch wenig präsent, Dynamiksprünge kommen nicht rüber und irgendwie geht es im Raum unter.

Ich möchte die hier nicht schlecht machen. Könnte jetzt auch keinen Lautsprecher empfehlen, der für das selbe Geld mehr Klang bringt.
Aber im Großen und Ganzen würde ich, sollte ich heute einen Satelliten bis 200€ brauchen, wohl eher bei der 381er oder der NuPro A-10 schauen. Die 381er sollte sich ja von der 681er hauptsächlich im Tiefbass und in der Belastbarkeit unterscheiden?
garry3110
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von garry3110 »

Hallo zusammen,

erstmal vielen lieben Dank für eure Hilfe und zahlreichen Antworten, gerade an die jenigen, die an Anfang des Themas geschrieben haben - DANKE sehr =)
Natürlich habe ich mir alles bis zum Ende durchgelesen. Es ist auch völlig normal und auch richtig so(meine Ansicht), dass man ein wenig vom Thema abschweift. Das verschafft mir persönlich andere Ansichten und Betrachtungsweisen.
Auch euch danke ich!


Nun, mittlerweile sind meine beiden nuBox 381 eingetroffen. Ich habe sie NATÜRLICH auch schon angeschlossen. Ich bin wirklich begeistert von dem Sound. Etwas besseres hatte ich bisher noch nicht in meinem bescheidenen Wohnzimmer stehen, ich bin also sehr zufrieden.

Mein Hörraum ist ohnehin schon etwas bassabsorbierend(?), daher kommen mir die guten, recht präzisen und starken Bässe der nuBox 381 sehr gelegen. Sie stehen 77cm von den Seitenwänden entfernt auf 65cm hohen LS-Ständern. Die 381er selbst stehen 2,70m voneinander entfernt. Der Hörplatz ist gegenüber mit einem Abstand von je 115cm zu den Seitenwänden. Da ich wie schon erwähnt die diagonale Austellung praktiziere, stellt sich das Aufstellen der 381er als nicht so schwierig dar - basstechnisch gesehen. Was mir hierbei zählt, ist eine möglichst optimale Bühnendarstellung, welche ich nun in vollen Zügen genießen kann.

Auch habe ich mich mal an den beiden Canton Subs AS 85.2 herangewagt und diese durch viel Ausprobieren mit ins Spiel gebracht.
Als bestes Ergebnis empfand ich die Positionen in den beiden Raumecken vor und hinter meinem Hörplatz.

Jetzt ging es ans Einstellen. Dies erwies sich jedoch als sehr schwierig und anstrengend, da ich keine dritte oder vierte Hand zur Hilfe hatte. Das hieß also ständig in Bewegegung bleiben. Hätte ich Kilometergeld bekommen, würde ich nun die Nuber-Factory betreiben ;)
Im Ernst, ich kam ganz schön ins Schwitzen und die Zeit rannte nur so davon....

Als erstes bestimmte ich in etwa die Lautstärke in Relation zu den Fronts, natürlich auch so, wie ich es als angenehmen empfand - selbstverständlich beide Subs gleich laut. Die Laustärke der Subs steht momentan auf -16db, da sich die Bassfrequenzen ja bekanntlich in Raumecken um ein Vielfaches summieren. Dann wagte ich mich an die Trennfrequenz. Diese ist recht niedrig ausgefallen, da sich sonst der Bass orten ließ. Bin da etwas pingelig. Schließlich einigten wir(der Raum und ich) uns auf eine Trennfrequenz von ca. 56-58Hz.
Der Bass wirkte aber im Zusammenspiel mit den 381er noch sehr unpräzise und schlug nach.
Stunden vergingen, bis ich endlich auf die Idee kam, beide Subs auf Phase 180° zu stellen.
Wieder auf den Hörplatz gesetzt und siehe da, ein Wunder ist geschehen.
Der Bass hatte ein gutes timing und schien plötzlich zur Musik dazuzugehören.
Jetzt ging es noch an die Feinarbeiten. Die Canton Subs haben einen extra Schalter, mit dem
sich der Bass an den Räumlichkeiten anpassen lässt. Die Schalter stehen nun beide auf "Narrow", also auf "großer Raum".
Die Phase korregierte ich an beide Subs auch noch, aber nur ganz minimal, nämlich 2 "Tacken" von Phase 180° weggedreht.
Dies erwies sich als guter Kompromiss zwischen den Tief-und Kickbässen.
Im Großen und Ganzen bin ich mit allen Einstellungen zufrieden, dennoch teste ich noch zwischendurch andere Einstellungen, denn
es könnte sich ja wieder etwas verbessern ;)


