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nuPro A-300 - Enttäuschung
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- Newbie
- Beiträge: 18
- Registriert: Mo 9. Nov 2009, 13:48
Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Hallo zusammen,
wollte auch noch meinen Senf dazu geben.
Die Testberichte der A-300 lügen nicht
Der Raum bzw. die akutischen Eigenschaften des Raumes spielen aber eine wichtige Rolle bei der A-300, wie einige Vorredner schon geschrieben hatten.
Habe mein Paar jetzt ein knappes Jahr und habe viel Zeit in die Raumkorrektur investiert da mein Hörraum akustisch das worst-case Szenario beschreibt, zumindest was Tiefbass betrifft (quadratischer Grundriss). Mit einfachen akustischen Mitteln erreicht man hier auch keine Besserung da Tiefbass-Probleme (auf Grund von Raummoden) nur mit viel Aufwand behandelt werden können.
Schlussendlich habe ich mich für die elektronische Korrektur des Frequenzspektrums im Bassbereich entschieden. Lösungen gibt es einige am Markt da ich aber ausschließlich per Computer höre habe ich diverse Softwarelösungen getestet und eine für mich sehr gute gefunden. Der Vorteil ist dass diese Varianten noch viel flexibler sind und demnach sehr einfach an den persönlichem Geschmack angepasst werden können. Der Tiefbass-Bereich wird dabei nicht komplett ausgelöscht sondern entsprechend der gemessenen Problem-Frequenzen soweit abgesenkt dass das störende Dröhnen/Wummern wegfällt. Bass-Auslöschungen werden falls gwünscht angehoben. Außerdem erhält man noch eine automatische Laufzeitkorrektur zwischen linkem und rechtem Kanal falls man keinen symmetrischen Raum hat.
Die Art der Zuspielung spielt auch noch eine sehr wichtige Rolle, da gibt es sehr große Unterschiede.
Was auf Anhieb sehr gut funktioniert hatte war der interne USB DAC der A-300. Ich habe insgesamt rückwirkend um die 5-6 DACs an den A-300 gehabt und nur 2 fand ich vom Ergebnis zufriedenstellend. Einer davon war eben der integrierte DAC. Ist aber auch immer ein subjektives Thema.
Mein Fazit:
Kann die Enttäuschung teilweise nachvollziehen, hat man aber das richtige Setup will man die Boxen nicht mehr hergeben
Evtl. kann Nubert zukünftigen enttäuschenden Erfahrungen entgegengewirken indem das Thema in den Produktbeschreibungen erwähnt/hervorgehoben wird.
Grüße
wollte auch noch meinen Senf dazu geben.
Die Testberichte der A-300 lügen nicht
Der Raum bzw. die akutischen Eigenschaften des Raumes spielen aber eine wichtige Rolle bei der A-300, wie einige Vorredner schon geschrieben hatten.
Habe mein Paar jetzt ein knappes Jahr und habe viel Zeit in die Raumkorrektur investiert da mein Hörraum akustisch das worst-case Szenario beschreibt, zumindest was Tiefbass betrifft (quadratischer Grundriss). Mit einfachen akustischen Mitteln erreicht man hier auch keine Besserung da Tiefbass-Probleme (auf Grund von Raummoden) nur mit viel Aufwand behandelt werden können.
Schlussendlich habe ich mich für die elektronische Korrektur des Frequenzspektrums im Bassbereich entschieden. Lösungen gibt es einige am Markt da ich aber ausschließlich per Computer höre habe ich diverse Softwarelösungen getestet und eine für mich sehr gute gefunden. Der Vorteil ist dass diese Varianten noch viel flexibler sind und demnach sehr einfach an den persönlichem Geschmack angepasst werden können. Der Tiefbass-Bereich wird dabei nicht komplett ausgelöscht sondern entsprechend der gemessenen Problem-Frequenzen soweit abgesenkt dass das störende Dröhnen/Wummern wegfällt. Bass-Auslöschungen werden falls gwünscht angehoben. Außerdem erhält man noch eine automatische Laufzeitkorrektur zwischen linkem und rechtem Kanal falls man keinen symmetrischen Raum hat.