Ich habe aber noch 2 kleine Fragen an euch:

Also vorab, wenn ihr noch Vorschläge zum "Fein-tuning" habt, dann immer her damit =)


Die Canton Subs habe ja jeweils Hochpegeleingänge für links und rechts. Da ich aber einen stinknormalen Stereo-Verstärker Denon PMA-500v habe,
habe ich die beiden Subs über die Lautsprecher-Gruppe "B" laufen. Das heißt, dass der eine Sub das linke und der andere Sub das rechte Signal abbekommt. Weil beide Subs nur mit dem rechten bzw. nur mit dem linken Signal des Verstärker versorgt werden, verwirrt mich dass ein bisschen. Hat es irgendeinen Nachteil, wenn die Subs nicht BEIDE Signale bekommen?


Die andere Fragen wäre, ob die Subs nicht zu "eingeschlossen" in den Ecken stehen. Der erste Sub befindet sich wie gesagt gegenüber vom Hörplatz zwischen den beide Fronst direkt in der Raumecke hinter meinem Fernseherschrank. Der zweite hinter mir in der Raumecke hinter dem Sofa.

Ist das alles zu "eng", oder ist das eher unprolematisch?


Das wär´s auch eig. schon.

Grüße an Euch!
divisi
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von divisi »

Linearbevorzuger hat geschrieben:
divisi hat geschrieben:Wenn ich mich einklinken darf: Wenn die nuPros in die Richtung eines Studiomonitors gehen, was unterscheidet die 381 von den nuPros (abgesehen von aktiv/passiv)? Weniger Details, andere Klangfarbe?
Wenn ich mich da einklinken darf: der Frequenzgang ist nur ein Teilaspekt des Gesamtklanges. Hinzu kommen noch: Impulsverarbeitung (Ein- und Ausschwingen), Verzerrungen (falls vorhanden; afaik ist man da bei Nubert sehr pingelig, was auch gut so ist), Gruppenlaufzeiten, Homogenität der horinzontalen und vertikalen Abstrahlung (Stichwort Tannenbaumdiagramme; bei der nuBox 381 würde ich hier die meisten Inkonsistenzen erwarten, da der kleine Hochtöner und der sehr große Tief-Mitteltöner recht unterschiedlich bündeln könnten; allerdings habe ich irgendwann mal gelesen, dass der TMT der 381 zur Trennfrequenz hin immer mehr nur im zentralen Bereich der Membran mitschwingt, so dass der Übergang zum HT recht homogen ausfällt) undundund...

Wenn man nur den Frequenzgang auf Achse und im Freifeld misst, sollten alle Nubert-Lautsprecher recht ähnlich aussehen. Würde ich zumindest erwarten.
Holger, vielen Dank für diese Erläuterungen. Wenn Du, abgesehen von technischen Messungen, einem Laien sagen wolltest was letztendlich die hörbaren Unterschiede zwischen den genannten Boxen ausmachen, was würdest Du denn dann antworten?
Mr.NiezUfRieden
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Mr.NiezUfRieden »

Irgendwie klingt das ziemlich kompliziert, was du da beschrieben hast.

Als erstes freut es mich sehr, dass dir die 381er gefallen.

Um mal auf ein paar Punkte einzugehen:

1) Also generell rät man ja von einer Position des Subwoofers in den Ecken ab. Sollte eigentlich, wie hier auch schon geschrieben wurde, bei ca. 1/5 und 4/5 der Raumbreite sein. Zur der Phase ist jetzt die Frage, ob du eine positive oder negative Überlagerung hast, also ob Subs und Satelliten miteinander oder gegeneinander arbeiten.
Müsste ich jetzt raten, würde ich sagen, dass sie gerade gegeneinander arbeiten.
Ich würde auf alle Fälle nochmal eine Position der Subwoofer zwischen den beiden Satelliten auf einer gemeinsamen Höhe probieren und dann versuchen, über die Phase zu regeln.

2) Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe (und das korrekte Bild für die Anschlüsse des pma-500v gegoogelt habe), hast du die 381er am Ausgang A und die Subs per Hochpegel Kanal B angeschlossen.
Das wäre eigentlich so nicht Sinn der Sache.

Einerseits weiß ich nicht, wie das der Verstärker am Ende sieht (bei A+B müssen ja mindestens 4x6Ohm anliegen. Bei dir liegen aber 2x4Ohm und 2xHOCHOHMIG an). Falls die Hochpegeleingänge vom Sub hochohmig sind, solltest du nur Kanal A betreiben können und die Subs parallel dazu schalten können.

Andererseits ist es ja eigentlich Sinn der Subwoofer, die 381er vom Tiefbass zu entlasten, was ja durch diese Konfiguration nicht umgesetzt wird.
Eigentlich solltest du es so anschließen, dass der Canton das Signal vom Tiefbass entlastet, es danach erst an die Satelliten verstärkt wird und bei beiden Subs der selbe Input anliegt.

Erscheint mir etwas problematisch, dass bei dem Verstärker umzusetzen. Würde wahrscheinlich am Verstärker den Processor-Loop auftrennen, an Out jeweils eine 1-auf-2 Cinch-Weiche einsetzen und dann jeweils jeden Subwoofer mit dem vollen Stereo-Signal betreiben. Anschließend EINEN Subwoofer per Stereo-Cinch am Low-Level-Output mit dem Processer-IN des Verstärker verbinden. Dann bekommt jeder Subwoofer das selbe Eingangssignal und die 381er werden ordnungsgemäßg vom Tiefbass entlastet, sollten also nochmal etwas 'freier' spielen können.

Prinzipiell würde ich es halt so machen und es an deiner Stelle zumindest mal so probieren.
Am Ende machst du es ja aber so, wie es dir am besten gefällt.
garry3110
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von garry3110 »

@ Mr.NiezUfRieden,

du meinst quasi, dass ich EINEN Sub dazu benutzen soll, um ihn zwischen Vor-und Endstufe des Verstärkers zu schlaten, damit dieser auch nur die Trennfrequenz in den Verstärker gibt, welche letzendlich die Fronts wiedergeben sollen? Wenn das so mit der Trennfreuenz funktioniert, hätte ich 2 Fliegen mit einer Klappen geschlagen, da ERSTENS das volle Stereo-Signal an die Subs weitergegeben werden kann(mittels richtiger Adapter etc.) und ZWEITENS die Fronts vom Tiefbass (den die Cantons dann übernehmen würden) entlastet werden. Dann dürfte es auch weniger Probleme mit der Phase bzw. der Trennfrequenz geben - so die Theorie.

Habe ich das alles so richtig verstanden?
Wenn ja, funktioniert das dann wirklich so mit der Frequenztrennung?


Was die Aufstellung beider Subs angeht, so habe ich doch mal irgendwo gelesen, dass diese Aufstellung garnicht mal so verkehrt sein soll. Einen präziseren und trockeneren Bass habe ich bisher mit noch keiner Aufstellung in meinem Raum realisieren können. Und dabei liefen nur die Subs, Phase hin, Phase her...

Oder bin ich gerade auf dem Holzweg und habe mich falsch informiert?
garry3110
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von garry3110 »

Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und bin am überlegen, ob es nicht besser wäre, mir einen vernünftigen AVR anzuschaffen.
Das dürfte so ziemlich die beste Lösung für die beschriebenen Probleme sein. Dann könnte ich auch problemlos die Fronts beliebig von den beiden Subs trennen. Und ich denke auch, dass ich mit einem AVR den Klang besser in meine Räumlichkeiten bringen kann, denn dafür gibt´s ja viele Extras an so einem Gerät, z.B Überhöhungen oder Absenkungen entgegen zu wirken.