Die Art der Zuspielung spielt auch noch eine sehr wichtige Rolle, da gibt es sehr große Unterschiede.
Was auf Anhieb sehr gut funktioniert hatte war der interne USB DAC der A-300. Ich habe insgesamt rückwirkend um die 5-6 DACs an den A-300 gehabt und nur 2 fand ich vom Ergebnis zufriedenstellend. Einer davon war eben der integrierte DAC. Ist aber auch immer ein subjektives Thema.
Mein Fazit:
Kann die Enttäuschung teilweise nachvollziehen, hat man aber das richtige Setup will man die Boxen nicht mehr hergeben
Evtl. kann Nubert zukünftigen enttäuschenden Erfahrungen entgegengewirken indem das Thema in den Produktbeschreibungen erwähnt/hervorgehoben wird.
Grüße
Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
beschreib doch mal welche software du nutzt, würde mich interessieren
AVR: Yamaha RX-A2010 BRP: Oppo BDP-93 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
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Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Hi,caine2011 hat geschrieben:beschreib doch mal welche software du nutzt, würde mich interessieren
will hier keine Werbung für Fremprodukte machen und nach meinem Empfinden sollte jeder seine eigenen Erfahrungen mit damit machen.
Bevor ich was dazu schreibe:
Als ersten Ansatz kann man immer erstmal den manuellen Weg gehen. D.h. über einen Tongenerator das Frequenzspektrum im Bassbereich durchspielen und subjektiv alle Dröhn- und Auslöschfrequenzen notieren. Danach hat man ungefähr eine Vorstellung von dem was angepasst werden muss.
Mit einem Equalizer, am besten einem parametrischen, kann man dann die notierten Frequenzen entsprechend absenken oder anheben.
Damit kann man schon sehr gute Ergebnisse erreichen. Wie das im Detail mit Software umgesetzt werden kann ist ein eigenes Thema was schon fast einen Roman ausfüllen kann
Jedenfalls habe ich auch so angefangen bevor ich die bequemere Methode über Messinstrumente und Analyse per Software gewählt hab.
Wie gesagt gibt es einige am Markt, für mich hatte ich das beste Gesamtergebnis jedoch mit Dirac Live.
Bei der Lösung wird ein virtuelles Audio-Gerät installiert welches später die angepassten Filter systemweit integriert. Die Last ist dabei extrem gering, selbst bei hochauflösender Musik wie z.B. Sampleraten von 192KHz und 24bit Auflösung.
D.h. es gibt wenig bis keine Latenzen. Durch die systemweite Integration als virtuelles Audio-Gerät hat man auch den Vorteil dass man sich nicht bei jeder Quelle darum kümmern muss wie man das Audio-Routing sinnvollerweise umsetzt (z.B. Audioplayer, Videoplayer, Youtube etc.).
Die Ausgabe bzw. Weiterleitung des Signals an den DAC erfolgt dann per Kernel-Streaming oder ASIO Schnittstelle, je nach Gerät.
Zusätzlich ist es so dass jede Lösung anstrebt einen linearen Frequenzverlauf in Abhängigkeit des Raumes zu realisieren.
Das ist für das "normale" hören oft nicht unbedingt das beste Ergebnis, da die Mittel- und Hochton Bereiche ziemlich prägnant ausfallen.
Bei der Dirac Lösung hat man nach der Einmessung noch die Möglichkeit den durch die Software bestimmten Raumkorrektur-Filter noch beliebig anzupassen.
Das funktioniert eben insgesamt so gut und bequem wie ich es bei keiner anderen Lösung bisher erfahren durfte.
Grüße
Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
vielen dank für die info, ist ja ein nicht ganz günstiger spaß, wenn ich das richtig sehe
ps: werbung ist es wohl kaum im engeren sinne, dann dürfte hier auch keiner über seine avr-neuanschaffungen u.ä. berichten
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Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Bist du dir bewusst, dass der analoge Eingang der NuPro als erstes wieder AD gewandelt wird? Die Signalverarbeitung erfolgt dann rein digital und auch das Verstärkungsprinzip ist digital. Wenn man vom PC oder einer anderen digitalen Quelle kommt, ist analoge Zuspielung ein unnötiger Umweg. Ob der Unterschied hörbar ist, sei mal dahingestellt. Besser - im Sinne von akkurater Wiedergabe - wird's aber nicht.Virtualizer hat geschrieben:Was auf Anhieb sehr gut funktioniert hatte war der interne USB DAC der A-300. Ich habe insgesamt rückwirkend um die 5-6 DACs an den A-300 gehabt und nur 2 fand ich vom Ergebnis zufriedenstellend. Einer davon war eben der integrierte DAC.