Also es soll ein Gerät sein, welches meinen Anforderungen, wie schon beschrieben, gewachsen ist. Außerdem soll er genügend Leistungsreserven haben, oder mindestens ausreichend für 1 Paar nuBox 381 sein, um diese auch mal an die Grenzen zu betreiben. Ich höre wie gesagt überwiegend Musik, brauche also kein Gerät, woran ich 11 Lautsprecher anschließen kann. An einer Erweiterung ist auch erstmal nicht zu denken, um dies schonmal auszuschließen.

Ich würde mich da nach etwas gebrauchtem umschauen, denke, dass es in der Bucht so einiges gibt. Möchte mir aber auch kein Kernschrott anschaffen.

Daher die Frage, welchen AVR würdet ihr mir empfehlen für meine Gegebenheiten?
Ich denke wie gesagt an etwas gebrauchtem in der Preisklasse 100-150Euro.
Gibt´s da schon etwas vernünftiges?
Auf diesem Gebiet bin ich ein absoluter Neuling.


Würde mich sehr auf ein paar Kauftipps von Euch freuen!


Gruss
Shyrazad
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Shyrazad »

Hab die vorherigen, aktuelleren Post eben nur grob überflogen, daher weiß ich jetzt nicht im Detail was drinsteht. Was ich aber auf die Schnelle nicht gesehen habe:

Warum schließt du die Subs nicht per Hochpegeleingang an und gehst vom Sub zu der entsprechenden Nubox weiter?

Das entlastet zawr nicht den Verstärker, aber du kannst zumindest den erweiterten Bassbereich durch die Subs nutzen.

Die Einbindung der Subs zwischen Vor- und Endstufe wäre natürlich eine schönere Alternative, was ich aber zu deinem Verstärker gefunden habe, ist die Auftrennung beim Processor-Loop keine echte Auftrennung zwischen Vor- und Endstufe. Diese findet (wohlgemerkt angeblich, hab mich nur auf die Schnelle erkundigt) vor der Lautstärkeregelung statt und wäre damit für die Anwendung der Signaltrennung durch die Subs unbrauchbar.
Mr.NiezUfRieden
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Mr.NiezUfRieden »

@Shyrazad

Diesmal hättest du die Antworten wirklich mal lesen sollen 8)
Er hat's ja gerade am Hochpegel-Eingang angeschlossen, hat damit aber erstens nicht die Tiefpasstrennung drinne und zweitens auf den Subs unterschiedliche Signale (rechts-links).

@garry

Ja - generell meinte ich es so.
Die 381er haben zwar mehr oder weniger einen 'Hochpass' drinne (korrigiert mich, wenn ich es falsch formuliert habe).
Bauartbedingt fällt das Signal unterhalb der angegebenen Frequenz ab. Für gewöhnlich kommen aber auch noch tiefere Frequenzanteile durch, natürlich entsprechend der Ordnung des Filters entsprechend gedämpft.
Für gewöhnlich haben Aktiv-Subwoofer steilere Filter, wenn ich mich nicht irre.
Daher trennt man am Subwoofer, um die Satelliten noch weiter zu entlasten, oder um ungünstiger Überlagerungen zu vermeiden.

Falls wie von Shyrazad beschrieben die Lautstärkeeinstellung bei deinem Amp erst NACH dem Processor-Loop aktiv wird, wäre es keine Möglichkeit, weil dann die Satelliten in der Lautstärke variabel aber die Subs fest wären.

Ob es jetzt unbedingt gleich ein neuer Amp sein muss, weiß ich nicht. Der 500v scheint schon etwas älter zu sein, aber ob ein neuer jetzt klangliche Vorteile bringen würde ...
Da lieber mit ein paar Adapterkabeln die gewünschte Funktion herstellen.
Falls es am Ende doch was Neues sein soll - Finger weg von günstigen AVRs. Lieber das Geld für gebrauchten Stereo-Amp ausgeben.
Die AVRs haben mich für Stereo-Klang bisher immer enttäuscht. Hatte mir dann einen über 10 Jahre alten Stereo-Amp für 200€ auf ebay ersteigert, der klang trotzdem 10mal besser.

Ansonsten ist mir noch eine Idee mit dem Hochpegel gekommen. Du könntest auch ganz normal von den Anschlussklemmen A einmal auf den einen Sub und dann nochmal an den anderen Sub gehen (praktisch 2x(recht+links) Kabel parallel). Von EINEM der Subwoofer dann über den Hochpegel-OUT an die Satelliten.
Das sollte eigentlich gehen, da der Sub ohne Satelliten den Verstärkerausgang nicht belasten sollte.
Der Sub MIT Satelliten müsste eigentlich einen Filter auch für den Hochpegel besitzen. Wieviel Leistung dann drüber gehen darf - keine Ahnung.

Kannst ja vielleicht mal bei Canton anfragen, ob das so möglich wäre.
Shyrazad
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Shyrazad »

Ich hab das so verstanden, dass er die Subs unabhängig von den Boxen nochmals an dem Hochpegeleingang angeschlossen hat. Das war ja nicht Sinn meiner Aussage ;)

Ich habe vorgeschlagen mit dem Hochpegeleingang in die Subs rein zu gehen, dort anhand der (normalerweise einstellbaren) Trennfrequenz sämtliche Signalanteile unterhalb rauszufiltern (wird dann von den Subs wiedergegeben) und das entsprechend gefilterte Signal geht dann am Hochpegelausgang der Subs zu den Boxen.

Die nuBoxen werden nicht mehr direkt an den Verstärker angeschlossen

Edit: Jetzt les ich die Beiträge aber erstmal, vorher hatte ich nicht genug Zeit.
garry3110
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Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von garry3110 »

@Mr.NiezUfRieden,

leider haben die Subwoofer keinen Hochpegelausgang. Sie haben nur 2 Hochpegeleingänge, einmal links und einmal rechts. Somit wäre es also völlig auszuschließen, die Subs am Verstärker über die Hochpegelsignale anzuschließen. Denn wenn ich das machen würde, wären ja beide Lautsprechergruppen A+B belegt, so dass kein "Platz" mehr für die nubis bleibt. Rein theoretisch könnte ich auch von Lautsprechergruppe A beide Subwoofer über den Hochpegeleingang ansteuern, dass würde aber heißen, dass ich jeweils 2 Kabel an jeder Lautsprecherklemme des Verstärkers anschließen müsste. Aber allein bei diesem Gedanken fühle ich mich nicht wohl. Es lässt sich auch bestimmt kaum vorhersagen, wie sich dann die Impedanz des Verstärkers verändert/verhält. Dazu kommt ja auch noch, dass ich dann auch noch über Lautsprechergruppe B die nubis laufen lassen würde. Ob das der Verstärker mitmacht und ob der Klang nicht daurch kaputt geht? Diese Methode würd eich nicht unbedingt vorziehen wollen. Oder geht das?

Das andere Problem wäre, dass ich durch den Crossover am Subwoofer nicht die Trennungsfrequenz an den nubis bestimmen kann, agel wie ich alles anschließen würde. Somit würden die nubis sowieso immer Fullrange mitlaufen. Aber dem sehe ich nicht so ganz kritisch entgegen, dann wird einfach etwas tiefer getrennt, wie ich es ohnehin schon getan haben. Aber wenn du oder jemand anderes eine Lösung parat habt, wie ich die nubis nach unten ab trennen kann, dann würde ich dies natürlich bevorzugen.

Die andere Anschlussmöglichkeit wäre eben über die Nierdrigpegel - Ein-und Ausgänge. Das würde aber mit meinem derzeitigen Verstärker sehr problematisch werden, da sich der Lautstärkeregelung der Subs am Verstärkers nicht regeln lässt.

Somit bleibt mir nur noch übrig, mir einen Verstärker mit einem "Sub-Out" anzuschaffen. Dann könnte ich problemlos beide Subs über einen Y-Adapter ansteuern und die nubis wie gewohnt an einer der beiden Lautsprechergruppen anschließen - fertig.

Bleibt aber immer noch das Problem, dass die nubis Fullrange laufen. Mich stört´s nicht so sehr, aber wenn ich durch "fachgerechte" Trennung noch einmal ein wenig an Klang gewinnen würde, würde ich natürlich diese eine Trennung bevorzugen.

Welche Möglichkeiten gibt es denn jetzt noch, um meine "Ziel" zu erreichen?
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