WZ: 5.1 nuLine: 284, DS-22, CS-72, AW-1000 | AZ: 2.1 nuPro A200, nuBox AW-991 (bei Bedarf)
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Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
D.h., DAC-Klang hören ist wie Kabelklang hören.
Sollte da tatsächlich was sein, dann bedeutet das großen Murks an einer bis in die trivialen Niederungen exzellent beherrschten Stelle.
Und nicht den Beweis von an dieser Stelle heute noch möglicher "Unterschiede", außer man wünscht sich welche...
Stefan
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Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Stefan, wenn ich deine Beiträge lese, weiß ich meistens nicht, an wen sie addressiert sind und was davon Ironie ist. Dadurch ist es für mich schwer, deine eigentlich Aussage zu verstehen. Hier und jetzt lese ich in erster Linie raus, dass DACs keinen Eigenklang haben (außer sie sind defekt) und etwas Kopfschütteln gegenüber high-endigen DACs. Dann wären wir einer Meinung.
Dann wirst du mir aber auch zustimmen, dass man durch überflüssige DA/AD Wandlung nichts gewinnt und es besser sein lässt.
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Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Die Streaming - Mania samt ihrem Preisgehabe läuft Kabeln fast den Rang ab.
Einmal mehr, einmal weniger, was soll's, Hauptsach teuer...
Und wer wird denn gleich von defekt reden, der gebräuchliche Begriff ist gesoundet...
Stefan
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Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Ist mir klar!Vita hat geschrieben:Bist du dir bewusst, dass der analoge Eingang der NuPro als erstes wieder AD gewandelt wird? Die Signalverarbeitung erfolgt dann rein digital und auch das Verstärkungsprinzip ist digital. Wenn man vom PC oder einer anderen digitalen Quelle kommt, ist analoge Zuspielung ein unnötiger Umweg. Ob der Unterschied hörbar ist, sei mal dahingestellt. Besser - im Sinne von akkurater Wiedergabe - wird's aber nicht.Virtualizer hat geschrieben:Was auf Anhieb sehr gut funktioniert hatte war der interne USB DAC der A-300. Ich habe insgesamt rückwirkend um die 5-6 DACs an den A-300 gehabt und nur 2 fand ich vom Ergebnis zufriedenstellend. Einer davon war eben der integrierte DAC.
Umweg hin oder her, teste selbst mal ein paar Varianten, Du wirst überrascht sein falls Du ne A-xxx besitzt.
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Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Schön wärs, dann würden aber einige Unternehmen nicht mehr existierenStefanB hat geschrieben:D.h., DAC-Klang hören ist wie Kabelklang hören.
Sollte da tatsächlich was sein, dann bedeutet das großen Murks an einer bis in die trivialen Niederungen exzellent beherrschten Stelle.
Und nicht den Beweis von an dieser Stelle heute noch möglicher "Unterschiede", außer man wünscht sich welche...
Stefan
Am Ende von nem DAC kommt ein Analoges Signal raus
D.h. es wird meistens auf irgendeine Art verstärkt, mal weniger und mal mehr je nachdem wie sich die Hersteller an Standards halten, soviel dazu.
Und ich bin kein Kabel-Klanginator, trotzdem höre ich definitiv bei jedem DAC einen Unterschied raus und das nicht zu knapp.
Als Empfehlung:
Mal unterschiedliche Musikrichtungen testen und keine DACs vom Supermarkt, da hört man evtl. keinen Unterschied.
Bei gewissen DACs höre ich sogar teilweise den Chip-Hersteller raus, könnte aber auch sein dass die DAC Hersteller immer ein gleiches Referenzdesign für die Integration der Chips an die Hersteller rausgeben